2012-03-12

Neuseeland 6

3. - 5.4. 2012

Montag, 12.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Wundert es jemanden, wenn ich jetzt schreibe, dass es in der Nacht heftig und lange geregnet hat?
Morgens um 9h regnet es immer noch. Aber dann hört es doch noch endlich auf und wir können im „Trockenen„ rüber zur Werft fahren. Beim loslösen der Boye (ist normalerweise mein Job) klemmt sich der Skipper den kleinen Finger an der Klampe ein und quetscht ihn ganz gehörig. Er blutet und hat ziemliche Schmerzen. Aber ein Indianer kennt ja bekanntlich keinen Schmerz und will natürlich auch KEIN Pflaster!
Wir sollen um 10h30 beim Kran sein. Weil wir etwa 5 Minuten zu früh da sind, ist keiner da, der uns anlegen hilft. Die Strömung ist so heftig, dass es uns ganz zünftig an die Boxenwand presst. Endlich kommen Nick, der Chef, und seine zwei Helfer und ich kann Nick eine Leine übergeben. Es dauert keine 15 Minuten hängen wir schon in den Gurten des Kranes, an Land. Ein Maori mit langen gezöpfelten Haaren und der Kranfahrer spritzen das Unterwasserschiff der MABUHAY mit Hochdruck ab. Schade, es ist noch kein Jahr her, (am 15.März 2011), dass wir in Panama das Unterwasserschiff neu angepinselt haben und jetzt muss die BESTE Unterwasserfarbe die wir je hatten, abgewaschen werden. Nach einer Stunde stehen wir sicher an Land aufgebockt. Paul und ich waschen noch den letzten Schlamm vom Rumpf, da wo die Gurte waren. Puhhh, unser Kiel sieht sehr ramponiert und „angefressen“ aus, wegen unserer Riffbegegnung in Samoa! Danach sind wir bei Anne und Werner zum Mittagessen eingeladen. Merci vielmals an die „sail away“ Crew!
Nach der guten Stärkung bauen Paul und ich das Ruder aus. Aber damit wir es unten herausziehen können, kommt der Kran nochmals und hebt die MABUHAY ein wenig in die Luft. Dann messen wir den Propeller. Es scheint, dass die drei Propellerblätter verbogen sind. Paul baut jetzt den Propeller und die Welle aus.
Hier oben, in luftiger Höhe, bläst es wie verrückt.

Dienstag, 13.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Ein strahlend schöner Tag beginnt. Dazu weht aber ein sehr kalter Wind. Um 9h sind wir schon unterwegs nach Whangarei. Zuerst gehen wir zu Arthur Smith. Er ist Propeller Fachmann und ist ein älterer Herr in einem weissen Arbeitsoverall. Er prüft unseren Propeller und die Welle und stellt fest, dass beides verbogen, gekrümmt oder verzogen ist. Nach langer Beratung und vielen Messungen und Berechnungen schickt uns Arthur mit der Welle zu der Firma Brian Craigh Engineering. Auch hier wird die Welle von Chef Brian höchstpersönlich geprüft und für defekt befunden. Also bestellen wir eine neue Welle und bei Arthur einen neuen Propeller. Die Welle wäre in drei Tagen schon fertig, aber der Propeller braucht mehr Zeit, etwa zweieinhalb Wochen.
Jetzt fahren wir zu „Freyja“ in die Werft Norsand. Antje und Holger stehen seit letzter Woche hier aufgebockt und auch sie können wegen dem elenden Regenwetter nicht viel an ihrem Schiff arbeiten. Wir werden sofort zum Kaffee, und weil es fast Mittag ist, auch gleich zu Brot, Salami und Käse eingeladen. Alles höchst unkompliziert.
Überhaupt dürfen wir heute nicht meckern! Alle Leute sind, Dank dem schönen Sonnenschein, richtig aufgestellt, natürlich auch wir!
Jetzt fahren wir wieder in die Stadt Whangarei und Paul hat das Bedürfnis nach einer Glacé. Er ruft Leena und Peter von der NICONE an und während ich ein wenig in den Geschäften herumstöbere, holt Paul die beiden mit dem Auto in ihrer nahen Riverdrive Marina ab. Zusammen geniessen wir eine gute Glacé an der Sonne und tratschen ausgiebig. Die Gespräche drehen sich vor allem um die Weiterreise-Pläne. „Sail Indonesia“ ja oder nein?
Gegen 19h sind Paul und ich wieder in Opua bei unserem Schiff. Weil Anne und Werner soeben aus der Dusche kommen und an unserem Schiff vorbeilaufen, laden wir sie spontan zum Sundowner ein. Daraus wird plötzlich ein improvisiertes, kleines, aber gemütliches Abendessen, bis Werner um 21h45 alle Mühe hat, die Augen offen zu behalten.
Mittwoch, 14.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Die Wetterprognose hat für die GANZE Woche Sonnenschein vorausgesagt.
In der Nacht regnet es.....
Der Morgen und der ganze Tag sind grau in grau mit immer und immer wieder kleinen Regenschauern! Omannomann, das ist nicht zum glauben!
Nachdem ich den ganzen Küchenschrank ausgeräumt habe, damit Paul dazu kommt, wechselt er den Impeller aus. Dabei bricht eine korrodierte Schraube irgendwo ab und er muss ALLES, d.h. die ganze Wasserpumpe, ausbauen, um die Schraube auszuwechseln. Er findet, schon wieder drei Stunden futsch für gar nichts! Und die Bootsbau-Inschiniöre (nur die!) werden verflucht!
Während ich den Küchenschrank wieder einräume arbeitet Paul am Kiel und am Ruderblatt, spachtelt und schleift wie ein Profi.
Um 16h kommen Oliver und Daniel von der „Yellow Dog“ zu Besuch. Sie sind mit ihrem Schiff in Tutukaka und möchten von Paul Beratung oder Lösungen für ein paar Motorenprobleme an ihrem Schiff.

