StartseiteDie Crew & die YachtBilder - LogbuchAktuelle PositionLinksKontaktCopyrightSitemap

Allgemein:

Startseite

Dubai, Teil 1

Dubai, Teil 1

4 - 5.November 2015

Dubai (Vereinigte Arabische Emirate)|
Emirat
Herrscher: Sheikh Mohammed Bin Rashid Al Maktoum
Fläche: 4114 km²
Einwohner: 2.106.177 (1.Januar 2013)
Dichte: 512 Ew./km²
Währung: Arabian Emirates Dirham (AED)
1 AED = 0,27077 SFr. / 1 SFr. = 3,69028 AED (am 6.11.2015)
Zeitverschiebung zu Mitteleuropa: + 3 Stunden

Dubai ist vor Abu Dhabi die grösste Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am Persischen Golf und die Hauptstadt des Emirats Dubai.

Das Erdöl wirkte wie Aladins Wunderlampe. Den Sprung vom kleinen Wüstenscheichtum zum hochindustrialisierten Öl-Emirat vollzog Dubai in nur drei Jahrzehnten. Architekt dieser Entwicklung war der Vater der heute Regierenden, Sheikh Rashid Bin Saeed Al Maktoum, der 1990 starb. Seine vier Söhne Maktoum, Hamdan, Mohammed und Ahmed setzen seine weltoffene und kluge Politik fort und verstärken die Diversifizierung der Wirtschaft, um den Wohlstand über die Zeit nach dem Ölboom zu retten. Handel, Dienstleistungen, Tourismus und Arbeitskräfte aus der Dritten Welt sind die neuen Garantien des wirtschaftlichen Erfolgs.

Muhammad bin Raschid Al Maktum(22. Juli 1949) ist Herrscher des Emirats Dubai und Premierminister, Verteidigungsminister sowie Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate.
Er wurde als drittältester von vier Söhnen des verstorbenen Scheichs und Emirs Raschid bin Said Al Maktum geboren. Seine Brüder sind der verstorbene Scheich und Emir Maktum bin Raschid Al Maktum, der Scheich Hamdan bin Raschid Al Maktum und Scheich Ahmed bin Raschid Al Maktum.
Sein ältester Bruder, Scheich Maktum bin Raschid Al Maktum, Vizepräsident und Premierminister der VAE bis zu seinem Tod, starb am 4. Januar 2006. Damit übernahm Muhammad bin Raschid Al Maktum automatisch als Erbe das Amt des Staatsoberhauptes von Dubai und wurde Premierminister sowie Vizepräsident der VAE. Das Amt des Verteidigungsministers der VAE hat er weiterhin inne.

Seine erste Frau ist Scheicha Hind bint Maktum bin Juma Al Maktum, die er 1979 heiratete. Seine zweite Frau ist Prinzessin Haya bint al-Hussein, Tochter des verstorbenen Königs Hussein von Jordanien und Halbschwester von König Abdullah von Jordanien, die er am 10. April 2004 heiratete. Seit dem 2. Dezember 2007 haben sie gemeinsam eine Tochter und seit dem 7. Januar 2012 einen Sohn, Zayed. Der Scheich hat 17 Kinder, davon acht Söhne und neun Töchter.
Sein zweitältester Sohn, Scheich Hamdan, wurde 2008 Kronprinz von Dubai und sein drittältesterSohn, Scheich Maktoum, wurde 2008 zweiter stellvertretender Herrscher Dubais.
Scheich Muhammad's Vermögen wird auf ca. 12 Milliarden US-Dollar geschätzt.

In der Stadt Dubai leben ca. 85 % der Einwohner des Emirats (2.213.845 Einwohner im Jahr 2013).Hier spielt sich dementsprechend fast das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben des Emirats ab. So zählt Dubai seit 2013 mit jährlich bis zu 14 Millionen ausländischen Touristen zu den meistbesuchten Städten der Welt. Dafür sind auch 350 Tage Sonne im Jahr verantwortlich.
Eine genaue Erhebung ist kompliziert, da die migrationsbedingten Schwankungen gross sind. So kommen jährlich mehrere zehntausend feste und residentielle Einwohner dazu, und ständig leben rund 250.000 Arbeitsmigranten überwiegend aus Südasien noch auf Jahre im Emirat oder angrenzend.

