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Langkawi

9.12. - 31.12.2012

Langkawiist die Hauptinsel und zugleich der Name einer Inselgruppe von 99 Kalksteininseln vor der Nordwestküste von Malaysia. „Lang“ bedeutet braun und „Kawi“ Felsen.
Langkawi liegt nördlich der Straße von Malakka in der südlichen Andamanensee, nahe der Grenze zwischen Malaysia und Thailand. Hauptort der Insel ist Kuah.

Die gesamte Langkawi-Inselgruppe hat eine Fläche von 478 km², wobei die Hauptinsel Langkawi eine Größe von 320 km² aufweist. Deren Nord-Süd-Ausdehnung ist mit 25 Kilometern etwas geringer als deren Ost-West-Ausdehnung. Das Inselinnere besteht aus Kalksteinhügeln, deren höchste Erhebung der Gunung Raya mit 890 Metern ist. Etwa zwei Drittel der Insel ist mit Regenwald bedeckt.
Das Klima wird durch den Monsun geprägt und ist daher ganzjährig heiß und feucht. Im Gegensatz zur Ostküste Malaysias gibt es aber keine „echte“ Regenzeit. Die feuchteste Saison liegt in der Zeit zwischen August und November. Die Temperaturen steigen in der Regel tagsüber auf über 30 °C und fallen auch nachts nur selten unter 20 °C.

Die Bumiputras (Söhne und Töchter der Erde) bilden mit Mehrheit die muslimische, malaiische Hauptbevölkerung Langkawis. Neben ihnen gibt es noch drei kleinere Bevölkerungsgruppen: Chinesen, deren Vorfahren von den ehemaligen englischen Kolonialherren ins Land geholt wurden, sowie Inder und Thai.
An der Südküste gibt es Siedlungen der so genannten „Seezigeuner“, der Orang Laut (Menschen des Meeres).
Langkawi ist eine Freihandelszone (zollfrei). Während an den Küsten der Tourismus der bestimmende Wirtschaftszweig ist, ist das Inselinnere landwirtschaftlich geprägt (Reisanbau u.a.).
Eine der größten Veranstaltungen auf Langkawi ist die LIMA, eine Militärausstellung für Schiffe und Flugzeuge. Diese findet jedes zweite Jahr (ungeraden Jahreszahlen) statt. Staaten aus aller Welt können hier der malaysischen Regierung Rüstungsprojekte anbieten. Das Handelsvolumen geht in die Milliarden.
Die Insel wurde in das staatliche Entwicklungs-Projekte Programm "Vision 2020" eingebunden. Damit soll Malaysia im Zeitraum von 1990 bis zum Jahre 2020 unter die vollentwickelten Industrienationen geführt werden. Auf Langkawi gilt das Hauptaugenmerk der Entwicklung einer international konkurrenzfähigen Tourismus-Branche, die bereits heute der Haupterwerbszweig auf der Insel ist. Große malaysische Unternehmensgruppen werden vom Staat mit Steuerermäßigung ermutigt und mit Auflagen und Gesetzen angehalten, ihren Angestellten ein Ferien-Refugium in einer Hotelanlage auf Langkawi zur Verfügung zu stellen. Die Regierung von Malaysia bemüht sich zudem mit dem Programm „Malaysia, „My Second Home“ vor allem auch Rentner aus westlichen Staaten als Dauergäste zu gewinnen, wobei die Aufenthaltserlaubnis ausdrücklich eine Arbeitserlaubnis ausschließt.
Zwar hatte Langkawi durch den Tsunami am 26. Dezember 2004 nur ein Todesopfer zu beklagen, die Stornoquote betrug dennoch 95 % aller Buchungen. Ende 2006 wirkt Langkawi immer noch beeinträchtigt. Entlang der Westküste sind verlassene, teils schwer beschädigte ehemalige Hotelanlagen zu sehen. Auch öffentliche Strände wirken dort nach wie vor unaufgeräumt.

Sonntag, 9.Dezember 2012:Langkawi, Telaga Marina
Gegen 9h15, überpünktlich, werden wir, 10 Personen, per Bus bei der Telaga Marina abgeholt. Die anderen von der Rebak Marina sitzen schon im Bus. Jetzt sind wir ca. 65 Personen. Die Fahrt dauert etwa 5 Minuten und wir sind bei der Luftseilbahn und sollen in luftige Höhen transportiert werden.
Im Jahr 2005 wurde im Westen der Hauptinsel die Langkawi Sky-Bridge eröffnet. Diese Hängebrücke auf dem Mount Mat Cincang bietet in 687 Metern Höhe über dem Meeresspiegel einen beeindruckenden Ausblick über die Andamanensee. Im Moment ist die Hängebrücke, zu Paul's grosser Erleichterunggeschlossen! Erreicht wird die Fußgängerbrücke sowie zwei Aussichtsplattformen auf dem Berggipfel mit einer etwa 15minütigen Seilbahnfahrt, die ihren Ausgangspunkt in dem künstlich angelegten Tourismusdorf Oriental Village hat.
Die 2 Bergbahnstationen können wir von der Marina aus sehen. Nachdem wir durch das ganze Gelände, vorbei an -zig Souvenirshops, zu den Ticketschaltern gelaufen sind, heisst es, wir können nicht auf die Seilbahn, die Wartezeit, etwa 3 Stunden, sei zu lang. Wir machen alle seeeeeeeeehrlange Gesichter, haben wir uns doch vor allem auf die Seilbahn gefreut. Stattdessen fahren wir 5 Minuten zu einer weiteren Sehenswürdigkeit, einem Wasserfall. Wir laufen etwa 20 Minuten über einen gepflasterten Weg bis zum Wasserfall. Dieser ist auch wirklich schön, aber nicht spektakulär. Aber immerhin baden die Einheimischen, mitsamt Kleidern und Kopftuch in den Teichen unter dem Wasserfall. Als wir alle wieder in den zwei Bussen sitzen, heisst es, wir können nun doch noch per Luftseilbahn auf den Berg hinauf fahren. Juhu, Freude herrscht!Jetzt hat man extra für uns, für „sailmalaysia“ eine separate VIP-Warteschlange eingerichtet und ruckzuck, sind wir alle auf dem Berg, auf 712m Höhe oben. Na also, geht doch! Nachdem wir die Aussicht gebührend bewundert, und eine Glacé geschleckt haben, geht die Fahrt in den 6-er Gondeln wieder nach unten. Übrigens ist dies KEINE Schweizer Gondelbahn, sondern eine Österreichische, von Doppelmayr. Inzwischen ist es total bewölkt und kaum sind wir wieder unterwegs im Bus, regnet es. Aber zum Glück nicht sehr lange. Nun besuchen wir ein wunderschönes „Museum“ , die Galeria Perdana, mit vielen, vielen Geschenken, die einem früheren Premierminister bei Staatsbesuchen oder sonstigen Anlässen gemacht wurden. Was es da so alles gibt! Unter anderem auch ein Formel-1-Auto von Peter Sauber.
Endlich nach 15h15 sind wir in Pantai Cenaga, im wichtigsten Touristenort von Langkawi, wo wir entweder ins Unterwasseraquarium dürfen, oder etwas zu Mittag essen können.... Paul und ich entscheiden uns, wie alleanderen auch, für das Mittagessen (Chinesisch). Nach 45 Minuten müssen wir schon wieder im Bus sein, um auf die zu warten, die keine Uhrenhaben! Bei jedem Stopp das gleiche Problem.
Zum Abschluss besuchen wir noch ein Reismuseum (rice garden museum), wo uns direkt im Feld gezeigt wird, wie Reis gepflanzt wird und anschliessend sehen wir wie der Reis früher gedrescht wurde. Im Gegensatz zu früher, wo alles Handarbeit war, wird heute alles per Maschinen gemacht, das Bearbeiten der Felder und auch das Dreschen. Wir werden wieder zu unserer Marina geführt und sind gegen 17h45 auf der MABUHAY.
Paul holt bei der Petronas Tankstelle, oberhalb der Marina, Diesel. Er möchte eigentlich 40 Liter haben, bekommt aber nur 20 Liter pro Person. Ich gehe mit ihm und bekomme auch 20 Liter. Morgen wiederholen wir das Spielchen noch einmal! 1 Liter Diesel kostet in Langkawi 1.80 Ringgit, d.h. ca. 60 Rappen. An der Schiffstankstelle kostet der Diesel 2.80 Ringgit. Langkawi ist eine zollfreie Insel.

