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Marcus und Jessica in Thailand

7.4. - 21.4.014

Montag, 7. April 2014: Patong, leicht bewölkt, sonnig
In der Nacht hat es nur ganz kurz ein paar Tropfen geregnet. Es ist wieder sehr heiss.
Wieder ist ein grosser Kreuzfahrer in der Bucht.
Wir beobachten wieder einen Hornhecht, vermutlich den gleichen wie gestern. Er schwimmt um die MABUHAY herum und sucht sich was zu futtern. Ein ganzer Schwarm kleiner Fischlein ist in der Nähe. Als der Hornhecht sich nähert, stürzen sich die Kleinen geschlossen und todesmutig auf den Räuber. Das machen sie mehrmals und es gelingt ihnen doch tatsächlich, den Angreifer zu vertreiben. Unglaublich!
Ich versuche per Internet Flüge zu buchen um im Mai von Langkawi nach Bangkok zu gelangen. Mann oh Mann, ist das wieder einmal mühsam! Entweder schmeisst es mich raus, oder es heisst lapidar :die Seite ist abgelaufen. Grr....! Endlich gelingt es mir, wenigstens eine Teilstrecke, von Penang nach Bangkok zu buchen. Uff, ich bin geschafft!
Monika und Eric rufen an. Ihre „Aroha“ ist aufgeladen worden und sie fliegen noch heute Abend um 19h10 nach Wien.
Paul und ich fahren wie abgemacht um 17h20 mit dem Taxidriver Moo zum 45 km entfernten Flugplatz. Der Flug von AirBerlin, über Zürich-Düsseldorf-Abu Dhabi-Phuket ist schon um 18h13 gelandet (statt um 18h40). Es dauert nicht lange und wir können unsere Besucher Sohn Marcus und Enkelin Jessica in die Arme schliessen. Moo hat auf uns gewartet und wir kehren sofort zurück nach Patong. Bevor wir per Dinghy zur MABUHAY fahren, essen und trinken wir in der Nähe des Steges, im Restaurant „Komma“ noch eine Kleinigkeit.
Auf der MABUHAY gibt es viel zu erzählen und die verschiedenen Feuerwerke in der Stadt zu bestaunen. Nach der Bettenverteilung, Marcus in der Bugkabine, Paul oben im Cockpit, Jessi und ich im grossen Bett in der Heckkabine, herrscht gegen 23h endlich Ruhe.

Dienstag, 8. April 2014: Patong, leicht bewölkt aber sehr schwül heiss
Mitten in der Nacht wache ich auf und bin alleine im grossen Doppelbett. Jessi ist verschwunden! Ich finde sie bei ihrem Papi im Bett. Sie ist ausgezogen, weil ich scheinbar schnarche...,ups!!!
Gegen 10h fahren wir per Dinghy an den Steg. Wir wollen das Dinghy am Steg festmachen, aber man sagt uns, der Steg werde abgebaut, weil eine „big wave“ (grosse Welle)erwartet werde. Paul und Marcus fahren nochmals zur MABUHAY und geben mehr Kette, falls wirklich viel Wind und Wellen kommen sollten. Das Dinghy schleppen wir auf den Strand und binden es an einer Palme fest. Danach fahren wir per öffentlichem Bus für 30 Bath (90 Rappen) eine Stunde lang nach Phuket Town. Unterwegs schüttet es aus vollen Kübeln und wir müssen schnell alle Fenster schliessen. Im Bus sitzt eine grosse Gruppe Chinesen, die alle mit Zeichensprache „sprechen“. Wir kommunizieren mit einem jungen Pärchen, das uns gegenüber sitzt, indem wir die Fragen auf Englisch aufschreiben. Sie tippen alles in ihr Handy ein und erhalten so die chinesische Übersetzung. So haben wir alle zusammen total lautlosen Spass und die Zeit vergeht wie im Fluge.
Im Zentrum von Phuket Town steigen wir aus dem Bus und Marcus und Jessi kaufen zuerst mal neue Flip Flops. Dann wollen wir zum Restaurant „China Inn“ laufen, das uns von den „Aroha's“ empfohlen wurde. Wir sind zwar in der „richtigen“ Strasse, laufen aber in die verkehrte Richtung. Und weil es regnet, nehmen wir ein TukTuk, das uns zum Restaurant bringt. Im „China Inn“ essen wir gediegen und gut zu Mittag, in sehr schönem Ambiente. Zu Fuss geht es zurück zum Bus. Unterwegs sucht Paul Zinn-Anoden für die MABUHAY. Erfolglos, aber dafür sehen unsere Gäste mal so richtig chinesische Geschäfte, vollgestopft mit Tausenden von Sachen. Bevor wir in den Bus steigen, kauft Marcus eine Thailändische SIM-Karte für sein Handy. Zurück in Patong setzen wir uns in ein Restaurant mit „free WIFI“ und trinken etwas, damit Marcus die Telefon-und Internetverbindung auf seinem Handy einrichten kann. Es funktioniert nicht und er ist schon nahe daran, sein Handy wegzuschmeissen!!! Fluch!!! Wir gehen in einen Laden und die nette Frau findet heraus, dass das Handy von Swisscom gesperrt ist. Grrr...!!!
Unterwegs zum Schiff werden wir tausend mal gefragt ob wir ein Taxi, ein TukTuk oder eine Massage wollen. Und die Werbung für die Thaiboxkämpfe können wir auch schon bald auswendig:“tomorrow night, tomorrow night!!!“ Auf dem Schiff kann Marcus das Internet auf seinem iPad installieren und es funktioniert tatsächlich, weil dieser von der Swisscom nicht blokiertist.
Der Steg ist jetzt ganz weg und auf unsere Frage warum, sagt man uns , weil die Saison vorbei ist und keine grossen Kreuzfahrtenschiffe mehr in die Bucht kommen. Von einer „big wave“ sagt keiner mehr etwas....
Abends gehen wir in die Bangla Road. Hier darf Jessi ganz niedliche Lemuren (Halbaffen) auf den Arm nehmen und streicheln. Natürlich muss dafür bezahlt werden. Ein Mann setzt ihr einen grossen Leguan auf den Kopf und erschreckt sie damit ziemlich. Wir kaufen ihr den gewünschten Laserpointer, mit dem sie fast bis zum Mond leuchten kann. Später lassen Marcus und Jessi am Strand eine Heissluftlaterne in den Himmel aufsteigen und wünschen sich dabei etwas. Die Laterne rempelt zwar zuerst einen Stapel Strandstühle an, fliegt dann aber wunderschön fort.
Zum Abendessen gibt es gebratene Maiskolben, Pouletbeine und Pancakes, auf der Treppe vom KFC.
Es wird wieder sehr spät, bis wir alle in den Betten sind.