Dubai-Stadt liegt am Nordrand des Emirats Dubai und wird geteilt durch den Dubai Creek, eine 100 bis 1300 Meter breite und ca. 14 Kilometer lange Bucht des Persischen Golfs. Brücken befinden sich nur etwas abseits vom Ortskern; Fussgänger werden mit kleinen Personenfähren (Abras) auf die gegenüberliegende Seite transportiert.
Die Stadt erstreckt sich vor allem nach Süden entlang des Strandes von Jumeirah, da Dubai im Norden direkt an das Emirat Schardscha grenzt.

Der Dubai International Airport (DXB) ist der bedeutendste Flughafen des Nahen Ostens.
Des Weiteren hat Dubai im künstlich angelegten Seehafen Jebel Ali mit 92.513 Mio. Tonnen Umschlag (2005) den bedeutendsten Umschlagplatz am Persischen Golf. Tendenz: stark steigend, vor allem Containerfracht in Verbindung mit den riesigen Freihandelszonen um Jebel Ali (2014: 13,64 Mio.). Nicht nur Handels-, sondern auch Passagierschiffe verbinden Dubai per Seeweg mit der ganzen Welt.

Wie kaum eine Stadt Asiens ist Dubai eine Autostadt: Mitte 2010 wurden auf rund 1,8 Millionen Einwohner 1,022 Millionen registrierte Fahrzeuge gemeldet. Da die meisten der Arbeitsmigranten kein Fahrzeug besitzen, konzentrieren sich die Personenkraftwagen auf Personen und Familien mit mittlerem oder höherem Einkommen, es gibt viele Fahrzeughalter mit Zweit- und Mehrfachfahrzeugen. Der Strassenverkehr im verdichteten, älteren Teil Dubais ist sehr stark, Staus und längere Stillstandphasen sind die Regel. An den Tankstellen gibt es grösstenteils nur Bedienungsservice, da man aufgrund der hohen Temperaturen die Kunden nicht aus dem klimatisierten Auto aussteigen lassen möchte.
Um dem immer dichter werdenden Kraftfahrzeugverkehr entgegenzuwirken, hat die RTA (Roads and Transport Authority) im Juli 2007 auf bestimmten Strecken das automatisierte Maut-System Salik eingeführt. Jedes Fahrzeug, das die mautpflichtigen Strassen und Brücken passiert, benötigt einen Salik-Sticker mit einem Guthaben auf der vorderen Fensterscheibe. Über Mautbrücken werden die Fahrzeuge erfasst und die Maut (4 Dirham pro Fahrt) elektronisch abgebucht. Über SMS werden die Fahrzeughalter informiert, kurz bevor ihr Salik-Konto verbraucht ist.

Der Öffentliche Personenverkehr mit einem dichten Busliniennetz ist preiswert. Eine Besonderheit sind die Anfang 2008 eingeführten mit 22 Grad Celsius klimatisierten 800 Warteräume der insgesamt über 1000 Bushaltestellen. Das Bussystem verfügt nun über 1300 moderne Fahrzeuge, die täglich rund 300.000 Streckenkilometer fahren.

Die in vier Jahren gebaute fahrerlos geführte Dubai Metro wurde im September 2009 teileröffnet. Die Metro verbindet den Dubai International Airport mit der Innenstadt.

Der Personentransport in der engeren Innenstadt über den vorderen Dubai Creek erfolgt mangels stadtnaher Brücken mit Abras, kleinen Holzbooten für bis zu ca. 20 Personen. Tagsüber legt alle paar Minuten ein Abra ab, eine Fahrt dauert weniger als 10 Minuten und kostet 1 Dirham.

In der Umgebung von Dubai (40 km Umkreis) stehen Anfang 2008 etwa 150 Wolkenkratzer, die über 150 m hoch sind, zirka 60 weitere Wolkenkratzer, die über 200 m hoch sind und sechs Wolkenkratzer, die über 300 m hoch sind. Diese sind der Almas Tower mit 360 m, die zwei Emirates Towers mit 355 bzw. 305 m, der Rose Tower mit 333 m, das Burj al Arab mit 321 m und das höchste Bauwerk der Welt, der Burj Khalifa mit 828 m. Etwa zwanzig weitere Wolkenkratzer mit einer Höhe von über 300 m sind in Planung oder in Bau.