Donnerstag, 15.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Schon wieder ein grauer Morgen. Aber wenigstens KEIN Regen und am Nachmittag kommt sogar die Sonne raus.
Paul's kleiner Finger hat sich entzündet und klopft, jetzt will der „Indianer“ doch ein Pflaster! Und sogar ein wenig Salbe darauf!!!
Trotzdem werkt er den ganzen Tag auf dem Schiff herum. Er hat den Kiel sauber geschliffen und grundiert ihn zwei Mal. Wir nehmen das Bimini (das Dach über dem Cockpit) und zwei Seitenwände ab und bringen es zu „Opua Canvas“, um vier neue Reissverschlüsse einnähen zu lassen. Wir fragen Jono, ob er mal zu uns zum Schiff kommen könnte, um das Cover unseres Dinghys anzuschauen. Punkt 14h, wie abgemacht steht er da mit seinem Notizblock und schreibt unsere Wünsche auf. Das Cover muss vorne verstärkt werden, da wo es immer beim Anlegen am Steg scheuert. Und alle Nähte müssen nachgenäht werden.

Freitag, 16.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Bis um 15h ist es grau und bewölkt. Um 8h sind wir schon bei „North Freeze“ um einen neuen Lüfter für den Kühlschrank zu besorgen. Und weil das Ding, 12 x 12 cm gross, so sauteuer ist (120$), bettle ich dem Verkäufer gleich noch eine Mütze ab, wo „North Freeze“ draufsteht. Er schenkt uns gleich zwei Stück davon.
Paul werkt wieder im und am Schiff herum, wobei er fast den Nagel an seinem kleinen Finger ausreisst, der nur noch auf einer Seite festgemacht ist, ähhh, das tut weh!! Jetzt darf ich wieder mit einem Pflaster ankommen...
Um 13h kommt die „sail away“, fast wie neu, wieder ins Wasser und wir helfen beim Anlegen am Steg. Dafür gibt es für alle einen Cappuccino.
Ich habe eine Maschine Wäsche gewaschen und bin sehr erstaunt, dass sie trotz total grauem Himmel doch an der Luft trocknet.
Paul ersetzt das Seewasserventil zur Kühlung des Wellenlagers. Der Anschluss dazu ist komplett wegkorrodiert. Es ist ein Wahnsinn, was Salzwasser alles kaputt kriegt!
Um 16h können wir zu „Opua Canvas“, unser Bimini abholen. Und wir montieren es sofort wieder an.