Mittwoch, 9. April 2014: Patong – Nai Harn, 10 sm, leicht bewölkt bis sonnig
Mit unserem Taxifahrer Moo fahren wir morgens zum Elefantenreiten. Jessi und Marcus reiten eine Runde von 30 Minuten. Paul und ich warten unterdessen. Es hat zwei Affen, die an Ketten am Hals an einem Häuschen angebunden sind. In einem Käfig langweilt sich ein einsamer Gibbonaffe.
Aber für uns ist es nicht langweilig. Auf dem Hof steht ein kleiner, 3-jähriger Elefantenbub. Er heisst Dola und ist ganz lustig. Er wird geduscht, was er sichtlich sehr geniesst und mit Ananaskraut und Zuckerrohr gefüttert. Ich darf den Kleinen nicht fotografieren oder es kostet 50 Bath. Nachdem Jessi und Marcus zurück sind, kaufen wir ein Bündel Bananen (für 100 Bath) und jetzt darf man Dola fotografieren so viel man will. Das Elefäntchen legt Jessi und Marcus den Rüssel um den Hals und schmatzt und knutscht die beiden ab!
Auf dem Rückweg bitten wir Moo, uns bei der Shopping Mall Jung Ceylon aussteigen zu lassen. Wir machen einen kurzen Lebensmittel-Einkauf und laufen zum Schiff zurück. Wir fahren mit der MABUHAY sofort los und verlassen das schrecklich übelriechende Patong, pfui Teufel stinkt das hier!
Von 12h15 bis 13h55 segeln wir nach Nai Harn. Den Nachmittag verbringen wir gemütlich an Bord mit baden, Kaffee trinken und plaudern.
Heute heisst die Schlafordnung: Marcus in der Bugkabine, Paul und Jessica oben im Cockpit, ich unten in meinem gewohnten Bett.

Donnerstag, 10. April 2014: Nai Harn, sonnig und heiss
In der Nacht zieht Jessi vom Cockpit zu ihrem Papa in die Bugkabine. Es hat heftige Windböen und sie bekommt Angst draussen. Der Papa kann ab 01h nicht mehr schlafen, viel zu heiss!
Am Morgen gehen Paul, Marcus und Jessi per Dinghy zur kleinen Insel in der Bucht, um dort zu schnorcheln. Sie füttern die schwarz/gelben Fischlein mit uralten Kartoffelflocken aus unseren Schiffsvorräten auf der MABUHAY. Die Fischlein fressen wie verrückt und knabbern sogar die drei Schnorchler an. Trotzdem gefällt diesen die Schnorchlerei, weil es sehr viele verschiedene Fische zu sehen gibt. Auf der Fahrt zurück zum Schiff darf Jessi das Dinghy steuern und macht das ganz prima.
Dank Marcus schaffe ich es heute endlich doch noch, die zweite Teilstrecke unseres Fluges von Langkawi nach Bangkok per Internet zu buchen. Mann, hat das Nerven gekostet....
Jessi nervt sich heute dermassen über ihre langen Haare, dass sie sich wünscht, zum Coiffeur zu gehen.
Nach dem Mittagessen laufen wir sehr weit , in der grössten Hitze, zum Ort Nai Harn. Der schöne blaue Dinghysteg ist vermutlich auch hier wegen dem Saisonende abgebaut. Es ist so heiss, dass wir unterwegs eine Fruchtsaftpause einlegen müssen (mmm..., frischgepressten Ananassaft). Wir finden eine nette Coiffeuse, die Jessi für 150 Bath (ca. 4,50 Sfr.) die Haare um etwa 15 cm kürzt. Jetzt strahlt die Kleine wieder! Bei der Schweizer Bäckerei kaufen wir Brot und trinken nochmals etwas, bevor wir per TukTuk zurück zum Nai Harn Strand fahren. Das letzte Stück laufen wir, bis wir wieder beim Dinghy sind. Von der MABUHAY aus geht es wieder per Dinghy zum schnorcheln. Diesmal bin ich auch dabei. Aber dieser Schnorchelausflug ist kein voller Erfolg. Zwar kommen die Fische wieder wie verrückt angeschossen, aber das Wasser ist sehr trübe und es hat ziemliche Wellen. Ein Russe kommt mit seinem kleinen Sohn (vielleicht 2½ Jahre alt) auf einem Plastikkajak angepaddelt und kentert. Paul hilft, den Kleinen zu retten und hilft dem Vater wieder aufs Kajak. Der Knabe hat einen Schock und kann sich gar nicht mehr beruhigen.
Meine neue Taucherbrille aus China ist der grösste Mist den ich je gekauft habe. Sie läuft sofort voll Wasserund für mich ist die Schnorchlerei vorbei, bevor sie begonnen hat.
Für die Nacht gibt es eine neue Bettenverteilung. Paul und ich schlafen in unserem normalen, grossen Heckbett. Marcus und Jessi schlafen oben im Cockpit.