Montag, 10.Dezember 2012:Langkawi, Telaga Marina
Gestern Abend haben wir das Abendessen ausgelassen. Wir können beide nicht schlafen. Hitze? Mücken? Oder Hunger? Um Mitternacht sitzen wir beide im kühlen Cockpit und schlürfen ein Maggi-Tassensüppchen, Kürbissuppe mit Croutons. Dazu essen wir Crackers und trinken kaltes Wasser. Danach schlafen wir herrlich.
Heute wäre eigentlich auf der Insel Rebak, in der Rebak Marina die Abschiedsparty von der „sailmalaysia“aber da wir ein Taxi und eine Fähre nehmen müssten um dorthin zu gelangen, lassen wir die Party sausen. Ausserdem sind wir ja nicht so „party animals“ wie z.B. die Australier!
Für unswar die „sailmalaysia“ eine gute Sache. Wir haben sehr viel Interessantes und Schönes gesehen, das wir alleine niegesehen hätten. Und wenn ich an die vielen guten Essen denke, die wir gesponsert erhalten haben....! Toll! Wirkönnen die „sailmalaysia“ nur empfehlen, auch wenn nicht immeralles ganz geklappt hat. Aber ich denke, 70 Schiffen, aus vielen verschiedenen Nationen, alles recht zu machen, ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Pech war, dass bei den vielen Gewittern 8-10 Schiffe von einem Blitzschlag erwischt wurden, mit kleinerem bis sehr grossem Schaden.
Den Morgen nutzen wir, um 20 Liter Diesel zu holen, um 3 Maschinen Wäsche zu waschen, und um rostfreienStahl zu entrosten.
Zufällig treffen wir auf Soni und Werner von der „FEE“. Sie liegen mit dem Schiff vor der Marina am Anker, aber das wussten wir nicht. Wir haben sie seit Lombok nicht mehr gesehen. Morgen fahren sie nach Phuket. Es ist höllenheiss, ich glaube wir haben noch nie so geschwitzt, wie hier in Malaysia. Das Timing war heute perfekt. Unsere Wäsche ist gerade trocken, als es gegen 14h loslegt mit blitzen, donnern und schütten.
Später holen wir bei der Petronas Tankstelle nochmals 20 Liter Diesel.
Abends bringen wir 3 Kopfkissen in die Wäscherei und essen beim Italiener „Mare Blu“ am Meer zu Abend. Paul bekommt eine riesige Lammkeule, Kartoffelpüree und Ratatouille, ich mit Ricotta und Spinat gefüllte Hähnchenbrust, dazu Rosmarinkartoffeln. Alles sehr gut!
Zurück auf der MABUHAY geht es wieder los mit Blitz, Donner und Regen.

Dienstag, 11.Dezember 2012:Langkawi, Telaga Marina
Es ist bewölkt und damit weniger heiß. Paul schrubbt die MABUHAY auf Hochglanz.
Heute wollte ich eigentlich gar nicht viel schreiben. Aber ich muss!
Nach dem Mittagessen will ich gerade das Geschirr abwaschen, als eine Flut von fast heissem Wasser durch die drei Fenster in meiner Küche schwappt. Weil ich nicht gleichzeitig drei Fenster schliessen kann und überhaupt nicht checke, was los ist, ist meine Küche bald total nass. Unser Wasserschlauch, der auf dem Steg lag, ist geplatzt. Und das genau vor meinen Fenstern! Das Wasser steht auf dem Herd, darunter, auf den Ablagen und natürlich auch am Boden. Die Zwiebeln und der Knoblauch schwimmen in ihren Körbchen. Juhu, Freude herrscht! Ich selber bin auch eingeweicht. Aber das macht nichts, ist ja sowieso viel zu heiß. Die Sauerei in meiner Küche stört mich viel mehr und mein liebster Mann findet das seeeehr lustig.Aber nur solange, bis ich ihm mitteile, dass der Gasherd nicht mehr tut. Der Backofen heizt noch und so lassen wir ihn einen Moment brennen, bis alles schön trocken ist und dann brennen auch die beiden oberen Gasflammen wieder. Und ich weiss jetzt wenigstens wieder was ich zu tun habe, es wäre mir ja sonst bestimmt langweiliggeworden. Alles ausräumen, putzen und gut trocknen, mit -zig Handtüchern, und alles wieder schön einräumen. Nur unter die Bodenbretter mag ich nicht schauen, da wo die Konservendosen liegen. Aber wenigstens ist das heute kein Salzwasser.
Und zu allem Elend regnet es schon wieder etwa eine ½ Stunde lang aus allen Rohren.
Abends holen wir unsere picobello gewaschenen Kopfkissen in der Wäscherei ab und essen beim Chinesen zu Abend. Wieder alles sehr gut. Wir sind knapp zurück auf der MABUHAY, fängt es an zu regnen. Scheinbar schüttet es auch in der Nacht tierisch.

Mittwoch, 12.Dezember 2012:Telaga Marina – Kuah, 17 sm
Um 9h fahren wir los nach Kuah, der 17 sm entfernten Hauptstadt der Inselgruppe Langkawi. Das Wetter ist schön. Um 12h15 ankern wir hier, vor der Stadt, ganz in der Nähe der „Solar Planet“. Unser Aussenborder will ja nicht mehr so richtig, trotz allem guten Zureden vom Skipper. Swen von der „Solar Planet“ hat einen Nissan Aussenborder zu verkaufen und kommt damit zu uns. Paul versucht eine ganze Stunde lang, den in Schwung zu bringen, vergeblich. Also hat sich das Thema erledigt und wir müssen uns anderweitig umschauen.
Sonst machen wir heute nicht besonders viel. Der Chef ist müde und macht ein Nickerchen, er hat sehr schlecht geschlafen und ich suche mir im Computer die Finger wund nach einem günstigen Heimflug für unseren geplanten Heimaturlaub im nächsten Jahr. Das ist nämlich gar nicht so einfach wie man immer denkt. Flüge, die gestern und morgenda sind, sind heuteeinfach nicht mehr vorhanden, zack, verschwunden !!!
Abends blitzt, donnert regnet es.