Samstag, 17.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Für heute war schlechtes Wetter angesagt. Ich ziehe meinen warmen Winterpulli an, und was ist? Leicht bewölkt bis sonnig. Also im Moment kann man ganz gut auf die Wetterprognosen verzichten, es kommt sowieso alles ganz anders!
Um 9h15 sind wir, auf Drängen des Skippers, schon unterwegs nach Kerikeri. Er braucht dringendst Werkzeuge !!!!!! Und weil wir nun schon mal unterwegs sind, kaufen wir in Kerikeri im Supermarkt „New World“ ein. Auf dem Rückweg geraten wir mitten in ein Cycle Race (Velorennen). Wir schleichen im Velotempo hinter den Fahrern her. Und weil in Haruru Falls die „Deutsche Metzgerei“ am Wege liegt verlassen wir die Rennfahrer und plündern dafür lieber die Metzgerei. Die beiden Metzgerbrüder, einer in Stuttgart aufgewachsen und 5 Jahre in Luzern mit einer Schweizerin verheiratet und der andere in Berlin aufgewachsen, geben uns von jeder Wurst einen Schnipsel zum Probieren. Mmm..., das ist schon was anderes als neuseeländische Supermarkt-Wurst. Und erst der heiß geräucherte Schinken und das kalt geräucherte Beef !!! Oder war es umgekehrt? Und es hat sogar Deutsche Bratwürste mit ganz viel frischem Liebstöckel und Petersilie (sagen die 2 Metzger). Ja klar, von denen brauchen wir unbedingt auch noch 6 Stück! Und Deutsches Brot hat es auch, so ein ganz Dunkles wird auch noch gekauft! Ah, endlich mal KEIN Gummibrot...
Nach dem Mittagessen, mit dem Deutschen Brot und Deutschem Leberkäse (der ist aber trocken!) und mit Schweizer Thomy-Senf, veranstaltet Paul ein grosses Cockpit - und Deckschrubben. Das hat er nun wirklich schon lange nicht mehr gemacht.
Ich bereite unterdessen das Abendessen vor und schreibe dieses hier. Wir haben heute Anne und Werner zum Abendessen eingeladen. Sie wissen es zwar noch nicht, aber wir wollen mit ihnen ein wenig die Totalrenovation ihrer „sail away“ feiern. Die zwei sind total „auf den Felgen“ und vielleicht muntert sie das ja ein wenig auf!
Am Nachmittag kommt immer mehr Wind auf, aber wenigstens nicht so ein kalter vom Südpol!

Sonntag, 18.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Gestern haben wir einen ganz gemütlichen Abend mit „sail away's“ verbracht.
In der Nacht bläst es ganz heftig und gegen Morgen fängt es an zu regnen. Es ist ein fürchterlich grauer Regentag. Eigentlich wollten wir heute mit Anne und Werner zu den Wairere Boulders (bei den Schweizern Rita und Felix Schaad), zwei Stunden wandern, weil die beiden noch nicht dort waren. Aber bei dem verschütteten Tag gehen wir zusammen nach Kerikeri. Unsere Männer kaufen nach Herzenslust bei Repco Werkzeuge ein. Und weil sie da nicht alles finden, was sie möchten, müssen wir noch zu Mitre10. Im Restaurant „pear tree“, beim Stone House, essen wir fein und gemütlich zu Mittag. Anne und Paul gönnen sich danach echt „künstlerische“ Glacen. Um 16h sind wir wieder zurück bei der Werft in Opua. Und genau jetzt kommen Werner's Zwillinge Anna und Jan, sowie Freund Sebastian von ihrer Neuseeland Rundreise zurück.
An der Funke werden ständig Sturmwarnungen für unser Gebiet gemeldet.

Montag, 19.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Wir haben hier ein Megasauwetter! Stormwarning!!!!
Seit gestern regnet es in Strömen, die ganze Nacht trommel trommel aufs Dach! Und dazu ein starker Wind, in Böen bis 45 Knoten, und das aufgebockt in luftiger Höhe. Ich habe nicht wirklich viel geschlafen! Und Paul hat Angst, dass die MABUHAY umfällt.
Wir sitzen heute den ganzen Tag nur im Salon und lesen. Vorhin musste Paul raus, weil das Cockpitdach wegfliegen wollte. Ein Bolzen hatte sich gelöst!
So wie es aussieht, gemäss Wetterprognosen, werden wir erst am nächsten Freitag am Unterwasserschiff pinseln können, bis dahin soll das Schei...wetter so weitergehen.