Freitag, 11. April 2014: Nai Harn, sonnig
Um 9h30 sind die drei eisernen Schnorchler schon wieder unterwegs. Ich bleibe an Bord und schreibe diese Zeilen. Als die Schnorchler zurückkommen sind sie wieder sehr begeistert von den Fischen dort drüben bei der kleinen Insel.
Kurz vor dem Mittag laufen wir vom Ao Saen Strand zum Nai Harn Strand und essen dort ein gutes Mittagessen. Danach laufen wir auf den 67m hohen Hügel, wo oben drei Windräder stehen. Die Aussicht ist wunderschön! Die MABUHAY liegt ganz alleine in der schönen, grossen Ankerbucht.
Als Belohnung für den anstrengenden Aufstieg in der grössten Hitze (Paul's Idee), gibt es einen kühlen Fruchtsaft für alle. Auf dem Rückweg kaufen Jessi und Paul 2 Ansichtskarten. Im Restaurant Ao Saen gibt es nochmals etwas zu trinken und dann geht es ab zur MABUHAY. Das Baden müssen wir heute auslassen, es hat viel zu starken Wind. Aber dafür schreibt Jessi sofort ihre zwei Karten für zu Hause.

Samstag, 12. April 2014: Nai Harn– Ao Chalong, 7sm, sonnig und sehr heiss
In der Nacht hat sich ein frecher Vogel auf die erste Saling (Querstrebe am Mast) gesetzt und hat uns das ganze Vordeck total versaut. Ein Teil der Bescherung ist sogar durch das offene Küchenfenster auf dem Kochherd gelandet !!! Oh je, ist das eine Schweinerei!
Die drei Schnorchler sind wieder bei den Fischen. Paul hat keine Badehose mehr! Der gestrige starke Wind hat sie vermutlich ins Meer gefegt, weil er sie niemit Wäscheklammern festmacht. Heute muss er seine uralte zerschlissene Badehose hervorkramen, damit er schnorcheln gehen kann!
Die Schnorchler kommen zurück und nachdem das Vordeck geschrubbt ist, verlassen wir die Bucht von Nai Harn. Nach zwei Stunden motoren sind wir in Ao Chalong.
Paul, Marcus und Jessi gehen im Dinghy fischen. Sie kommen ohne Fischzurück.
Gegen 16h laufen wir in die Stadt. Zuerst müssen wir bei der Australien Bar einen Pipistopp einschalten. Bei den Toiletten rennen drei Ratten davon.... Erstaunlicherweise erschreckt sich Jessi dabei nicht besonders!
Nun laufen wir zum Nachtmarkt. Hier gibt es wieder viel zu sehen, zu riechen und zu bestaunen. Heute ist sogar der Stand mit den Maden, Kakerlaken, Heuschrecken und sonstigen Käfern wieder da. Schade, jetzt habe ich gerade keinen Hunger, sonst hätte ich bestimmt ein paar davon zum Apéro geknabbert. Von hier laufen wir zum Israelischen Restaurant „The Family“ um etwas zu trinken und über die vielen verschiedenen Sprüche und Fotos von den Stars bei den Toiletten zu staunen.
Aber jetzt freuen wir uns auf das Abendessen im Restaurant „Anchor Inn“. Wir werden von einem LadyBoy bedient. Paul und ich nehmen „Mamma Phat“ (Nudeln mit Huhn, Gemüse und Ei). Marcus und Jessi nehmen zusammen ein 4-Gang-Menu für 2 Personen (zusammen 350 Bath = 9.45 Sfr.). Es gibt eine mit Schwein und Gemüse gefüllte Thai Omelette, würzige Kokosmilchsuppe mit Huhn und Gemüse, gebratenes, gemischtes süss-saures Gemüse, gebratenes Huhn mit Cashewnüssen und Gemüse, dazu Reis. Super, alles sehr gut und reichlich. Da gehen wir morgen nochmals hin! Jessi isst mit Stäbchen und beobachtet die Geckos an der Wand.
Auf dem Rückweg sind wir froh, dass wir die MABUHAY im Dunkeln wieder finden.