Ausserhalb der Stadt lockt die Wüste mit ihrer faszinierenden Weite. Ortsunkundige sollten für Ausflüge GPS und genügend Treibstoff mitnehmen. Viele Anbieter bieten organisierte Touren in die Wüste an, auf Wunsch auch mit Übernachtung im Zelt.

Die grosse Anzahl von Einkaufszentren machen Dubai zu einem Einkaufsparadies, das jedoch teuer ist. Ausserdem gibt es zahlreiche Boutiquen von Edelmarken der Modewelt. Klassische Einkaufsstrassen spielen nur eine untergeordnete Rolle: die meisten Geschäfte befinden sich in Malls nach amerikanischem Vorbild. Die größten Einkaufszentren der Stadt sind die Mall of the Emirates und die Dubai Mall.
Der Jumeirah Beach Park ist ein Strandpark, der nicht nur von Touristen, sondern auch von den Emiratis besucht wird. Am Strand sind Kameras, sowie freizügige Bademode aus religiösen Gründen verboten.

Jumeirahist eine niedrig bebaute Wohngegend in Dubai. Sie zieht sich etwa 10 bis 15 km vom Stadtzentrum Dubais nach Südwesten entlang dem schnurgeraden Sandstrand Jumeirah Beach.
Jumeirah gilt als die teuerste Wohngegend Dubais. Bis vor wenigen Jahrzehnten wohnten dort nur einheimische Fischer; heute besteht das riesige Areal zum grossen Teil aus grosszügig gebauten Bungalows und wird vornehmlich von reichen Einheimischen und europäischen Gastarbeitern bewohnt.

Dienstag, 3.November 2015: Basel – Istanbul
Um 10h15 werden wir von unseren Privatchauffeuren Käthi und Peter abgeholt und werden nach Basel zum Airport chauffiert. Beim Einchecken fragt uns die Frau am Schalter, ob wir für Dubai ein Visum haben. Nein, haben wir nicht. Die Dame geht zu einer Kollegin, berät sich mit ihr und kommt nochmals fragen, ob wir für Dubai ein Visum haben. Nein, haben wir nicht, sage ich ihr, ich habe mich informiert, wir brauchen keines. Die Frau geht diesmal zu einem Kollegen und der gleichen Kollegin wie vorhin. Die drei beraten lange. Nun kommt unsere Eincheckfrau zurück und es ist in Ordnung, wir brauchen kein Visum! Wir haben 2 Kilo Übergepäck und müssen dafür bis Istanbul 6 SFr. je Kilo bezahlen und bis Dubai je 9 SFr. pro Kilo. Weil wir noch genügend Zeit haben, essen wir mit Käthi und Peter eine Kleinigkeit, bevor wir uns endgültig verabschieden müssen. Nochmals ganz lieben Dank an die beiden für's pünktliche Bringen.
Paul und ich haben je eine Kettennuss (ein Metallteil für die Ankerwinde, wo die Ankerkette drüber läuft) im Handgepäck-Rucksack. Die müssen wir auspacken, sie werden begutachtet und wir dürfen sie wieder einpacken. Nix zu beanstanden. Mit rund einer Stunde Verspätung fliegen wir mit der Pegasus Air in Basel ab. Die Sitzreihen im Flugzeug sind sehr eng. Ich sitze zwischen Paul und einem jungen Mann und fühle mich sehr eingeengt, wie das Fleisch im Sandwich… Nach 3 Stunden landen wir ziemlich rumplig in Istanbul. Es ist 21h und 15° kalt. Wir stellen unsere Uhren um eine Stunde vor. Für den Weiterflug nach Dubai müssen wir wieder durch die Personenkontrolle und dabei wird die Kettennuss in meinem Rucksack entdeckt. Paul hat genau eine Gleiche in seinem Rucksack, aber die bemerkt niemand. Bei mir gibt es ein grosses Palaver unter den Angestellten. Keiner weiss, was jetzt mit dieser Kettennuss zu tun ist. Ratlosigkeit! Und weil keiner eine Ahnung hat, dürfen wir das verdächtige Teil wieder einpacken und sind durch die Kontrolle.
Um 22h50 fliegen wir wieder mit Pegasus Air weiter nach Dubai. Die Sitzreihen sind in diesem Flugzeug kein bisschen breiter und so kann ich das Rindsfilet, das ich im voraus für uns bestellt hatte, nicht schneiden, viel zu eng. Ich muss das Fleisch in ein Brötchen klemmen um es so essen zu können...Aber gut ist es schon.