Donnerstag, 13.Dezember 2012:Langkawi,Kuah
Paul hat eine sehr schlechte Nacht hinter sich. -Zig mal zur Toilette, kalt, heiß....am Morgen ist sein Bett durchgeschwitzt. Ich lasse ihn lange schlafen, bis er um gegen 9h00 selber hervor kommt. Er hat vermutlich Fieber.
Gegen 10h machen wir uns trotzdem auf den Weg zum Zollbüro und zum Hafenmeister, zum einchecken. Unser Aussenborder läuft wie ein Örgeli und Paul freut sich richtig. Wir machen das Dinghy beim schönen Dinghysteg fest und müssen dafür 3 Ringgit (90 Rappen) pro Tag bezahlen. Das bezahlen wir aber gerne, weil das Dinghy so sehr gut aufgehoben ist.
Die Behördenbüros liegen bei den Anlegestellen der Fähren von Penang und Thailand. Wir laufen bestimmt 45 Minuten bis wir endlich in dem Getümmel der vielen Menschen die zwei richtigen Büros gefunden haben. Beim Hafenmeister fülle ich in 2 Minuten ein Formular aus und beim Zoll gebe ich den gelben Zettel ab, den wir in Johor Bahru beim Einklarieren in Malaysia erhalten haben. Fertig! Paul setzt sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit hin. Er ist wirklich nicht gut zwäg! Und es ist heisssss.....
Durch den Park, immer schön im Schatten, laufen wir zurück zum Dinghyanleger. Dort befindet sich auch das Haus, wo die Finnische Segelmacherin ihre Werkstatt hat. Sie würde unser Segel, das ja zu gross ist, anpassen, aber sie kommt nicht auf's Schiff, um sich die Sache anzuschauen. Also teilen wir ihr mit, dass wir in Thailand weiter schauen wollen, wer uns das Segel anpassen kann. Sie gibt uns sogar noch ein paar Tips, wo wir uns melden sollen.
Jetzt laufen wir weiter zum Hardware Shop „Multiquip“, wo wir Unterwasserfarbe kaufen und sie auch bezahlen, aber erst später abholen werden. Paul mag nicht mehr laufen, er schleppt sich mühsam hinter mir her und so gehen wir ins Restaurant Domino zum Mittagessen. Paul isst ein bisschen Gurkensalat mit 2 Scheiben Toast und ich Fisch und Chips. Neu gestärkt schleichen wir immer im Schatten entlang zum nächsten Geschäft, wieder ein Hardware Store. Paul braucht für den MABUHAY-Motor Yanmar Ölfilter und Keilriemen als Ersatz. Aber die haben das nicht. Und danach wollen wir nochmals nach einem neuen Yamaha-Aussenbordmotor schauen. Zufällig sind auch Giuseppe und Francesco von der „CHLOE“ hier. Auch sie suchen die Yamaha-Vertretung. Aber sie haben einen Roller gemietet und wir sind zu Fuss. Sie fahren schnell zu dem Yamaha Laden, kommen zurück und teilen uns die Adresse mit. Aber für heute ist es genug. Paul ist zu k.o., er will nicht mal mehr eine Glacé haben und es ist mächtig heiß. Morgen ist (hoffentlich) auch noch ein Tag. Wir kehren um und laufen zurück. Unterwegs kommen wir an einem Coiffeurladen vorbei und beschliessen, uns wieder einmal ein wenig verschönern zu lassen. Zwei Coiffeusen sind unbeschäftigtim Laden, aber sie müssen die Chefin im oberen Stock holen (wecken?) damit sie herunterkommt und uns die Haare schneidet. In 15 Minuten hat sie uns beide geschoren und wir kosten beide gleich viel, nämlich je 15 Ringgit (ca. 5 SFr.).
Gegen 16h sind wir zurück beim Dinghy und Paul hat Mühe den Motor zu starten. Wir kommen genau bis zur MABUHAY, als der Motor den Geist aufgibt. Paul erweckt ihn mit neuen Kerzen nochmals zum Leben, aber nicht sehr lange, etwas brennt durch und er macht keinen Wankmehr.
Giuseppe vom Schiff „CHLOE“ sagt:“Adesso é morto!“(jetzt ist er tot).
Giuseppe ist Arzt, heisst ganz genau Dottore Giuseppe Tutobene(aus Sizilien) und bringt Paul Antibiotika zum auskurieren der sehr starken Blasenentzündung, auf die der Dottore tippt.
Am Abend grummelt der Donner schon wieder vom Himmel herunter, aber es regnet nicht.

Freitag, 14.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
Paul geht es, Antibiotika sei Dank, sehr viel besser.
Um 10h kommt Giuseppe und schleppt uns mit seinem Dinghy an Land. Wir wollen zur Firma „Multiquip“ einen neuen Yamaha-Motor kaufen. Leider haben wir nicht bedacht, dass ja heute Freitagist und die Moslems ihren Feiertag haben. Das Geschäft ist geschlossen. Jetzt nehmen wir ein Taxi und fahren ans ganz andere Ende von Kuah, zu einer anderen Firma, die Aussenborder verkauft. Auch hier: geschlossen! Also mit dem gleichen Taxi zurück in die Stadt. Hier schleichen wir ein wenig in den vielen Duty Free (zollfreien) Läden herum, die geöffnet haben. Ragusa,Toblerone und Lindtschauen wir uns nur an, ohne etwas zu kaufen! Wir essen eine chinesische Kleinigkeit und rudernanschliessend 12 Minuten, gegen die Strömung, zurück zur MABUHAY.
Nachmittags mache ich ein Nickerchen und Paul passt auf, als es zwischendurch ein wenig regnet. Er macht alle Fenster und Luken zu und wieder auf. Später regnet es dann wirklich und die Luken bleiben alle geschlossen.
Und der „tote“Aussenborder lässt dem Mechaniker keine Ruhe! Er fängt an, ihn auseinander zu nehmen und findet den Fehler. Jetzt wird gehämmert, geschliffen und geschraubt und noch vor dem Abendessen brummelt der Motor wieder.
Abends und nachts regnet es immer wieder.