12.04.14 - Millionen Thais sind unterwegs zu ihren Familien
THAILAND: Gestern begann die Völkerwanderung zu Songkran. Millionen Thais besuchen ihre Familie, nehmen überfüllte Busse und Züge sowie kilometerlange Verkehrsstaus in Kauf. Wer es einrichten kann, möchte das thailändische Neujahrsfest zu Hause mit Großeltern, Eltern und Geschwistern verbringen. Und wie jedes Jahr, werden die Festtage von einer erschreckenden Verkehrsbilanz überschattet. Trotz verstärkter Kontrollen der Polizei und deren Appell, beim Fahren auf Alkohol zu verzichten und die Geschwindigkeit zu drosseln, werden auch dieses Mal wieder Hunderte Menschen ihr Leben lassen. Während der Feiertage melden Behörden täglich 40 bis 50 Verkehrstote, „normal“ sind etwa 30. Die sogenannten gefährlichen sieben Tage mit einem hohen Unfallrisiko sind vom 11. bis 17. April.

Sonntag, 13. April 2014: Ao Chalong, sonnig bis teilweise bewölkt, aber sehr heiss
Heute ist Songkran, das Thailändische Neujahrsfest. Den Morgen lassen wir gemütlich angehen. Ich mache ein Brot, der Rest der Crew geht wieder fischen. Sie kommen ohne Fischzurück.

Songkran ist das traditionelle Neujahrsfest nach dem thailändischen Mondkalender. Es ist heute auf den 13. bis 15. April datiert. Früher hatte es kein festes Datum und fand ursprünglich zur Frühlingstagundnachtgleiche statt (zwischen 19. und 21. März), ist dann aber wegen Vernachlässigung der Präzession zum heutigen Termin gewandert. Im Unterschied zum heutigen Neujahrsfest des Gregorianischen Kalenders setzt das thailändische Neujahrsfest die Monatszählung nicht wieder auf eins zurück. Diese beginnt immer Ende November, Anfang Dezember. Das Songkran findet also etwa im vierten oder fünften Monat des thailändischen Kalenders statt.
Das Wort „Songkran“ stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet den Übergang der Sonne von einem Tierkreiszeichen zum nächsten.
Am Abend des 12. April werden Häuser und Wohnungen geputzt. Morgens am 13. April begeben sich die Familien in die Wats (Tempel) und opfern dort Reis, Früchte und andere Speisen. Anschließend werden am Nachmittag die dortigen Buddha-Figuren und der Vorsteher des Wat „gebadet“, indem sie mit Wasser begossen werden. In vielen Städten, werden dann die Buddha-Statuen in einem Umzug durch die Stadt gefahren, um anderen Gläubigen die Gelegenheit zu geben, die Statuen ebenfalls mit Wasser zu begießen.
Junge Leute besuchen Familienmitglieder der älteren Generation, um ihnen Respekt zu erweisen, indem kleine Mengen von Wasser über ihre Hände gegossen werden. Das Wasser wurde vorher mit Jasmin-Blüten versetzt, um es wohlriechend zu machen.
Die Gläubigen tragen kleine Mengen von Sand in die Tempel, um ihn dort im Vorhof zu chedi-artigen Pyramiden aufzuhäufen. Die Sand-Chedis werden oft mit bunten Fähnchen dekoriert. Der Sand soll den Staub wieder an den Ursprungsort zurückbringen, den die Gläubigen im Laufe des Jahres an ihren Schuhen haftend von dort weggetragen haben.
Generell gesehen ist Songkran die Zeit der Säuberung und Erneuerung. Viele Thais unterziehen aus diesem Anlass ihre Wohnungen einer General-Reinigung.
Die rituellen Waschungen haben sich im Laufe der Geschichte dahingehend entwickelt, dass zu Songkran sich alle Personen gegenseitig mit Wasser übergießen. Dieser Brauch, der bereits vor dem eigentlichen Fest beginnt und auch über es hinausgeht, wird vor allem in größeren Städten exzessiv betrieben, auch als unbeteiligter Tourist kann man leicht nass werden. Es entstehen auf den Straßenspontan regelrechte Umzüge von offenen Wagen, auf denen die Feiernden gefüllte Wassertonnen (häufig auch mit Eisblöcken) transportieren, um Wasserpistolen, Eimer und Flaschen immer wieder nachzufüllen. Außerdem wird man mit (Baby-)Puder oder Talcum bestäubt, bzw. im Gesicht damit bemalt.