Dienstag, 20.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Mit ganz kurzen Regenunterbrüchen hat es jetzt seit Sonntagabend geregnet. Und der Wind hat überhaupt keine Pausen eingelegt. Ununterbrochen hat es geblasen und gepfiffen wie verrrückt, oder zum Verrücktwerden. Paul wollte gestern Abend schon in ein Hotel umziehen. Der Wind zerrte und rüttelte an der MABUHAY herum, dass es einem, hier so aufgebockt, schon Angst und Bange werden kann. Und das nun schon zwei Nächte lang. Erst heute morgen um 8h hört das Weltuntergangs-Szenario endlich auf.
Paul hat wieder ein total korrodiertes Seeventil gefunden. Diesmal im Achter-Badezimmer, unter dem Lavabo. Der Zugang dort ist so eng und knapp, dass er das Teil nicht herausmontieren konnte. Er hat nun von aussen am Schiff die Durchführung abgeflext um das defekte Teil heraus zu nehmen. Um das neue Seeventil zu montieren muss ich von aussen assistieren und Paul muss mit dem Dremel innen ein Loch in die schöne, weisse Wandverkleidung schneiden! Dabei löst sich der Bohrer des Dremels und verschwindet im Zwischenboden des Schiffes auf Nimmerwiedersehen. Paul versucht noch mit einem Magneten den Bohrer wieder heraus zu fischen, aber es geht nicht! Es wird äusserst unchristlich über alle Bootsbauer geflucht und natürlich insbesondere über die französischen (unsere MABUHAY ist eine französische Bénéteau).
Beim Versorgen des Werkzeuges öffnet sich ein Kasten mit einem etwa 30-teiligen Steckschlüsselsatz und alle Teile fallen in die Truhe unter den Polstern im Salon, zwischen andere Werkzeuge, und müssen mühsam zusammen gesucht werden. Jetzt sind die Chinesen (Schachtel ist bestimmt Made in China) dran, verflucht zu werden! Mein Lachanfall lässt sich nicht unterdrücken....
Abends um 18h machen wir, trotz ständigem Nieselregen, ein Barbeque. Wir dürfen den Gasgrill von der Werft benutzen. Zum Glück hat es ein kleines Dach und darunter einen Tisch mit zwei Bänken. Anwesend sind Anne, Werner, Jan und Anna (Werner's Zwillinge), Sebastian (Freund von Anna) und wir beide. Es gibt Bratwürste vom deutschen Metzger, superfeine Filetsteaks vom Count Down, Kartoffelsalat und gemischten Salat von Anne und gedämpfte Tomaten und Wein von uns. Nachdem die Bratwürste gebraten sind, ist die Gasflasche leer. Paul holt eine Gasflasche von der MABUHAY und wir können weiterbrutzeln.
Es ist ganz gemütlich und ich friere erstaunlicherweise überhaupt nicht. Aber ich habe ja auch vorsorglich eine Leggins und eine Jeans darüber angezogen. Dazu meinen Winterpulli, eine ärmellose Fleeceweste und meine neue, warme Kiwi-Fleecejacke. Nicht zu vergessen die zwei paar Socken und die Crocs. Mein Paul sitzt genüsslich mit langer Jeans und T-Shirt da...., er macht auf „Kiwi“!

Mittwoch, 21.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Die Nacht war unheimlich ruhig, ohne Regen und dem Tosen des Windes. Der Morgen ist angenehm trocken, aber trotzdem grau bewölkt. Gegen Mittag fängt es wieder an zu regnen. Ich räume im Schiff einen Schrank aus, sauge und putze ihn aus, entsorge alles Unnötige und räume alles wieder fein säuberlich ein.
Paul putzt und wäscht die MABUHAY aussen und oben herum gründlich. Er kommt erst um 13h45 bis auf die Knochen nass, zum Mittagessen. Nach dem Essen und dem heissen Tee, den ich für ihn koche, widmet er sich wieder dem Seeventil im Achterbad. Wir haben am Morgen das bestellte neue Ventil im Laden bei Cater Marine abholen können. Es hat in dem Laden 5 Verkäufer. Zwei Frauen und drei Männer. Aber alle wollen immer nur Bob! Bob, ist einfach eine Wucht! Er weiss enorm viel über Schiffe und hilft wo er kann. Er berät die Kunden und man hat das Gefühl er weiss wovon er spricht. Was er nicht am Lager hat, bestellt er umgehend. Und das Beste: er spricht so ein schönes Englisch, dass sogar Paul sehr vieles verstehen kann.

Donnerstag, 22.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Für gestern Abend und die Nacht war wieder Weltuntergangswetter angesagt. 50 Knoten Wind und heftigste Regenfälle. Und was war? Gar nichts! Kein Lüftchen hat sich geregt und kein Regentröpfchen ist gefallen. Und heute morgen ist endlich wieder einmal ein sonniger Morgen. Es ist fast unglaublich! Wir wollen jetzt sofort beginnen, die Unterwasserfarbe anzupinseln. Wer weiss, wann es wieder regnet. Aber dafür ist es jetzt um 9h doch noch zu nass und wir verschieben die Malerei lieber auf den Nachmittag.
Den ganzen Nachmittag pinseln und rollen wir zu zweit zweimal die ganze MABUHAY (nein, stimmt nicht, nur unten herum) schwarz an.
Abends kommen die zwei „yellow dogs“ Oliver und Daniel und wir essen zusammen im Cruising Club Opua zu Abend. Paul nimmt ein T-Bone-Steak mit Pommes und Gemüse. Er beisst sich mit dem Fleisch zwei Zähne an seiner Brücke aus.
Oliver, Daniel und ich nehmen Mahmé irgendwas Goreng, so chinesische Nüdeli mit Ei, Gemüse und einem Hauch von Chicken. Es ist sehr gut, aber Oliver verspürt noch ein kleines Hüngerli und verspeist noch einen Riesenburger mit Pommes!
Um 21h30 liegen wir k.o. in unseren Betten.