Mittwoch, 4.November 2015: Istanbul – Dubai
Nach 4 Stunden Flug landen wir in Dubai, es ist 04h morgens. Wir haben die Uhren wieder um 2 Stunden vorgestellt. Es dauert fast eine Stunde, bis wir endlich unser Gepäck erhalten haben. Per Taxi geht es in die Stadt zu unserem Hotel Ambassador, das ich zum Glück schon von zu Hause aus reserviert hatte. Um 6h15 sind wir endlich da. Wir haben das Gefühl der Taxifahrer hat ein paar Umwege gefahren, die Fahrt kostet 80 Dirham. Später zahlen wir nämlich für die gleiche Fahrt nur 50 Dirham. Wir dürfen zum halben Tagespreis sofort in unser Zimmer, anstatt erst um 14h. Nach ein paar Stündchen Schlaf sind wir von 11h bis 22h30 unterwegs in dieser Riesenstadt. Als erstes nehmen wir ein Abra und fahren für 1 Dirham (etwa 30 Rappen) über den Creek.



Abra:Ein mittelgroßes, einmotoriges Boot besitzt eine Kapazität von 20 Passagieren und wird von einem einzelnen Führer aus dem in der Schiffsmitte gelegenen Cockpit gesteuert. Der Platz für die Passagiere ist eine kleine, von einem Baldachin überdachte Plattform um das Cockpit herum. Hier sitzen auf jeder Seite 10 Passagiere mit Blick auf das Wasser. Die Geschwindigkeit kann sich von Boot zu Boot unterscheiden, dagegen ist die Lenkanlage grundsätzlich gleich aufgebaut. Hierbei ist das hölzerne Ruder oft über Seile und Rollen mit einem Mechanismus im Cockpit verbunden.





Es hat massenweise von diesen Abras, die hin und her über die Bucht wuseln.
Wir schlendern durch den Gewürzmarkt, wo Gewürze aus aller Welt verkauft werden. Danach durch den enormen Gold-Souk, wo aber nichts unserem Geschmack und unserem Portemonnaie entspricht. Die zahlreichen kleinen Schmuckhandlungen im Goldmarkt lassen die ganze Strasse in leuchtendem Gold erstrahlen. Der Goldmarkt verfügt über alte Holzfassaden und weist mit den Händlern und Lastenträgern eine typische orientalische Atmosphäre auf. Dann laufen wir weit, sehr weit durch die quirligen Gassen. Gegen 15h15 nehmen wir einen Bus zum Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt. Dort gehen wir in die gewaltige Dubai Mall. Das ist der helle Wahnsinn! Hier hat es über 1600 Geschäfte (vor allem sehr teure!) und 400 Trink- und Esslokale. Verrückt! Um 18h schauen wir uns die Dubai Fountains, ein Wasser-Licht-Musikspektakel an, das am Fusse des Burj Khalifa abends jede halbe Stunde stattfindet.

Im künstlichen See bei der Dubai Mall wurde im Frühjahr 2009 eine der grössten Springbrunnenanlage der Welt eröffnet: 275 Meter lang mit bis zu 150 Meter hohen Fontainen, die als musikuntermalte Kaskaden von 6600 Lichtern und 50 Farbprojektoren mit rund 1,5 Millionen Lumen angestrahlt werden. Diese Anlage kann bei voller Pumpleistung ständig mindestens 80 Kubikmeter Wasser in der Höhe halten.