Um 13h30 sind wir an Land und werden sofort von allen Seiten mit Wasser aus Eimern und riesigen Spritzpistolen begossen und bespritzt. Im Nu sind wir alle bis auf die Unterhosen nass. Das wäre ja nicht weiter schlimm, aber dass die Rucksäcke dabei auch nass werden, ärgert schon ein bisschen.
Im Gesicht werden wir mit Puder beschmiert. Wir nehmen ein TukTuk. Der Fahrer ist ein 14 bis knapp 16-jähriges Jüngelchen. Er sagt uns, zum Wat Chalong und zum Big Buddha koste es 700 Bath (ca. 20 Sfr.). Zuerst besuchen wir die Tempelanlage Wat Chalong, wo wir uns verschiedene Tempel und Schreine anschauen.
In einem Backsteinkamin werden viele (1500 bis 3500 Stück) Knaller an einem Strang abgefeuert.
Der Lärm ist ohrenbetäubend! Nach einem kühlenden Fruchtshake und eine Stunde später sitzen wir wieder in unserem Tuk Tuk und werden nochmals mit Wasser beschmissen. Unser Fahrer hat schon vergessen, dass wir ja noch zum Big Buddha auf dem Berg wollten. Er braust an der Abzweigung vorbei, aber Paul hat aufgepasst und merkt es. Er zeigt ihm den richtigen Weg. Den steilen Berg hinauf hat unser Fahrer alle Mühe mit der Gangschaltung. Er findet einfach nicht die richtigen Gänge. Der Motor heult und jammert in den höchsten Tönen und die Kupplung qualmt. Dazu braust er in einem Höllentempo um die Kurven, dass wir ernsthaft um unser Leben bangen! Paul klopft an die Trennscheibe und macht dem Rennfahrer Zeichen, langsamer zu fahren. Oben angekommen danken wir Buddha, dass wir gesund aussteigen dürfen. Nach einer halben Stunde haben wir die grosse, weisse Buddhastatue besichtigt und kehren zum TukTuk zurück. Unser Boy hat inzwischen gemerkt, dass 700 Bath zu wenig Geld für diese rasante Fahrt ist und dass sie jetzt 1000 Bath kostet (ca. 27 Sfr.).nachdem er von uns nochmals ermahnt wird, „anständig“ zu fahren, fährt er ohne Gangden Berg hinunter und steht auf der Bremse, bis sie glühen. Aber Gott sei Dank kommen wir gesund in Ao Chalong an und geben ihm gerne die 1000 Bath, ohne zu motzen.
Im TESCO kaufen wir Kakao und Eier ein und sitzen dann wieder klitschnass in einem Restaurant an der Strasse beim Frucht-Shake. Leider hat unser Stammrestaurant, das „Anchor Inn“ heute geschlossen, so wie viele andere auch. Nach langem Herumlaufen finden wir eine Strassenküche, wo wir 3 x gute Nudelsuppe mit Gemüse und Ente, 1 x Reis, und 6 x Süssgetränke für 250 Bath (keine 7.50 Sfr.) konsumieren. Jessi isst den Reis mit Stäbchen.

Montag, 14. April 2014: Ao Chalong – Ko Phi Phi, Monkey Beach, 24.5 sm, sonnig und heiss
Nach einer sehr ruhigen, aber wieder sehr heissen Nacht geht es schon um 7h35 los nach Ko Phi Phi Don. Wir wollen Affen sehen. Um 12h55 kommen wir beim Monkey Beach an und essen sofort ein kaltes Salat-Mittagessen. In der Bucht herrscht ein ständiges Kommen und Gehen der Touriboote. Wir geniessen das gemütliche Baden im Meer. Heute knetet Jessi den Brotteig.
Plötzlich kommt noch ein Segelboot in die Bucht und ankert in unserer Nähe. Es sind die Engländer Elaine und Bob mit der „Pipistrelle“, die Paul die „Villiger krummen Zigarren„ von Peter und Leena von der „Nicone“, überbracht hatten. Sie kommen mit dem Dinghy zu uns rübergepaddelt und wir trinken zusammen Kaffee und plaudern über dies und das. Elaine spricht sehr gut Deutsch. Jessi und Marcus gehen per Dinghy wieder ein wenig fischen, ohne Erfolg! Um 18h sind wir auf der „Pipistrelle“ zum gemütlichen Apéro eingeladen. Am Strand hat es viele Affen!
Zurück auf der MABUHAY gibt es gedörrte Bohnen, Speck und Salzkartoffeln (merci an den Spender!).