Samstag, 15.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
Paul versucht den Aussenborder anzulassen und er läuft auch wirklich an. Wir machen uns auf den Weg an Land, wir wollen einen neuen Motor kaufen gehen. Mitten zwischen MABUHAY und Land gibt der Motor endgültig den Geist auf. Er kühlt nicht mehr und wird zu heiß, sagt mein Mann. Paul ruft eine junge Südafrikanerin, die gerade vorbeifährt und sie schleppt uns an Land.
Also jetzt ist es klar, wir gehen zur Firma Multiquip und kaufen einen neuen Yamaha Aussenborder. Dieser ist irgendwo im Lager und wir sollen in einer ½ Stunde wieder kommen. Wir gehen ins „Domino“ und bestellen einen Lemon Eistee. Beim bezahlen kommt die Überraschung. Heute kostet der Eistee je 4 Ringgit. In anderen Restaurants kostet er 1.20, höchstens vielleicht 2 Ringgit. Ich frage den Wirt, einen halben Chinesen, und sage ihm, das sei aber sehr teuer. Er meint, dies sei ein Spezialpreis, extrafür Segler. Ja, das glauben wir auch! Aber heute hat dieser Wirt mit seinem Spezialpreis zweigute Kundenverloren.
Ein Angestellter der Firma Multiquip bringt uns, den Motor und 20 Liter schwere Unterwasserfarbe per Auto zum Dinghyanleger und fährt sofort wieder weg. Ein Australier hilft Paul, den Motor am Dinghy festzumachen und zusammen versuchen sie, den neuen 5 PS Yamaha-Motor zu starten. Er läuft sofort an, aber nur etwa für zwei Sekunden, dann gibt er kein Lebenszeichen mehr von sich. Die zwei Männer versuchen alle Tricks, aber nix geht mehr. Also schleppt uns der Australier zur MABUHAY und während ich Salat fürs Mittagessen zubereite, grübelt Paul schon am Motor herum. Nach dem Essen nimmt er den Vergaser des neuen Motors komplett auseinander. Die Schwimmernadel war verklebt, blieb immer offen und hat den Motor laufend „ertränkt“. Nach geschätzten zwei Stunden Arbeit, im schwankenden Dinghy, höre ich plötzlich ein lautes Freudengeheul und den laufenden Motor. Puhhh geschafft!
Am Nachmittag machen wir nur eine kurze Probefahrt ans Land. Und weil der Himmel sich immer mehr schwarz bewölkt und es sehr stark bläst, kehren wir sofort wieder um und bleiben auf der MABUHAY. Kurz darauf regnet es immer wieder.

Sonntag, 16.Dezember 2012:Langkawi, Kuah – Insel Dayang Bunting, 11 sm
Es ist kurz nach 9h, als wir uns an Land begeben. Wir sind fast beim Steg, bleiben wir mit dem Dinghy im Schlamm stecken. Es ist Tiefstwasserund daran haben wir natürlich nicht gedacht. So, damit hätten wir den neuen Motor und die Schraube auch schon mit dem Meeresschlick bekannt gemacht. Wir schaffen es nicht, paddelnd zum Dinghysteg zu kommen, wir sitzen fest. Also machen wir einfach an einem anderen Steg fest.
Nun laufen wir zum Supermarkt „Billion“. Dort sind wir etwa um 9h30. Wir erfahren, dass die erst um 10h30 öffnen. Also laufen wir zum „Jetty Point“ wo die grossen Fähren anlegen. Wir schauen uns ein wenig das Treiben an, suchen eine Geldmaschine, trinken beim KFC eine Cola und laufen wieder zum „Billion“ zurück. In der Lebensmittelabteilung treffen wir auf Karen und Frank, die Australier von der „Kokomo V“. Sie sind immer noch in der Rebak Marina mit ihrem Schiff, haben aber für heute ein Auto gemietet.
Wir laufen zurück zur MABUHAY und fahren sofort los zu den südlicheren Inseln, die wir noch ein wenig erkunden wollen. Es ist drückend heiß. Um 15h ankern wir und baden sofort im herrlich grünen Meer. Ab 16h regnet es immer wieder, aber zum Glück, ohne Blitz und Donner.

Montag, 17.Dezember 2012:Langkawi, Dayang Bunting – hinter Insel Gubang Darat, 1,5 sm
Die halbe Nacht hat es mit heftigen Fallwinden geblasen. Der Morgen ist stark bewölkt und wir schlafen sehr lange. Gegen 10h45 setzen wir uns ins Dinghy und fahren zum Steg, wo die Touristenboote, alle mit 200 PS Aussenbordern, ihre Gäste ausladen. Im Moment ist fast noch Ebbe und wir müssen durch den Schlick paddeln um an Land zu gelangen, dabei bricht sich Paul fast noch die Knochen. Wir wollen zum Süsswassersee, der sich auf der Insel Dayang Bunting befindet. Wir laufen, zusammen mit Hunderten von Asiatischen Touristen einen gut ausgebauten Betonweg viele Treppen hinauf und hinunter. Wir, die weissen Langnasen sind eher selten. Aber die vielen frechen Affen sind auch hier wieder anzutreffen.
Der See ist nicht überwältigend, aber scheinbar eine grosse Touristenatraktion. Er entstand nach dem Einsturz einer riesigen Kalksteinhöhle und ist durchschnittlich 14 m tief. Man kann eine Schwimmweste mieten und im See baden oder ein Solarpedalo ausleihen und damit ein paar Runden auf dem See drehen. Wir setzen uns auf den Steg und halten die Füsse ins Wasser. Sofort kommen schwarze Fische mit „Schnäuzen“, wuseln um unsere Füsse und kitzeln uns dabei.
Nach 1½ Stunden sind wir wieder auf der MABUHAY. Nach dem Mittagessen verlegen wir uns um 1,5 sm hinter die winzige Insel Gubang Darat, wo es nicht mehr so heftige Fallböen hat. Hier sind wir ganz alleine.
Abends hören wir zum ersten Mal dieses Jahr eine Weihnachts-CD, „Weihnachten auf hoherSee“, von Sylter Shanty-Chor. Es ist ein wunderschöner Abend mit einem feuerroten Sonnenuntergang.

Dienstag, 18.Dezember 2012:Langkawi, hinter der Insel Gubang Darat
Wir haben beide prima geschlafen. Die MABUHAY liegt ganz ruhig da, wie einbetoniert. Überhaupt ist es hier herrlich ruhig, kein Muezzin, kein Karaoke-Gesinge und kein Verkehrslärm. Nur die Tukane, die früh morgens rufen und tagsüber die Seeadler die manchmal kreischen. Es ist wunderschön hier zwischen den Inseln. Das Wasser ist grün und der Regenwald an den Hängen der Inseln auch. Wir fragen uns, ob jemals schon ein Mensch diese Wälder betreten hat und wie viele Tiere sich da drin wohl verstecken. Die Idylle wird nur hie und da gestört von ein paar Touristen mit ihren Wasser-Scootern, die wie die Irren hier vorbeibrettern.
Am Morgen putzt Paul vom Dinghy aus die Wasserlinie des Schiffes, während ich haushalte. Danach gehen wir gemeinsam per Dinghy auf Probefahrten, weil Paul immer wieder am neuen Motor herumschraubt. Wir sehen zwei dicke Quallen und beobachten mehrere Seeadler.
Nach dem Mittagessen kommen zwei andere Segelschiffe, Franzosen, und ankern in unserer Nähe.
Um 16h gibt es zwei Gewitter und danach ist wieder schönster Sonnenschein. Zwei Schwälbchen sitzen fast zwei Stunden lang, ganz gemütlich auf unserem Bugkorb. Eines links und eines rechts.