Und weil es so enorm viele Leute hat und wir kaum was sehen (nur die ganz hohen Fontänen), warten wir die Show von 18h30 ab und sind jetzt an vorderster Front. Wunderschön die Choreografie der Wasserfontänen mit der Musik. Leider ist sie viel zu kurz, nur etwa 5 Minuten lang. Diesmal ist es eine andere Musik als bei der ersten Show. Per Bus und mit langem Warten kehren wir in unser Stadt-Quartier zurück. Es hat überall Autostaus. Direkt am Creek essen wir zu Abend. Paul hat heute den ganzen Tag noch nichts gegessen. Sehr schöne Stimmung hier am Wasser mit den vielen Lichtern. Es ist 21h30 als wir zurück im Hotelzimmer sind. Wir sind total k.o. und es dauert nicht lange bis zum Lichterlöschen.

Dubai Mall
Standort: Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Eröffnung: 2008
Gesamtfläche: 1'124'000 m²
Verkaufsfläche: 350'000 m²
Geschäfte: 1.600
Verkehrsanbindung: U-Bahn: Metro Dubai
Parkplätze: 14.000
Bauzeit: 2004–2008
Das Einkaufszentrum Dubai Mall in Dubai ist bezogen auf die Verkaufsfläche mit 350.000 m² eines der grössten Einkaufszentren der Welt.
Die Dubai Mall eröffnete am 4. November 2008 mit zunächst 600 Geschäften und beherbergt im Endausbau 1.600 Geschäfte, die 37 Millionen Besucher pro Jahr anziehen sollen. Dieses Ziel wurde im ersten Jahr mit rund 30 Millionen Besuchern jedoch nicht erreicht. Es wurden zunächst 14.000 Parkplätze errichtet, ein späterer Ausbau ist eingeplant.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Dubai Mall seit Januar 2010 über die 800 Meter entfernte Station der Dubai Metro erreichbar. Die Verbindung zwischen Mall und der Station "Burj Khalifa/Dubai Mall" wird seit Dezember 2012 durch eine klimatisierte und mit Rollbändern ausgestattete Gangway (sog. Metro Link) hergestellt.
Das Einkaufszentrum verfügt weiter über 400 Gastronomiebetriebe sowie über den grössten Gold-Souk der Welt mit 220 Geschäften, eine Kunsteisbahn mit Olympia- und Eishockeymassen, einen musikgesteuerten Springbrunnen, eine 24 Meter hohe Wasserkaskade, einen Saal für Modenschauen, ein Multiplex-Kino mit 22 Sälen, ein Präsentationszentrum für Computerspiele, sowie über ein betreutes Kinder-Abenteuerland.
Eine weitere Attraktion der Dubai Mall ist das sich über drei Etagen erstreckende Aquarium. Das grösste Becken hat eine Grundfläche von 51 × 20 Meter und ist 11 Meter hoch. In dem aus 75 Zentimeter dicken Acrylglas bestehenden grössten Becken befinden sich in 10.000 Kubikmetern Seewasser, das man dem Persischen Golf entnimmt, 33.000 Seetiere und Fische u.a. Haie mehrerer Arten, Barsche, Rochen und andere Riffbewohner. Krokodile, Riesenkrabben aber auch Robben und Pinguine befinden sich in weiteren kleineren Becken. Durch das untere Becken verläuft ein zwei Meter hoher schmaler Fussgängertunnel, dessen Wände nur 19 Zentimeter dick sind, was der natürlichen Grössenwiedergabe der Tiere dient. Da kein natürliches Licht in das Becken dringt, verfügt es über eine Lichtanlage mit Regie für Tag- und Nachtsimulation; ebenso über Fütterungsautomaten und eine wassersparende Wasserumlauf- und Reinigungstechnik, das Wasser wird mit Ozon keimfrei gehalten. Alle eingebauten und echt aussehenden Felsen- und Korallenobjekte sind aus Kunststoff, um die Wasserqualität stets unter Kontrolle zu haben. Die Wassertemperatur wird konstant bei 24 Grad Celsius gehalten. Am 25. Februar 2010 mussten das Aquarium und die umliegenden Geschäfte nach einem Sprung im Acrylglas wegen des austretenden Wassers für einige Stunden gesperrt werden, Tiere sind dabei nicht zu Schaden gekommen. Das Dubai Aquarium erhielt den Guinness Weltrekord für die grösste Acrylglas-Scheibe.