Freitag, 23.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Es ist bewölkt, regnet aber nicht. Paul ist den ganzen Morgen und den halben Nachmittag wieder mit Unterwasserfarbe anstreichen beschäftigt.
Am Nachmittag werden wir mit dem Travellift wieder ein wenig in die Höhe gehoben und die Holzblöcke unter dem Kiel werden verschoben. So kann Paul auch noch die restlichen Schäden am Kiel ausbessern und kann die Grundierungsfarbe auftragen. Die braucht 48 Stunden um zu trocknen. Weil das Ding so schwer ist, hilft uns der Maori Mo beim Montieren des Ruderblattes. Und weil die beiden, Mo und der Kranfahrer, so hilfsbereit sind, bekommen sie von Paul jeder ein Schweizer Taschenmesser geschenkt.
Wir erfahren mailmässig von „Andori“, die noch in Tonga sind, dass der König von Tonga diese Woche gestorben ist (63 Jahre alt, Krebs).

Samstag, 24.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Der Tag startet wettermässig gar nicht so schlecht. Es ist zwar bewölkt, aber trocken. Mich packt eine unbändige Arbeitswut. Zuerst ziehe ich die Betten ab und bin dann für fast eine Stunde in der Wäscherei. Danach werden zwei Maschinen Wäsche mit -zig Klämmerli rund ums Schiff aufgehängt. Nun rupfe ich sämtliche Bücher im Salon heraus und staube jedes einzelne ab. Das Fenster dahinter und die Ablage werden geputzt und alle Vorhänge im ganzen Schiff herunter genommen und in Essigwasser eingeweicht. Zwischendurch muss ich immer wieder einen Rundgang auf dem Deck machen, um zu schauen, ob keine Wäsche davon geflogen ist.
Werner kommt und hilft Paul den Radar herunter zu nehmen, das Ding ist furchtbar schwer. Bevor Werner nach Auckland zum Flugplatz fährt, um seine drei Junioren dort abzuliefern, kommt er nochmals und hilft Paul den Radar wieder an seinen Platz zu hieven. Und jetzt funktioniert er auch wieder (der Radar), ein Kabel war eingeklemmt.
Ich staubsauge unterdessen die Matratzen und alle Böden.
Um 15h fängt es an zu regnen, aber das wundert ja hier niemanden mehr! Natürlich ist meine Wäsche nicht alle ganz trocken geworden. Das ärgert mich ziemlich, weil ich nämlich die Betten mit der gleichen Wäsche wieder beziehen wollte!

Sonntag, 25.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Seit gestern Nachmittag 15h hat es geregnet. Die ganze Nacht, tropf, tropf tropf aufs Verdeck. Ich kann bis etwa 02h nicht schlafen. Oder ist es etwa wegen des Neumondes? Ich weiss es nicht.
Und heute Morgen, der unschuldigste, blaue Himmel, den man sich vorstellen kann! Aber dafür bläst uns wieder mal der Wind mit 25 Knoten um die Ohren. Und dafür trocknet die Wäsche, die gestern nicht mehr vor dem Regen trocken wurde.
Um 13h30 fahren wir mit Anne und Werner in unserem Mietauto zum Tanken nach Pahia und dann mit der Fähre rüber nach Russell. Wenn doch schon mal die Sonne scheint!
Die Fähre kostet 11$ (8.25 SFr.) für das Auto inklusive den Fahrer, jeder Passagier noch zusätzlich 1$ (75 Rappen), das ist wirklich nicht teuer, aber die Fahrt dauert ja auch nur etwa 5 Minuten oder so. Aber wenn man die Strecke über Land fahren würde, dauert es mindestens 1 Stunde.
In Russel spazieren wir an der Wasserfront, wo es sehr gemütliche Restaurants hat. Aber wir setzen uns nirgends hin. Wir kaufen uns nur eine Glacé und schlecken sie genüsslich spazierenderweise. Mmm..., Rum mit Rosinen!
Die Sonne scheint herrlich, aber es bläst ein saukalter Südwind.
Wir laufen auf den Hügel, wo ein grosser Flaggenmast steht, der in früheren Zeiten eine wichtige Rolle in der Signalgebung bei der Kriegführung spielte. Auf dem nächsten nahen Hügel schauen wir uns noch die schöne Sonnenuhr an. Aber es ist ein wenig schwierig die Zeit abzulesen. Wir kommen ein wenig durcheinander mit der Sommer-und Winterzeit....
Übrigens befand sich in der Nähe von Russel die erste Hauptstadt von Neuseeland und in Russel selber befindet sich die „älteste“ Kirche (aber von was oder wo???).
Um 17h sind wir zurück in Opua und auf der „sail away“ gibt es sehr feine Muffins, die Anne gebacken hat.