Mittwoch, 19.Dezember 2012:Langkawi, hinter der Insel Gubang Darat
Jetzt ist es passiert !!!Wir haben eine Maus an Bord ! Gestern haben wir eine Tüte Chips und eine rohe Kartoffel angefressen vorgefunden und haben vermutet, eine Fledermaus könnte der Sünder sein. Aber heute Nacht höre ich es in der Küche auf kleinen Füsschen herumtapsen und Paul findet am Morgen die verräterischen Spuren, Mäuseböhnchen. Die Maus hat in den Schränkchen oberhalb des Kühlschranks und des Spülbeckens mächtig gewütet. Viele Suppen- und Saucenpäckchen sind angefressen. Aber ganz besonders scheinen der Maus getrockneter Peterli aus Neuseeland zu schmecken. Die kleinen Tüten sind angeknabbert und damit hat die Maus eine gewaltige Sauerei veranstaltet. Ein ganzer Sack Zucker, den ich gestern bereit gestellt hatte um ihn heute in ein Glas abzufüllen, hat ein Loch und eine Tomate ist auch probiert worden. Warte nur, du freche Maus, dich erwischen wir schon! Allerdings können wir uns überhaupt nicht vorstellen, wie das Viechlein an Bord kommen konnte. Etwa in der Telaga Harbour Marina? Keine Ahnung! Heute ist es genau eine Woche, seit wir von dort weg sind und seit dem waren wir nur vor Anker. Paul stellt zwei Deckel mit Mäuse-Leim aus!
Die beiden Franzosenschiffe verlassen den Ankerplatz und wir sind wieder alleine hier. Zweimal beglücken uns drei Delfine mit ihrer kurzen Anwesenheit. Wir machen eine kleine Spritztour mit dem Dinghy. Paul muss den neuen Motor immer noch einfahren.
Am Abend kippt die unerzogene Maus den Deckel mit dem Leim aus und jetzt klebt alles in meinem Küchenschrank. Schweinerei!
Heute hat es nichtgeregnet.

Donnerstag, 20.Dezember 2012:Langkawi, hinter der Insel Gubang Darat – Kuah, 19 sm
Morgens um 6h schüttet es volle Pulle.
Unsere Untermieterin, die freche Maus, haben wir nachts nicht gehört. Aber am Morgen umso mehr Spuren von ihr gefunden. Ein Apfel ist angefressen und ein grosser Pommes Chips Sack hat ein riesiges Loch. In jedem Schrank den ich öffne, finde ich wieder eine schlechte Überraschung. Sogar auf dem Deck, am Bug und am Heck finden wir Mäuseböhnchen. Elendes Biest !!!
Um 8h15, als wir losfahren, ist es total bewölkt. In unserer Ankerbucht hinter dem Berg, war kein Lüftchen zu spüren. Kaum sind wir aus der Abdeckung raus, bläst es uns fast um. Aber natürlich ist mit Segeln auch heute nichts.
Wir ankern um 12h25 fast am gleichen Ort wie letzte Woche, vor der Stadt Kuah. Um 13h, wir sind gerade am Suppe essen, kommt die FREYJA, mit Antje und Holger aus Singapur angesegelt. Wir haben heir auf sie gewartet, weil sie zwei von unseren Gasflaschen bei sich an Bord haben.
Um 15h gehen wir alle vier zusammen zum Jetty Point, beim Fährhafen, zum Einklarieren. Und anschliessend laufen wir zum Hardware Shop Multiquip, wir wollen eine Mausefallekaufen. Aber die haben keine. Wir schlendern noch ein wenig herum und zeigen Antje und Holger was es da so alles gibt. Nach einem kühlen Bierchen kehren wir zur MABUHAY zurück.
Um 19h sind Antje und Holger bei uns zum Spaghettiessen eingeladen und es wird ein sehr gemütlicher Abend, der bis morgen dauert. Holger hat uns zwei Mausefallen mitgebracht, die Paul mitten in der Nacht noch aufstellt, wegen Mangels an „richtigem Käse“, nur mit Dreieckkäsli bestückt.

Freitag, 21.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
Unsere Maus haben wir in der Nacht nicht gesehen oder gehört. Ich finde auch keine neuen Spuren. Die beiden Mausefallen sind unberührt... Die hockt bestimmt ganz gemütlich irgendwo und lacht sich den Buckel voll.
Um 10h bringen uns Antje und Holger unsere beiden blauen Gasflaschen, die sie für uns in Neukaledonien haben auffüllen lassen. Dies war in dieser Gegend nur in Frankreich, also in Neukaledonien möglich, sonst nirgends.
Zusammen laufen wir in die Stadt um im chinesischen Supermarkt Parade zu shoppen. Zuerst ist es bewölkt, aber sobald die Sonne hervorkommt ist es gewaltig heiß. Vorher kaufen wir noch unterwegs in einem Duty Free Laden Ragusa Schokolade und Toblerone und zu unserer allergrössten Überraschung gibt es hier auch Frey Schokolade (Migros). So eine Dunkle mit Zitrone und Pfeffer mussich einfach kaufen!!!
Zuerst schauen wir uns das Angebot in der Lebensmittelabteilung vom Supermarkt an, kaufen aber nichts. Hier treffen wir wieder auf ein paar Segler aus der Rebakmarina, die wir kennen und quatschen ein wenig. Danach essen wir in der Shopping Mall Hühnerbeine und suchen dann den anderen Chinesen Shop, wo es Schweinefleisch und guten Käse geben soll. Wir finden den Laden auch ganz in der Nähe, aber der ist geschlossen wegen Freitag!
Also wieder zurück zum Supermarkt und jetzt wird ernsthaft eingekauft. Für den Rückweg nehmen wir uns ein Taxi und sind um 15h wieder bei den Dinghys. Kaum sind wir an Bord und haben alles verstaut, gibt es eine gewaltige Regenschütte. Und das höchste aller Gefühle, Paul tappt jetzt selberin die Leimfalle die er am Boden für unseren Gast, die Maus, ausgelegt hat. So eine Schweinerei und die ist nur noch mit „Bremsreiniger“wieder wegzukriegen!

Samstag, 22.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
In der Nacht Regen.
Wir haben unsere Maus nachts nicht gehört. Aber wir glauben, wir haben die frechste Maus von ganz Mexico, ähhh nein, von ganz Malaysia hier bei uns an Bord. Heute morgen sind wieder zwei Äpfel und eine Tüte Pommes Chips angefressen. Und das Grösste, sie hat sogar im Büroschrank die Klebstreifenrolle angeknabbert. Wir haben 4 (vier) Fallenaufgestellt, 2 Klebefallen und zwei normale Mausefallen. Aber unser Mäuserich muss ein ganz cleveres Kerlchen sein. Spaziert seelenruhig auf leisen Pfoten überall herum und lacht sich kaputt. Wir sind am überlegen, ob wir eine Katze kidnappen und sie eine Nacht lang auf der MABUHAY einsperren sollen. Aber wir wissen nicht, wie strafbar das in Malaysia ist. Schliesslich gibt es hier noch die Todesstrafe. Nur wissen wir nicht, ob die auch für Mäuse gilt.
Heute hat Holger seinen 70. Geburtstag. Um 15h sind wir auf der FREYJA zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Genau jetzt regnet es und wir zügeln den Kaffee und den Kuchen samt Tellern und Tischtuch nach unten ans Trockene und wieder nach oben ins Cockpit, als es aufhört zu regnen.