Die Dubai Mall, geplant von Emaar Properties, ist Teil des Projektes Downtown Dubai, zu dem eine grössere Anzahl Apartment- und Bürogebäude, zahlreiche Hotels und ein neu gebauter Stadtteil, der den Eindruck einer arabischen Altstadt vermitteln soll, eine Wasserbeckenlandschaft mit der weltgrössten Springbrunnenanlage sowie als Mittelpunkt der welthöchste Wolkenkratzer Burj Khalifa gehört. Zu diesem gibt es eine direkte Verbindung von der Dubai Mall, in der sich auch der Zugang zur Aussichtsplattform des Burj Khalifas befindet.

Donnerstag, 5.November 2015: Dubai
Wir erwachen um 9h und haben beide sehr gut geschlafen. Von unserem Zimmer im 7. Stock sehen wir bis zum Burj Khalifa. Per Metro (super!) fahren wir von unserer nahen Station „Al Ghubaiba“ zur „The Palm Jumeirah“und zum Hotel Atlantis. „Die Palme“ müssen wir einfach sehen, wenn wir nun schon mal hier in Dubai sind, findet Paul. Von der Metrostation nehmen wir ein Taxi bis raus zum Hotel Atlantis, das sich zuäusserst auf der Palme befindet. Der Weg dort hinaus ist ganz schön lang, irgendwann fahren wir auch noch durch einen Tunnel. Beim Hotel Atlantis sind wir beide ziemlich enttäuscht. Das Hotel ist zwar gigantisch, aber: Zutritt nur für Hotelgäste oder man geht ins Aquarium oder in den Wasserpark, was wir beides nicht wollen. Von der „Palme“ sieht man eigentlich gar nichts.

ATLANTIS, THE PALM – EINZIGARTIG, FASZINIEREND, SPEKTAKULÄR
Wie ein majestätisches Tor erhebt sich die Hotelanlage Atlantis auf der Palmeninsel Dubais. Das Luxus-Resort liegt auf einer der grössten von Menschen erschaffenen Halbinseln der Welt und zählt seit 2008 zu einem der Wahrzeichen Dubais.
Gespickt mit Superlativen bietet dieses Urlaubsparadies mit 1.539 Zimmern und Suiten, dem eigenen Wasserpark „Aquaventure“, 20 Restaurants und Bars sowie einem riesigen Wellness-Bereich die komplette Infrastruktur einer Kleinstadt in einem Resort.



„, The Palm Jumeirah“ und „The Palm, Jebel Ali“sind zwei künstliche Inselgruppen, die seit 2001 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, gebaut werden.
Bislang ist nur „, The Palm Jumeirah“ bebaut und befahrbar, hingegen ist bei „The Palm, Jebel Ali“ nur die Landgewinnung abgeschlossen. Die ursprünglich geplante dritte Insel „The Palm, Deira“ wurde während der Landgewinnung eingestellt und in eine kleinere Inselgruppe umgestaltet.

„The Palm, Jumeirah“ wurde in Form einer Palme angelegt. Der „Palmenstamm“ ist 4 km lang. Diese Projekte werden durch eine topografische Besonderheit möglich: Da der Kontinentalschelf am Persischen Golf weit ins offene Meer reicht, ist die Wassertiefe vergleichsweise gering. Die Inseln bestehen mindestens aus rund 100 Millionen Kubikmeter Fels und durch ein spezielles Rüttelverfahren verdichtetem Meeressand. Allein „The Palm, Jumeirah“ verlängert die Küstenlinie Dubais um ca. 100 km.
Beide Palm Islands sind im Besitz von Nakheel, der staatseigenen Entwicklungs- und Baugesellschaft. Der Gründer der Kabul Bank, Sherkhan Farnud, investierte etwa 160 Millionen Dollar in 35 Luxusvillen auf den Inseln.