Dienstag, 15. April 2014: Ko Phi Phi – Ao Chalong, Panwa Beach, 23.5sm , sehr sonnig und heiss
Die Nacht war enorm windstill und heiss und irgendwann verzieht sich der Kapitän nach oben aufs Deck um zu schlafen. Nach einer ausgiebigen Schnorcheltour von Marcus, Paul und Jessica, sind wir am Affenstrand und warten auf die Affenbande. Kein einziger lässt sich blicken. Gestern Abend waren massenhaft Affen am Strand, aber durch den Besuch von Eilain und Bob und dem Apéro bei ihnen auf der „Pipistrelle“ haben wir den Ausflug auf die Insel irgendwie verpasst. Wir sind gestern extra die fast 50 km (ein Weg) von Ao Chalong bis nach Ko Phi Phi gefahren um hier Affen zu sehen und sehen leider keine aus der Nähe. Schade! Nun drängt der Skipper zur Rückfahrt nach Ao Chalong, zum Panwa Beach, auf Phuket. Die „Pipistrelle“ fährt auch dort hinüber und so fahren wir beide um 10h von Koh Phi Phi los und erreichen um 14h20 den Panwa Strand. Den ganzen Weg versuchen unsere zwei Fischer Jessi und Marcus mit zeitweise drei Leinen zu fischen, aber kein Schwänzchen beisst an.... Wir müssen die ganze Strecke motoren.
Am Ankerplatz baden wir im herrlichen Wasser und machen danach auf ziemlich faul mit Schläfchen und so. Am Strand findet wieder mal eine Hochzeit statt. Dabei wissen wir nicht sicher, ob das wirklich eine Hochzeit ist, oder ob da nur die Hochzeitsfotos gemacht werden. Auf jeden Fall sind die Brautleute nicht Einheimische, sondern weisse Langnasen, gemäss Beobachtung per Feldstecher vom Schiff aus.
Die Männer schneiden ihre Haare razfaz ab.
Am Abend, nachdem wieder Wasser da ist, um über das Riff zu kommen, sind wir mit Elaine und Bob am Strand und essen im „On the Beach“ Restaurant (beim Russen) zu Abend. Jessi isst ihre Nudelsuppe mit Stäbchen. Siemacht im Sand am Strand ein schönes Portrait. Um 22h30 fällt sie auf der MABUHAY (freiwillig) im Salon auf der Couch in einen Tiefschlaf.

Mittwoch, 16. April 2014: Ao Chalong, Panwa Beach – Koh Yao Yai, 16,3 sm, bewölkt, sehr schwül.
Es ist 8h30 als wir den Panwa Beach verlassen. Marcus bläst das Muschelhorn zum Abschied für die „Pipistrelle“. Wir fahren nur eine Bucht weiter, um „die Ecke“, und ankern vor dem Phuket Meeresaquarium. Von 9h bis 11h15 sind wir im Meeresaquarium, was sehr schön gemacht ist. Nach einem kalten Orangensaft und Iced Coffees besuchen wir noch die Schildkrötenstation, wo kranke und verletzte Schildkröten gesund gepflegt werden. Es ist traurig, wie viele Schildkröten wir sehen, die nur noch drei oder sogar nur noch zwei Flossen haben, weil sie in die Propeller der vorbeirasenden Motorboote geraten sind. Nach einem kurzen Bad im Meer heben wir den Anker und fahren alles unter Motor nach Koh Yao Yai, wo wir um 15h eintreffen, beim Hotel mit dem Wasserfall im Garten, ankern und baden. Nur Jessica streikt. Sie ist wütend auf uns, weil wir sie aus ihrem Mittagsschlaf geweckt haben...
Auch heute hat sich kein einziger Fisch für den Speck an unserer Angel, den wir meilenweit im Meer baden, interessiert.
Abendessen in einem kleinen Restaurant am Strand. Wir staunen über den Preisanstieg. Was vor einem Jahr hier 100 Bath gekostet hat, kostet jetzt 150 Bath oder mehr.
Jessi schläft heute in der Bugkabine.

Donnerstag, 17. April 2014: Koh Yao Yai, sehr heiss
Mitten in der Nacht geht ein sintflutartiger Regen nieder.
Morgens gegen 10h mieten wir im Dorf zwei Motorräder. Auch hier eine beträchtliche Preis-erhöhung. Vor einem Jahr 200 Bath, jetzt 350 Bath für einen Tag Motorradmiete. Marcus hat Jessi auf dem Rücksitz, ich sitze hinter Paul. Wir fahren nordwärts. Wir tanken an der Strasse und füllen je einen Liter Benzin aus Cola- und Fantaflaschen in die Tanks. Unterwegs sehen wir viele Wasserbüffel, die sich in ihren Wasserlöchern suhlen. Wir zeigen Jessi eine Gummibaumplantage und wo der Gummi herkommt. Es hat sehr viele von diesen Plantagen. Wir beschliessen auch die Insel Yao Noi (Noi heisst klein, Yai heisst gross) zu besuchen. Auf einer Longtail-Fähre knattern wir 10 Minuten lang über das Meer bis zur kleinen Schwesterinsel. Die Motorräder werden von Hand über eine Betontreppe ins Boot eingeladen.Auf Yao Noi gibt es ein herrliches Thaiessen zu einem günstigen Preis. Paul kauft sich eine neue Badehose. Auf dem Rückweg sehen wir einen riesigen Leguan (ca. 2 m lang) der gerade die Strasse überqueren will. Später auch Affen. Wieder auf der Insel Yao Yai suchen wir verzweifelt den angeblich sehr schönen Strand, der uns vom Motorrad-Vermieter empfohlen wurde. Vergeblich! Jeder den wir fragen schickt uns in eine andere
Richtung! Also geben wir auf und fahren zurück zu unserem Strand, wo das Dinghy liegt. Wir sind alle froh, von den Motorrädern abzusteigen, tun uns doch die Hintern ziemlich weh...
Nun baden wir bis um 18h30 bei Ebbe in den grossen Wellen mit Wind und geniessen das warme Wasser. Das Zurückfahren zur MABUHAY erweist sich als schwierig und wir kommen ziemlich durchnässt dort an. Zum Abendessen gibt es die Reste von den gedörrten Bohnen mit Speck, Wurst und Salzkartoffeln.
Jessi schläft heute wieder in der Bugkabine. Sie hat jetzt ihren endgültigen Schlafplatz gefunden.