Abends essen wir zusammen an Land, im Café SOFEA. Holger und Paul schleppen unseren alten Aussenborder zum Müllcontainer. Als wir nach dem Essen zurückkommen, ist er schon weg. Das Essen ist sehr gut, 2 x Huhn mit Frühlingszwiebeln und sehr guter Sauce, 1 x Beef mit Frühlingszwiebeln und sehr guter Sauce, (je 22 Ringgit), dazu Reis (6 Ringgit) und wir bestellen eine grosse Portion Pommes Frites (12 Ringgit). Paul bekommt eine grosse Suppenschüssel voll Hühner/Gemüsesuppe (15 Ringgit).Als Getränke 2x Cola und 2x Sprite (zusammen 10 Ringgit). Als die Rechnung kommt, gibt es kurz leeres Schlucken. Alles zusammen kostet 140 Ringgit. Wir sind uns alle einig: das kann nicht stimmen! Wir reklamieren. Es wurden 2x Beef berechnet. Aber die Rechnung ist immer noch zu hoch. Wir reklamieren. Die dritte Rechnung stimmt auch wieder nicht. Jetzt zieht die Servierfrau den Chef zu Rate und wir bekommen eine neue Rechnung. Die ist zu niedrig 90.8o Ringgit. Dabei waren alles runde Zahlen, keine Kommastellen in der Speisekarte. Wir reklamieren. Die nächste Berechnung ergibt 90.60Ringgit. Jetzt geben wir auf und mekern nicht mehr! Aber wir haben 18 Ringgit zu wenig bezahlt. Und weil das Essen so gut war, beschliessen wir einstimmig, am Weihnachtsabend wieder hier zu essen. Vielleicht können wir damit wieder gut machen, dass wir heute zu wenig bezahlt haben. Vielen Dank an Antje und Holger für das feine Geburtstags-Essen.!
Holger ist ein fitter 70-er. Hoffentlich sehen wir mit 70 auch noch so gut aus!
Als wir bei der Rückfahrt zu unseren Schiffen schon im Dinghy sitzen, sehen wir am Ufer eine Gruppe weiss angezogener Männer. Auf den Schultern tragen sie ein Schiff aus Holz und Papier, vielleicht 1m lang.
Das Schiff wird ins Wasser gelegt, angezündet und weggeschubbst. Wir beobachten, wie das Schiff längere Zeit lichterloh brennt. Wir wissen nicht, was das war, vermuten aber, eine Beerdigung.

Sonntag, 23.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
Ab 4h morgens bläst heftiger Wind. Wir meinen, unsere Maus zu hören, aber vielleicht sind wir schon so darauf fixiert, dass wir Gespenster hören.
Keine Spuren der Maus zu erkennen, aber auch noch 4 leereFallen.
Paul bringt Holger unsere 5 vollen und einen leeren Dieselkanister. Er füllt sie bei der FREYJA ein und wir werden die Kanister dann an Land wieder auffüllen. Antje und Holger mussten von Singapur bis hier fast alles motoren und haben nicht merh viel Diesel an Bord. Ich schreibe fast den ganzen Tag Mails.
Zum Zvieri macht Paul Kaffee und sucht Biskuits. In einer Schublade findet er sie, diverse Pakete angefressen, auch eine Tüte Milchpulver fiel dem Vielfrass zum Opfer! Ich glaube wir müssen eine Kobraschlange an Bord nehmen. Die werden ja schliesslich auch in den Palmölplantagen eingesetzt, um der Mäuseplage Herr zu werden. Oder wir kaufen Gift!

Montag, 24.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
Gegen 11h sind wir an Land. Mit Antje und Holger schlendern wir zum Multiquipladen, wo die Männer etwas abholen wollen. Die Teile sind aber noch nicht da. Also gehen wir zum Restaurant „The Pier“ wo Antje und Holger Bekannte treffen wollen. Es sind Bellinda und Fritz vom Segelschiff „ERASMUS“, Österreicher aus Wien, sie sind in der Rebakmarina. Wir wollten eigentlich hier im „The Pier“ zusammen essen, aber weil die Bedienung so unfreundlich guckt, verlegen wir uns ins Restaurant „Thai Seafood“. Hier ist es gemütlich, das Thai-Essen sehr gut und die Servierer sind sehr freundlich. Bellinda und Fritz kehren mit ihrem Mietauto zur Rebakmarina zurück und wir zu unseren Schiffen. Beim Dinghysteg treffen wir auf zwei junge Österreicher aus Vorarlberg. Sie suchen verzweifelt die finnische Segelmacherin Erja. Und wir als alte Hasen wissen natürlich wo die ist.
Um 19h treffen wir uns wieder am Steg mit den „FREYJA's“ und wir gehen zum Abendessen, weil doch Weihnachten ist. Im Café SOFEA ist es sehr gemütlich und das Essen wieder prima und heute gibt es auch beim Bezahlen keinerlei Probleme. Wir sitzen mit lauter Muslimen hier. Von Weihnachten ist nichts zu merken und auch unsere weihnächtlichen Gefühle halten sich in Grenzen. Heute Abend ist es zwar nicht so heiss, es ist bedeckt und es weht ein kräftiger Wind.
Anschliessend sitzen wir noch auf der FREYJA gemütlich beisammen und „schnacken“ (Antje und Holger sind Norddeutsche und da „schnackt“ man halt) ausgiebig.

Dienstag, 25.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
In der Nacht bläst es wie verrückt, etwa 35 Knoten.
Von unserem Haustierchen ist weit und breit nichts zu hören und zu sehen und die 4 Mausefallen sind unberührt. Paul meint die habe sich bei uns, im Schlaraffenland, überfressen und sei jetzt tot. Wie lange lebt eigentlich so eine Maus?

Mäuse erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 4,5 bis 12,5 Zentimetern, hinzu kommt ein 3 bis 11 Zentimeter langer Schwanz. Das Gewicht, soweit bekannt, liegt zwischen 12 und 35 Gramm. Das Fell ist je nach Art weich, rau oder stachelig, seine Färbung reicht an der Oberseite von hellgrau über verschiedene Grau- und Brauntöne bis schwarzbraun, die Unterseite ist heller. Der Schwanz erscheint unbehaart, ist aber mit feinen Haaren bedeckt.

Manche Arten haben sich derart auf ihre Rolle als Kulturfolger spezialisiert, dass man sie meistens in der Nähe menschlicher Behausungen findet.
Die wildlebenden Arten sind überwiegend nachtaktiv, die kulturfolgenden Arten hingegen können zu jeder Tages- und Nachtzeit aktiv sein. Sie sind überwiegend Bodenbewohner, können aber gutklettern sowie – zumindest im Fall der Hausmaus – auch schwimmen. Als Ruheplätze dienen ihnen Felsspalten, selbst gegrabene Erdbaue oder menschengemachte Unterschlupfe.
Mäuse ernähren sich von vielerlei pflanzlichen Materialien, etwa Samen, Wurzeln, Blättern und Stängeln. Einige Arten fressen auch Insekten und andere Kleintiere, wenn verfügbar. Die kulturfolgenden Arten fressen jedes verfügbare menschliche Nahrungsmittel.