Montag, 26.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Der Tag beginnt strahlend schön. Im Schiff haben wir beim Frühstück 13.2°. Aber schon um 11h ist es wieder einmal grau bewölkt und es weht ein saukalter Wind vom Südpol! Brr....
Paul streicht den Kiel nochmals gründlich und den Rest der schwarzen Unterwasserfarbe verteilt er noch fein säuberlich an den Stellen, wo die Abnutzung der Farbe am grössten ist, am Bug, am Ruder und bei der Wasserlinie.
Wir holen das reparierte Dinghycover ab und Paul schrubbt das Dinghy schön sauber.
Ich telefoniere mit Arthur in Whangarei wegen unseres Propellers. Am Mittwoch können wir ihn endlich abholen.

Dienstag, 27.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Toll, die Sonne scheint wunderbar vom Himmel. Aber es ist schweinekalt. Im Schiff haben wir um 8h kühle 11.9°. Nicht gerade sehr viel! Aber, Sonne sei Dank steigt die Temperatur stetig an und um 14h sind es bereits 22.5°. Damit kann ich leben!!!
Um 8h30 ist Paul bereits bei der „sail away“, um Werner irgendetwas zu helfen. Er kommt zurück und fragt mich, ob ich mitkomme nach Kerikeri um dort bei Phillip (dem Autoverkäufer und Autovermieter) für Werner einen Schlüssel abzuholen. Klar, das machen wir doch glatt. Anne und Werner haben an ihrem Schiff noch so viel zu erledigen, dass wir ihnen damit helfen, Zeit einzusparen.
Und weil wir schon mal unterwegs sind, machen wir in Kerikeri im Supermarkt gleich noch einen Einkauf. Die Sonne scheint immer noch und diese neuseeländische Landschaft ist einfach wunderschön. Jetzt sind wir ständig am Jammern wegen Regen und Kälte und wünschen uns in die Wärme der Tropen. Aber kaum werden wir dieses Land verlassen haben, werden wir es bestimmt vermissen.
Am Nachmittag ruft Peter von der NICONE aus Whangarei an. Er braucht Ersatzteile für seine Furlex (wo man das Vorsegel aufrollt). Er sendet uns per Mail ein Foto von dem Teil das er braucht und wir gehen sofort zu unserem Rigger. Susan bittet uns, in einer Stunde wieder zu kommen. Um die Zeit tot zu schlagen müssen wir im Opua Store eine TIP TOP-Glacé kaufen und schlecken sie genüsslich auf einer Bank an der Sonne. Mmmm.... Rum mit Rosinen. Ich habe eine Riesenkugel und Paul zwei Riesenkugeln für zusammen 5$ (3.75 SFr.). Als wir wieder bei Susan eintreffen, hat sie das gesuchte Teil auf ihrem Schreibtisch liegen. Wir werden es morgen bei der Nicone abliefern.
Abends um 18h findet eine Feuerwehrübung in der Werft statt. Ein Knabe hat eine Wunde auf der Wange, die täuschend echt aussieht. Aus dem Boot von Nick, dem Werft-Manager qualmt es mächtig und der Junge und ein anderes Opfer werden „gerettet“. Wir schauen dem Treiben zu, das direkt neben der „sail away“ stattfindet und werden von Anne und Werner spontan zu Erbsensuppe und Rotwein eingeladen. Mmm, sehr gut!

Mittwoch, 28.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Es ist ein prachtvoller Sonnentag. So hätten wir uns den ganzen Kiwi-Sommer gewünscht!
Kurz vor 9h starten wir mit unserem Mietauto nach Whangarei. Um 10h sind wir bei Arthur Smith, unserem Propellerdoktor. Der Propeller liegt für uns bereit und Arthur erklärt uns die Details dazu. Von hier fahren wir zu Brian Craigh, wo wir die neue Welle abholen können. Alles klappt bestens. Bei Leena und Peter auf der NICONE repariert Paul den Generator und dafür dürfen wir bei ihnen ein sehr gutes Essen geniessen. Mmm... Härdöpfelstock, Rindsgeschnetzeltes à la Toscana, Salat und zum Dessert Caramelcrème. Nach einem kurzen Besuch bei „Aroha“ und „Freyja“, die beide an Land und aufgebockt sind, machen wir bei Pack and Save einen gewaltigen Einkauf. Auf der Rückfahrt nach Opua scheint immer noch die Sonne und wir geniessen die wunderschönen Farben der Landschaft. Es ist einfach nur schön! Um 19h sind wir beim Schiff und dürfen nun noch alles Eingekaufte verstauen.