Entwicklung und Vermarktung
Auf Palm Jumeirah wurden auf den schmalen Wedeln einige tausend Villen und Ferienhäuser gebaut, auf dem breiteren Stamm entstanden mehrere Wohnblocks und etwa 30 größere Hotels. Die Immobilien auf Palm Jumeirah unterscheiden sich thematisch und architektonisch; es sind Villen in mehreren internationalen Stilrichtungen zu erwerben.
Die Kosten für den rohen Bau der Insel werden mit 1,5 Milliarden US-Dollar beziffert. Die Gesamtkosten einschließlich aller Verkehrs- und Hochbauten lassen sich nur grob mit etwa 10 Milliarden US-Dollar veranschlagen. Bereits im Dezember 2006 waren die ersten Apartments im Bereich des „Stammes“ bezugsfertig; im November 2008 zelebrierte man die offizielle Eröffnungsfeier der Insel, die allein 20 Millionen US-Dollar kostete.

Kritik, Probleme
Sowohl Umweltschützer als auch Investoren kritisieren die mangelnde Wasserzirkulation im Bereich der Inseln. Probleme traten nach der Errichtung der ersten Palme (Palm Jumeirah) durch die fehlende Wasserzirkulation zwischen den aufgeschütteten „Palmwedeln“ sowie der veränderten Wasserzirkulation entlang der nun abgeschnittenen Küstenlinie auf. Unterstützt durch die hohen Temperaturen in dieser Region kam es zu Algenbildung mit trübem Wasser. Dies versuchte man anschließend mit zusätzlichen Drainagen zu bekämpfen, was jedoch nur teilweise gelang.[6] Zusätzlich unterbrach man den als Wellenbrecher gedachten Kreis um die Palme auf beiden Seiten, um durch die Gezeiten den Wasseraustausch zu verbessern.

Kritiker erwarten zudem Verkehrsprobleme, sobald die Palmeninseln voll besiedelt sind; so werden sich auf den nur 560 Hektar Fläche der Palm Jumeirah bei Vollauslastung aller Einrichtungen 50.000 bis 60.000 Menschen drängen. Das entspräche nahezu der Belastung von innerstädtischen Quartieren. Die Zu- und Abfahrt erfolgt jeweils über den Stamm der Palme, die im Früh- und Abendverkehr auch aufgrund der Einmündung in die Sheikh Zayed Road zu umfangreichen Staus führen könnte.
Weitere Kritik bezieht sich auf die mangelhafte Urbanität und den kaum vorhandenen öffentlichen Raum der Palm Jumeirah. So erscheint vielen Betrachtern die serielle Bebauung auf dem Stamm mit immer gleich aussehenden Apartmenthäusern als zu eintönig und die nur kurzen Durchblicke zur Küste als unzureichend. Die hochragende Bebauung sei zu sehr auf Geländenutzung konzentriert, es fehle jeder optische Reiz. Auch auf den einzelnen Palmblättern sei die private Grundstücksnutzung bis zum äußersten ausgereizt worden, und öffentlich erreichbare Punkte auf den meist mit Schranken abgetrennten Strassen sind nicht vorgesehen.

Wir halten uns nicht sehr lange auf und fahren mit der Dubai Monorail, zurück. Von dieser Hochbahn aus sieht man ein bisschen mehr von dieser berühmten „Palme“, aber auch nicht besonders viel. In der Bahn lernen wir Chris aus London und die Iranerin Amadi (sie wohnt seit 20 Jahren mit ihrer Familie in Abu Dhabi) kennen. Beide sind sehr nett und wir haben es zusammen sehr lustig. Gemeinsam suchen wir den Weg vom Monorail durch das Parkhaus zur Tramstation. Chris kann es nicht glauben, dass die reichen Ölscheichs durch das Parkhaus zum Ausgang laufen müssen! Mit dem Tram fahren wir zur Metrostation Dubai Marina, wo wir in die Metro umsteigen , um zurück in die Stadt zu kommen. Unterwegs steigt Amadi aus.