Bei entsprechendem Nahrungsangebot ist die Hausmaus das ganze Jahr über fortpflanzungsfähig. Bis zu acht Würfe mit durchschnittlich drei bis acht Jungen im Jahr sind möglich. Wenn sich aber ihre Nahrungsreserven und das Platzangebot verknappen, also sozialer Stress entsteht, verzögern sich die Eireifung und die Brunst. Diese hormonelle Steuerung schützt letztlich vor einer Überbevölkerung.

Die Jungtiere werden nackt, blind, taub und unpigmentiert geboren und wiegen weniger als ein Gramm. Um den 10. Lebenstag herum sind die Nestlinge von einem gleichmäßigen Flaum aus kurzen Haaren überzogen, und am 15. oder 16. Tag nach der Geburt öffnen sich die Augen. Bis zu einem Alter von etwa 21 Tagen werden sie mit Milch gesäugt, dann können sie von der Mutter abgesetzt werden. Im Alter von drei Wochen haben sie ein Körpergewicht von etwa sechs Gramm erreicht. Im Alter von sechs Wochen sind sie geschlechtsreif. Wirklich zuchtreif sind sie ab der achten Woche. Die Tragezeit beträgt etwa drei Wochen.

Die Lebenserwartungder Hausmaus beträgt in der Tierhaltung zwei bis drei Jahre, einzelne Tiere können deutlich älter werden. Durch innerartliche Konkurrenz und Feinddruck ist die Lebenserwartung von Hausmäusen im Freiland erheblich geringer.

Aber echt, da steht nichts davon, dass die auf Segelschiffenwohnen!!!
Übrigens sieht es in unserer Stube auch nicht gerade weihnächtlich aus. Der ganze Tisch ist vollgestellt mit Sachen, die wir aus den Schränken geräumt haben und die ich erst wieder einräumen werde, wenn die Maus endgültig der Vergangenheit angehört. Und vorher werde ich alle Schränke gründlich putzen, wo die Maus herumgetapst ist.
Um 13h30 treffen wir uns mit FREYJA's am Steg und wir laufen zusammen zum Yachtclub. Da waren wir noch nicht, und den möchten wir uns heute ansehen.
Wir treffen wieder auf die zwei jungen Österreicher, sie heissen Klaus (mit Thai-Freundin) und Alex. Ihr Schiff heisst „Calisto“. Wir sitzen lange zusammen und quatschen. Auf dem Rückweg zu den Dinghys mieten wir ein Auto. Holger, Antje oder ich wollen nicht fahren, also fährt Paul.
Heute hat es nichtgeregnet.

Mittwoch, 26.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
Gegen Morgen regnet es leicht. Wir verschlafenbis um 9h15 !!! Waren aber schon um 21h im Bett.
Dabei müssen wir doch um 10h beim Auto sein. Aber das schaffen wir! Zusammen mit Antje und Holger machen wir einen Ausflug. Zuerst fahren wir auf den höchsten Berg von Langkawi, den Gunung Raya (890 m hoch). Bis wir nur schon den richtigen Weg da hinauf finden, dauert es....
Und als wir endlich oben angekommen sind, ist die Sicht sehr bescheiden. Der Nebel wird von einem sehr starken Wind herangeblasen.
Also fahren wir wieder hinunter und fahren nach Tanjung Rhu, an der Nordküste der Insel. Hier werden wir überedet, eine 2-stündige Bootstour zu machen. Und weil wir ja so lange nicht mehr Boot gefahren sind, machen wir das. Mit einem Boot mit 85 PS Aussenborder brettern wir wie die Touris durch die Lagune. Das ist richtig toll. Wir sehen einen Seeotter, einen grossen Leguan, der sich auf einem Felsen sonnt, ganz viele Seeadler und Braune Adler, sowie jede Menge Affen. Wir fahren mit dem Boot durch eine schöne Höhle mit Stalagtiten und später laufen wir durch die Bat Cave, eine Höhle mit Fledermäusen. Die Höhle ist wunderschön aber Fledermäuse hat es nicht besonders viele. Auf der Fahrt durch diverse Canyons sehen wir wunderschöne Felsformationen und zum Schluss besichtigen wir eine Fischfarm, wo man uns verschiedene Fische zeigt, unter anderen auch 3 grosse Stachelrochen, die dem Guide aus der Hand fressen. Genau nach 2 Stunden, auf die Minute sind wir zurück am Ausgangspunkt. Inzwischen ist es 14h45, wir haben noch nicht zu Mittag gegessen und getrunken auch noch fast nichts. Es ist fast 15h45 als wir an einem Stand einen noch heissen, gezuckerten Teigring (wie ein Berliner, aber ohne Konfitüre) essen, ohne dazu etwas zu trinken. Den Rückweg fahren wir an der Ostküste entlang. In Kuah erledigen wir noch verschiedene Einkäufe. In einem chinesischen Grosshandelsladen kaufen wir 4 kg Erdbeer-Emmi-Yoghurtund 2,4 kg Emmi-Gruyère-Käse(den teilen wir aber mit der „FREYJA“) und sind um 17h zurück bei den Dinghys. Paul muss sofortden Käse degustieren und er ist wirklich prima, (1 Kilo 65 Ringgit = etwa 21 Sfr.). Ich habe heute einen Kalender für 2013 gekauft (10 Ringgit= 3 Sfr.).

Donnerstag, 27.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
Gegen Morgen regnet es wieder leicht und kurz. Danach gibt es einen schönen, sonnigen Tag. Unsere Maus hat sich wieder nicht gerührt. Also wird sie heute offiziell für tot erklärt, wegen Überfressungund ich kann endlich, nach dem Paul die Fallen entfernt hat, die Schränke putzen. Ah ist das schön, alles wird herausgesaugt und herausgewaschen und dann wieder schön eingeräumt. Nun ist auch unser Stubentisch wieder (fast) leer. Beim Herausräumen habe ich wieder zwei angefressene Packungen gefunden. Ein mal Kakaopulver, pfui Teufel, mag ich nicht, sagt die Maus! Aber die zweite Packung rosarotes Puddingpulveraus Neuseeland: mmmm..., schmatz mampf!!!
Am Nachmittag gehen wir nochmals in die Stadt. Paul kauft sich im Chinesenladen 2 kleine Blechschachteln mit Café-Crème Zigärrchen. Ich bekomme in dem Laden 6 (sechs) Kalendergeschenkt!Zurück auf dem Schiff stellt Paul fest, dass in beiden Schachteln Würmergewütet haben. Also müssen wir am Samstag (am Freitag ist ja geschlossen) wieder hin, um zu reklamieren. Aber rauchen ist ja sowieso ungesund.
Abends sind wir bei den „FREYJA's“ zum Sundowner eingeladen.