Donnerstag, 29.März 2012: in Ashby's Boatyard an Land aufgebockt
Die Sonne ist wieder da! Paul widmet sich sofort der MABUHAY und montiert die Welle und den Propeller. Damit ist er den ganzen Morgen beschäftigt. Ich organisiere unterdessen den Kranzug für morgen Nachmittag, damit die MABUHAY wieder in ihr Element kann. Danach laufe ich zum Marina-Büro und frage, ob unsere Boje Nr.11 noch für uns frei ist. Jawohl, es ist alles bestens reserviert.
Abends grillieren wir wieder mit Anne und Werner auf dem Marina-Grill. Diesmal gibt es Schweine-Steaks, Folienkartoffeln, Tomaten vom Grill und Salat. Wow, geht es uns wieder gut!
Weil es langsam empfindlich kühl wird, verlegen wir unser Beisammensein in die „sail away“.

Freitag, 30.März 2012: Opua an der Boje
Die Sonne scheint. Ich mache noch schnell eine Maschine Wäsche und hänge sie rund ums Schiff an die Reling. Um 14h30 soll die MABUHAY wieder ins Wasser kommen. Nick kommt und teilt uns mit, dass wir schon um 11h30 eingewassert werden. Das ist uns auch sehr recht. Nun muss ich ganz schnell alle Wäsche wieder abnehmen. Das Kranen und Einwassern geht problemlos und sehr ruhig vor sich. Alles funktioniert tadellos, auch die neue Welle und der Propeller.
Um 12h sind wir an unserer Boje und ich hänge die Wäsche wieder auf. Inzwischen ist es sehr bewölkt, und es bläst Wind. Es ist ein komisches Gefühl, nach 17 Tagen aufgebockt an Land, jetzt wieder das Schaukeln im Wasser zu spüren. Aber auch wieder schön, schliesslich leben wir auf einem Schiff!

Samstag, 31.März 2012: Opua an der Boje
Gegen morgen fängt es ziemlich an zu regnen. Wir haben über unseren Füssen eine offene Luke und das Duvet wird nass, bis wir merken, dass es regnet... Es regnet bis zum Mittagessen.
Paul beschäftigt sich den ganzen Morgen mit der Reinigung des Wassermachers und stellt dabei fest, dass wir neue Membranen brauchen. Ich wasche die Decken und Wände des Schiffes mit Essigwasser. Danach hänge ich alle sauber gewaschenen Vorhänge wieder auf.

Sonntag, 1.April 2012: Opua an der Boje
Wir müssen heute die Uhren um eine Stunde zurück stellen, auf WINTERZEIT. Ja genau so fühlt sich das Wetter hier an, wie Winter! Kalter Wind und zeitweise Regen, hie und da mal ein Sonnenstrahl. Jetzt haben wir auf die Schweiz und Deutschland „nur“ noch einen Vorsprung von 10 Stunden. Vorher, mit 12 Stunden Zeitverschiebung war die Umrechnerei auf zu Hause viel einfacher! Wir sind hier 18'386 km oder 9'928 sm von Zürich entfernt! Luftlinie!
Wir machen uns per Dinghy auf den Weg an Land. Dort füllen wir zuerst am Steg 40 Liter Frischwasser in unsere Kanister und deponieren sie im Dinghy. Danach gehen wir in den Schiffszubehörladen Cater Marine, wo wir Stammkunden sind. Wir müssen die Monatsrechnung bezahlen von allem Material, das wir im März dort bezogen haben. Der Laden hat auch am Sonntag geöffnet. Es könnte ja sein, dass irgendein Skipper ein Schräubchen braucht....
Von hier gehen wir zur „sail away“. Werner ist gerade dabei, sich den Kopf zu zerbrechen, wie er seine 6 Solarpaneele verkabeln muss. Nach einem Cappuccino zeichnen die beiden Männer einen Schaltplan auf und mit vereinten Kräften klappt dann auch die (hoffentlich) richtige Verkabelung.
Paul und ich fahren nun nach Kerikeri und Waipapa. Gegenüber vom Warehouse essen wir eine Kleinigkeit zu Mittag und sind dann im Warehouse anzutreffen. Ich brauche unbedingt eine neue Batterie für meine „Betty Bossi“ Küchenwaage. Nirgendwo finden wir eine solche Batterie die passt. Schon in Cartagena (Columbien) haben wir die halbe Stadt danach abgesucht und fanden schliesslich eine bei einem Strassenhändler, als wir schon nicht mehr daran glaubten. Aber hier???
Im Warehouse entdecken wir eine digitale Küchenwaage für 13.99 NZ$.(10.50 SFr.) Die vier Batterien dazu kosten 8.39$ (6.30 SFr.). Und wir kaufen die Waage sofort. Sie ist Made in China, aber hier ist fast ALLES Made in China. Was wohl nur die Batterie für die „Betty Bossi“ gekostet hätte? Ist das nicht eine verrückte Welt? Und wenn wir schon mal dabei sind, leisten wir uns noch eine neue digitale Eieruhr, von der gleichen Marke wie die Waage, Made in China, für 6.99$ (5.25SFr.). Komischerweise ist da schon eine Batterie drin. Paul bekommt, trotz seiner vielfältigen und energischen Weigerung eine neue Short-Hose. Auch diese Made in China!
Gegen 15h sind wir wieder zurück in der Marina und duschen hier, bevor wir wieder zurück zur MABUHAY fahren. Hier kommen wir, ziemlichem Wind und Wellen sei Dank, ziemlich durchnässt und salzig an. Die frische Unterwäsche, die wir eben nach dem Duschen angezogen haben ist pflotschnass und muss nochmals gewechselt werden. Und natürlich auch die Jeans und T-Shirts! Nass wäre ja nicht so schlimm, aber salznass!!!
Gegen Abend regnet es. Zum Abendessen gibt es Fischstäbli, eine ganz grosse Schande unter Seglern. Man isst doch keine Fischstäbli, man fischt doch selber! Aber Paul freut sich wie ein König und geniesst die Fischstäbli sichtlich.