Das berühmte Burj el Arab Hotel sehen wir nur von Weitem aus dem Bus oder der Metro.
Das Burj al Arab, „Turm der Araber“ ist eines der luxuriösesten und teuersten Hotels der Welt. Mit einer Höhe von 321 Metern ist es das vierthöchste Hotelgebäude der Welt und ein Wahrzeichen der Stadt Dubai. Aufgrund der segelförmigen Kubatur und seiner ausgesetzten Lage ist dieses Gebäude unverwechselbar. Ausdrücklicher Wunsch der Bauherren war es, eine Architekturikone zu schaffen, die ein Identifikationsmerkmal für Dubai wird. Der Entwurf hat die Form des Segels einer modernen Yacht und soll die Vergangenheit als Seehandelszentrum sowie die Zukunftsorientierung Dubais symbolisieren.
Mit dem Bau wurde 1994 begonnen; zunächst wurden rund 2 Jahre benötigt, um die künstliche Insel belastungsfest anzulegen, der eigentliche Bau dauerte bis 1999.
Das Hotel ist bis zur Spitze mit seiner Höhe von 321,25 Metern etwas niedriger als der Eiffelturm (324 Meter). Seine Stützpfähle gehen bis zu 45 Meter unter den Meeresgrund, um eine sichere Gründung zu gewährleisten. Für das eigentliche Gebäude wurden 70.000 Kubikmeter Beton, 43.000 Quadratmeter Glas, 9.000 Tonnen Stahl, 13.000 Kubikmeter Carrara-Marmor, 12.000 Kubikmeter brasilianischer Granit, 32.000 Kubikmeter italienisches Mosaik und 8.000 Quadratmeter Blattgold verwendet.
Das Design des Turmes in Form eines Segels wird durch den im 28. Stock zur Landseite angebrachten Hubschrauberlandeplatz (210 Meter) und das in 200 Meter Höhe zur Seeseite abstehende Restaurant ergänzt.

Im Bus, Tram, Metro bekomme ich, auch in überfüllten Wagen, immer sofort einen Sitzplatz von jemandem angeboten. Ich finde das zwar sehr toll, aber sooo gebrechlich sehe ich doch (noch) nicht aus, oder? Um 14h sind wir zurück beim Hotel. Um 15h15 werden wir abgeholt für eine Jeeptour in die Wüste. Paul war gar nicht erfreut, als ich ihn gestern Abend damit überraschte...!

Nur, so heisst unser Fahrer, fährt mit uns ca. eine Stunde raus aus der Stadt. Mit uns sind Juliane und René aus Hannover im Auto. Nach einem kurzen Pipistopp geht es zu einem Treffpunkt von etwa 50 Jeeps!!! Oder sind es noch mehr? Hier warten wir ziemlich lange, bis alle Autos eingetroffen sind. Unterdessen lassen die Fahrer den Druck in den Reifen von 3 Bar auf 1.5 Bar ab. Unser „Jeep“ ist ein Toyota Landcruiser. Nun geht es endlich los und wir brettern etwa eine halbe Stunde lang durch die Wüste, Dünen rauf und Dünen runter. Mensch, das fetzt aber, das ist richtig „action“! Danach gibt es einen Stopp in der Wüste zum Sonnenuntergang und anschliessend geht es zum „Camp“. Hier gibt es Tee, Kaffee, Wasser, Cola usw. und wer will bekommt einen feinen Döner. Man kann eine (winzigkleine) Runde Kamel reiten, mit einem Board die Dünen herunterrutschen, sich mit Henna verschönern lassen, oder einfach nur entspannen. Vor dem Abendessen tanzt ein Mann, bis uns nur vom Zuschauen ganz schwindlig wird. Das Abendessenbüffet ist sehr gut und prima organisiert. Wir vier haben Tisch 31. Nach dem Essen sitzen wir gemütlich bei einer Shisha (Wasserpfeife) auf den Kissen und schauen von hier aus einer Bauchtänzerin zu. Viel zu schnell müssen wir leider um 20h30 wieder aufbrechen um zu unseren Hotels gefahren zu werden. Um 21h40 sind wir wieder im Hotel Ambassador. Unterwegs erfahren wir von Nur, unserem Chauffeur, dass die LKW's nur in der Nacht fahren dürfen. Sonst wären die Staus in der Stadt noch viel schlimmer. Schön war dieser Ausflug mit Juliane und René! Und sogar Paul hat es prima gefallen in der Wüste!!!

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.