Freitag, 28.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
Es ist ein schöner Tag. Das Wetter will sich langsam bessern, vor allem gibt es keine Blitze undDonner mehr. Und nachts ist es kühler, so dass man besser schlafen kann.
Wir sind den ganzen Tag an Bord, ich beim Schreiben und Fotos löschen und Paul beim Lesen.
Abends um 18h sind wir schon wieder auf der „FREYJA“. Die haben zuviel (???) Bier im Kühlschrank und laden uns deshalb zum „sundowner“ ein. Ein wunderschöner Vollmond geht hinter einem Berg auf. Wir geben dankend die zwei Mausfallen zurück.

Samstag, 29.Dezember 2012:Langkawi, Kuah
Ein schöner, sehr heisser Tag bricht an. Um 11h marschieren Paul und ich zum Chinesenladen wo Paul die 2 kleinen Blechschachteln mit Café-Crème Zigärrchen, inklusive Würmern gekauft hatte.
Die Chinesenfrau weiss sofort Bescheid, wusste also von dem Wurmbefall.Sie entschuldigt sich und Paul darf sich 2 andere Schachteln aussuchen, ohne Wurmlöcher.
Wir laufen weiter bis zum Jetty Point Fährhafen. Hier wollen wir heute ausklarieren. Der Zoll befindet sich wieder nicht da, wo wir mit Antje und Holger waren, sondern in einem anderen Büro. Aber wir müssen sowieso zuerst zum Hafenmeister in den 1.Stock. Ich muss zwei Formulare ausfüllen und das war's dann schon. Jetz gehen wir zum Zoll und bekommen eine Bescheinigung, dass wir die MABUHAY aus Malaysia ausführen. Auch hier ganz problemlos und schnell. Im dritten Büro finden wir die Immigration. Hier kommen die Leute aus Thailand an und jeder wird im Computer gecheckt. Wir müssen so lange warten, bis der Beamte alle Leute der ganzen Fähre aus Thailand bearbeitet hat und dann widmet er sich endlich uns. In der Zwischenzeit musste ich noch ein Formular ausfüllen. Der Beamte stempelt unsere Pässe und nun müssen wir „theoretisch“ in 24Stunden Malaysia verlassen. Das alles kostet nichts.
Weil es unterdessen schon 13h geworden ist, essen wir bei „KFC“ gute Hühnerbeine und dazu eine Portion Pommes. Eine Glacé für unterwegs muss sein und wir laufen Glacé schleckend rüber zum Billion Supermakt.
Hier im Laden gemahnt mich mein Proviantmeister, als ich Tomaten, Gurken, Zwiebeln auswähle, nichtzuviel einzukaufen, wir sind ja schliesslich schon sehr bald in Thailand und dort können wir wieder einkaufen. Sagt's und packt 6 (sechs) RiesentütenPommes Chips in den Einkaufswagen..... Männer! Zurück laufen wir durch den schönen Park, da ist es schattiger.
Auf der MABUHAY stelle ich dann fest, dass ich mir ein Loch in die Sohle der Croqs-Kopie gelatscht habe.
Abends kommen Antje und Holger zu uns an Bord, um die 6 (sechs) RiesentütenPommes Chips
in den Griff zu kriegen, jetzt da wir keine Maus mehr haben, die uns dabei hilft.

Sonntag, 30.Dezember 2012:Langkawi, Kuah – Telaga, 18sm
Es ist total bewölkt, später abwechselnd bewölkt und sonnig, aber sehr schwülheiß. Wir heben den Anker in Kuah. Die Kette und der Anker sind total voller Schlick.
Zwischen 9h50 und 14h15 motoren wir zur Telaga Marina. Unser Platz dort ist reseviert und das Anlegen klappt mit Hilfe von zwei Marineros völlig problemlos und leise. Wir waschen sofort eine Maschine Wäsche und während die Maschine wäscht und Paul schon den Anker und die ganzen 80 m Kette auf den Steg legt, um alles gründlich zu waschen, gehe ich ins Marina-Büro um uns anzumelden. Obwohl in der Marina ziemlich viel Platz frei zu sein scheint, dürfen wir nur drei Tage bleiben. Die Fräuleins im Büro sind furchtbar kompliziert und umständlich, besonders am Telefon, wenn man einen Platz reservieren will. Sie versprechen abzuklären, ob ein Platz frei ist und dann zurückzurufen. Der Rückruf kommt aber nie!
Nachdem ich die Wäsche aufgehängt habe, fängt es an zu regnen. Na toll! Aber das ist mir jetzt egal, die Wäsche wird schon irgendwann mal trocken, und wenn es auch erst nächstes Jahr ist.

Montag, 31.Dezember 2012:Langkawi, Telaga Marina
Das ist wieder super! Kaum ist die Wäsche aufgehängt, regnet es auch heute wieder!
Wir gehen zur Petronas Tankstelle, direkt hier bei der Marina, und möchten 12 Liter Benzin und 11Liter Diesel kaufen.Das ist ein Riesenproblem und fast unlösbar. An der Kasse sind zwei bekopftuchte Schulmädchen. Wir müssen sagen: wir möchten 12 Liter Benzin, die bezahlen und dann in einem neuen Akt das gleiche mit den 11 Litern Dieselmachen, dann klappt es.
Weil Paul gestern bei der Fahrt nach hierhin, das Gefühl hatte, wir seien viel zu langsam, taucht er mit der Tauchermontur unter die MABUHAY und findet tatsächlich den Propeller voller kleiner Muscheln. Dabei waren wir doch in Kuah nur 10 Tage vor Anker. Er reinigt ihn und montiert noch eine neue Zinnanode. Die alte ist total verschwunden.
Es regnet trostlos fast den ganzen Nachmittag. Genau richtig zum Lesen und Faulenzen.
Um 19h, es regnet wieder leicht, laufen wir zum Restaurant „Mare Blu“, wo wir uns ein gutes Abendessen gönnen. Das kostet hier allerdings ein paar Ringgits mehr als bei den Strassenküchen. Aber es ist schliesslich auch nicht „nur“ ein Teller voll Nudeln, sondern Paul verdrückt eine zarte Lammkeule und ich ein Filet Mignon. Mmmm..., prima! Der Regen hat die Luft merklich abgekühlt, es ist nur noch etwa gefühlte 25° kalt. Ich bin froh um meine langärmlige Bluse. Um 21h sind wir zurück auf der MABUHAY und sitzen noch eine Weile gemütlich im Cockpit, bei Kerzenschein und einem „Goniäggli“ (Cognac). Inzwischen regnet es wieder. Um 22h sind wir im Bett. Gegen 23h30 fängt es heftig an zu blasen und um 24h sitze ich ganz alleine (Paul will schlafen) im Cockpit und schaue mir ein wunderprächtiges Feuerwerk an. Es sind sogar zweiFeuerwerke. Ein Kleineres kommt von den Restaurants, wo wir vorhin gegessen haben und das andere, grosse, vom teuren Hotel daneben. Die haben sich wirklich nicht lumpen lassen.

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