Montag, 2.April 2012: Opua an der Boje
Die ganze Nacht hat es geblasen, aber ohne Regen. Heute morgen bläst es immer stärker mit teilweise Regenschauern. Die „sail away“ wird vom Werftsteg an eine Boje in unserer Nähe verlegt.
Paul und ich sitzen im Schiff und erledigen Bürokram! Am Funk werden ständig Starkwind - und Strumwarnungen durchgegeben. Für heute 35 – 45 Knoten Wind! Das ist ganz schön heftig und wir werden heute fein säuberlich auf dem Schiff bleiben.

Dienstag, 3.April 2012: Opua an der Boje
Die ganze Nacht pfeift und bläst es wie verrückt. Die MABUHAY wird ganz zünftig durchgerüttelt und geschüttelt. Und so geht es den ganzen Tag weiter, dazu regnet es immer wieder in Schauern.
Es ist unerfreulich kühl und heute gräbt sogar der harte Paul seinen schönen, kuschelig warmen Trainingsanzug aus, den er seit Tunesien NIE mehr getragen hat.
Eigentlich wären wir ja heute auf der „sail away“ zum Kaffeetrinken eingeladen. Anne hat Geburtstag. Aber wir müssen ihr über die Funke gratulieren und uns für's Kaffeetrinken und Muffinsessen entschuldigen. Bei dem Wetter machen wir keinen einzigen Schritt nach draussen.
Suppenwetter!
Wir lesen, schreiben und schauen uns am Laptop ein Video an, den „Seewolf“.

Mittwoch, 4.April 2012: Opua an der Boje
Heute wollten wir mit Leena und Peter von der NICONE nach Auckland fahren. Aber mit diesen Wetteraussichten haben wir das bereits gestern auf unbestimmt verschoben.
Ich habe diese Nacht wunderbar geschlafen, trotz allem Windgelärme und Windgezerre.
Paul vermeldet schon beim Frühstück, dass die blaue Stoffabdeckung unseres Tauchkompressors diese Nacht mit einer Windböe davon geflogen ist. Und heute regnet, nein schüttet es, nur ein einziges Mal, nämlich von morgens bis abends. Schon wieder Suppenwetter!

Donnerstag, 5.April 2012: Opua an der Boje
Die ganze Nacht bläst und regnet es. Wir schlafen nicht besonders gut. Das Geheule und Gejaule des Windes macht uns halb krank. Wir können es fast nicht mehr ertragen! Es ist enorm, wie einem so ein Windgetöse an die Nerven gehen kann. Paul findet: „Das ist ja schlimmer als Knast!“ Keine Ahnung, wieso er das weiss? Das einzig Tröstliche an der ganzen Sache ist, dass wir ja nicht die einzigen sind, die das aushalten müssen und dass wir hier sicher an unserer Boje liegen. Heute ist schon der vierte Tag, wo wir hier “eingesperrt“ sind.
Wir telefonieren mit der NICONE-Crew und verabreden uns für Samstag, um zusammen nach Auckland zu fahren.
Am Nachmittag gegen 14h30h getrauen sich Daniel und Oliver von der „Yellow Dog“ hinaus und kommen zu uns an Bord. Ihr Schiff liegt am Steg in der Marina. Sie sind eingemummelt in ihr Ölzeug und Gummistiefel. Sie möchten unser Mietauto haben, um ihr Auto in Whangarei zu holen. Das Schlüsselholen dauert aber, weil es in unserem Salon so gemütlich ist, ein wenig länger. Es gibt ein improvisiertes Nachtessen und um 22h30 verabschieden sich Daniel und Oliver von uns.


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