Freitag, 18. April 2014: Koh Yao Yai - Koh Nakha Yai, 7,3 sm, zuerst Regen dann windstill und sehr heiss,
In der Nacht hat es wieder geregnet, aber diesmal nicht so heftig. Während des Frühstücks schüttet es nochmals ziemlich, aber dann hellt es wieder auf. Wir heben um 9h40 den Anker und fahren rüber zur Insel Koh Nakha Yai, wo es unheimlich heiss ist. Der Schweiss tropft nur so! Und weil es noch nicht heiss genug ist, backen wir noch Brot. Jetzt haben wir 35,9° im Salon.
Ausser mir, geht die ganze Crew, ausgerüstet mit einem Beil und Cola und Bier in der Kühltasche, auf die Insel und setzt sich dort in den Schatten oder ins Wasser. Jessi hat gestern eine grosse getrocknete Kokosnuss gefunden und die muss heute unbedingt auf der Insel mit dem Beil geöffnet werden! Der Grosspäpu hat es schliesslich versprochen. Ich bleibe an Bord und schreibe diese Zeilen. Im Schiff sind 38.9° !
Später gehen wir nochmals zum Strand um zu baden. Der arme Grossvater wird von seiner Enkelin ständig unter Wasser getaucht und muss als Trainingspartner für eine Zirkusakrobatiknummer herhalten. Aber zusammen haben die beiden sehr viel Spass.
Als wir vom Strand zurückkommen hat die „Pipistrelle“ neben uns geankert. Sie sind wie wir, unterwegs zur „Haven Marina“.
Nach dem Spaghetti-Abendessen an Bord schauen wir zu, wie es überall in der Ferne blitzt, dass es zeitweise taghell wird. Wir alle haben noch nie solche „Querblitze“ gesehen! Gegen 20h30 fängt es an zu regnen.

Samstag, 19. April 2014: Koh Nakha Yai – Haven Marina, sonnig und sehr heiss, 12 sm
Die Sonne scheint wieder. Sofort nach dem Frühstück, schon um 8h30 sind meine drei Wasserratten wieder unterwegs an den Strand zum Baden und Schnorcheln.
Um 10h will unser Skipper weiterfahren, zur „Haven Marina“. Wenn wir um 10h fahren, haben wir die Strömung mit uns, später gegen uns. Trotzdem müssen wir die ganzen 12 sm oder 2 Stunden und 20 Minuten motoren. Jessi ist heute sehr fleissig. Sie sitzt die ganze Zeit unten im Salon und schreibt und zeichnet in ihrem Ferientagebuch. Nach dem kalten Mittagessen auf der MABUHAY laufen wir alle vier ins Dorf. Ich habe inzwischen Eier mit Zwiebelschalen gefärbt und Jessi und Marcus kneten Brotteig. Es ist höllisch heiss! Paul sucht wieder mal Holz und wir finden eine Schreinerei wo er zwei Bretter bestellt. Danach besuchen wir noch die Dorf-Moschee und kehren zur Marina zurück. Paul isst zusammen mit Jessi zum ersten mal seit ca. November wieder eine Glacé. In der Marina treffen wir Pierre, den Schweizer von der „TEA“, aus Lausanne. Zusammen trinken wir etwas im Marina Restauräntchen.
Um 17h30 sind wir mit Elaine und Bob von der „Pipistrelle“ im Restaurant Haven zum Abendessen. Es ist wieder sehr gemütlich, bis Jessi plötzlich einen fürchterlichen, schrillen Schrei ausstösst. Ein grosser Nachtfalter oder Käfer ist ihr auf den Bauch geflogen! Nach dem Essen gehen wir schnell zur MABUHAY, schieben das Brot in den Backofen und sind danach für einen Abschiedstrunk für Marcus und Jessica auf der „Pipistrelle“ eingeladen. Nach 40 Minuten kehren wir zur MABUHAY zurück um das Brot aus dem Ofen zu nehmen.

Sonntag, 20. April 2014: Haven Marina, sehr heiss, 35°
Heute Abend um 20h30 haben Marcus und Jessi ihren Heimflug, in die kühle Schweiz, wo es teilweise pünktlich zu Ostern wieder Schnee gegeben hat.
Zum Ostermorgen-Frühstück gibt es die vom thailändischen Osterhasen gefärbten und gebrachten Eier. Es ist schon wieder enorm heiss. Marcus und Paul gehen ins Dorf, zum Schreiner, um die zwei Bretter abzuholen. Jessi und ich bleiben an Bord um Tagebuch und Logbuch zu schreiben und um die gewaschene Wäsche aufzuhängen. Heute muss sie (die Wäsche) nicht angenagelt werden.
Nachdem die Männer vom Holz holen zurück sind, machen wir uns alle auf den Weg um im „Papa and Mamma“ Mittag zu essen. Leider hat das Einheimischen Restaurant, weil Sonntag ist, geschlossen. Das „Coconut“ daneben auch. Also essen wir neben dem kleinen Lebensmittelladen, bei einer Moslem-Familie Gemüse mit Huhn und Reis. Jessi möchte wieder mit Stäbchen essen, aber die haben hier keine. Zurück auf der MABUHAY werden noch die letzten Tagebuch- und Gästebucheinträge gemacht, Kaffee getrunken, gepackt und gebadet, es ist wieder höllenheiss!.
Um 17h15 fährt Paul die erste Fuhre mit Marcus und dem Gepäck zum Marinasteg. Jessi und ich sind bei der zweiten Fuhre dabei. Jessi steuert das Dinghy souverän in die Marina. Paul übernimmt im letzten Moment das Steuer um am Steg anzulegen.
Um 17h30 begleiten wir die beiden im Taxi zum Flugplatz der Insel Phuket. Von hier aus sind es nur ca. 16 km oder 15 Minuten. Nachdem die zwei Reisenden wärmere Sachen angezogen haben und die Rucksäcke eingecheckt sind, essen wir im Flugplatzrestaurant im oberen Stock zu Abend. Melanie und Roy, die beiden Emmentaler (aus Affoltern i.E. und Zollbrück) stossen auch noch zu uns und so sitzen wir zu sechst gemütlich beim Essen. Melanie und Roy lebten und arbeiteten in Neuseeland, wo wir sie kennenlernten. Sie waren in Opua eine ganze Woche bei uns an Bord. Jetzt sind sie unterwegs zu den Philippinen und wollen später wieder in der Schweiz leben.
Nachdem Marcus und Jessica sich verabschiedet haben, verlegen wir uns mit Melanie und Roy in eine Bar im Ort Nai Yang. Roy fährt mich zuerst auf seinem Mietmotorrad zur Bar „Mango Saloon“. Dann fährt er zurück und holt noch Melanie und Paul. Zu dritt auf dem Motorrad kommen sie bei der Bar angefahren. Immerhin haben zwei davon einen Helm an.
Wir sitzen bis um 23h30 gemütlich draussen an mächtigen Holztischen und hören uns Melanie's und Roy's Reisepläne an. Der Wirt, ein Bulgare, bringt uns für 500 Bath (ca. 15 SFr.) die 16 km zurück zur Haven Marina. Punkt 24h sind wir zurück auf der MABUHAY. Es blitzt und donnert und schon bald regnet es leicht.

Montag, 21. April 2014: Haven Marina – Koh Nakha Yai, 12 sm, leicht bewölkt, sehr heiss
Am Morgen waschen wir eine Maschine Wäsche und machen dann einen Abschiedsbesuch bei der „Pipistrelle“. Wir haben das Gefühl, Elaine und Bob lassen uns nur ungerne gehen.
Nach dem Mittagessen verlassen wir um 12h30 den Ankerplatz vor der Marina und motoren südwärts. Den wenigen Wind haben wir wieder einmal voll auf die Nase. Um 15h15 sind wir bei der Insel Koh Nakha Yai und ankern hier. Genau zu dieser Zeit landen Marcus und Jessica in Zürich. Dies ist der Strand wo Jessica am Freitag und Samstag ihr kunststück mit dem Grossvater geübt hat. Der Unterschied zu Marcus und Jessi ist nur, dass wir hier im Moment etwa 35° Hitze haben und uns sofort ins Wasser werfen können. Und in Zürich? Wir baden am Strand und später nochmals bei der MABUHAY. Ja, das würde unserem Besuch auch gefallen! Die Zikaden machen in den Bäumen einen Höllenradau. Und an den vielen Einsiedlerkrebsen, die in ihren kleinen Schneckenhäuschen am Strand herum wackeln, hätte Jessi ihre helle Freude. Tja, die 13 Tage die wir mit Marcus und Jessi verbringen durften sind leider viel zu schnell vorbei gegangen.. Aber, abgesehen von den täglichen Klagen wegen der Hitze und dem Schweissverlust, waren wir echt ein sehr gutes Team. Psst, der Monat April ist in Phuket nämlich wirklich der heisseste Monat des Jahres, aber das sagen wir den beiden natürlich nicht...! Wir, die Stamm-Crew der MABUHAY, sind überzeugt, dass Marcus und Jessica diese Schwitzferien nicht so schnell wieder vergessen werden, oder?
Und wer steuert jetzt das Dinghy und wer kurbelt es am Abend wieder hoch, he?

P.S. Wir erfahren später, dass der Flug der beiden mit 8 Stunden Verspätung in Zürich gelandet ist.

Fotos von: Jessica Jung, Marcus Jung, Paul Jung, Marie-Therese Jung

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