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Es geht weiter

2.3. - 14.3.2016

Mittwoch, 2.März 2016: Hulhumale
Wir laufen nach Hulhumale und kaufen wieder mal Papayas, Gemüse und 20 Eier aus Indien oder Sri Lanka (es gibt keine anderen). Mit den Eiern ist es hier ein wenig schwierig. Zwar sind sie billig, 2 Rufiyaa pro Stück (etwa 13 Rappen) oder die braunen kosten 4 Rufiyaa, aber zum Teil sind es wirklich Zwergeneierlein und wir erwischen sehr oft schlechte, die wir schleunigst über Bord entsorgen müssen.
Es ist drückend heiss. Heute kommt der grosse Regenguss nicht. Er nimmt zwar zweimal einen Anlauf und wir stürzen nach unten um alle Fenster und Luken zu schliessen, aber es tröpfelt beide Male nur leicht.

Donnerstag, 3.März 2016: Hulhumale
Heute machen wir es wieder so wie vor ein paar Tagen. Wir laufen mit zwei Kanistern zum Restaurant „Dinemore“, essen dort zu Mittag und laufen weiter zur Tankstelle. Hier kaufen wir 19 Liter Diesel und 5 Liter Benzin und kehren mit dem Taxi zurück zum Jetty, wo unser Dinghy liegt.
Den ganzen Nachmittag ist es bewölkt aber es regnet nicht.

Freitag, 4.März 2016: Hulhumale
Wir sind den ganzen Tag an Bord. Weil Freitag ist, also Sonntag, findet wieder das „event“ mit den Jetskis statt. Ein Mann hockt auf einem Wasserscooter und fährt herum. Ein anderer Mann ist mit Schläuchen an den Wassertöff angeschlossen und wird durch den Wasserdruck in die Höhe gehoben. Dazu wird laute „Musik“ gespielt, natürlich durch grosse Lautsprecherboxen verstärkt.
Diese Ankerlagune, wo wir uns befinden ist nicht wirklich sehr romantisch. Dauernd kommen grosse und kleine Schiffe vorbei und machen mächtige Wellen und Unruhe. Dazu fliegen ständig viele Wasserflugzeuge, Charter- und Linienflüge ziemlich tief über unsere Köpfe hinweg, und das Tag und Nacht. Aber dadurch ist es hier auch sehr interessant und abwechslungsreich. Rundherum gibt es immer etwas zu sehen. Heute, am Freitag, ungefähr ab dem Mittag, kommen laufend die grossen Tauchschiffe von ihren Safaris zurück. Das ist echt spannend, denen zuzuschauen, wie sie ankern. Ein Mann ist vorne im Bug. Zwei Männer sind in einem Dinghy und bringen an ungefähr 70-80 m (oder noch mehr?) langen Leinen die Anker aus, einen vom Bug nach links, einen nach rechts. Diese Art zu ankern braucht enorm viel Platz, weil die Leinen weit vom Schiff ins Wasser gehen. Besonders nachts ist es nicht sehr ratsam in so eine Leine zu fahren. Paul zählt heute 50 grosse Tauchschiffe, nur die, die wir von der MABUHAY aus sehen können, und ohne die seitlich daran liegenden Dhonis, wo der Tauchkompressor und die Tauchflaschen drauf sind, und ohne die Dinghys. Phhh, heute ist hier richtig was los, „action“!

Samstag, 5.März 2016: Hulhumale
Mit der 11h15 Fähre sind wir unterwegs nach Malé. In der Fähre haben 130 Leute und etwa 15 Motorräder Platz. In Malé marschieren wir zu Christine's Take-away. Wir bringen ihr einen grossen Plastiksack voll mit deutschen Büchern, die wir alle gelesen haben. Christine ist platt, sie kommt aus Rosenheim und ist sonst nie sprachlos. Sie freut sich enorm, sagt uns aber, dass sie die Bücher auf ihr Tauchschiff bringen will, für ihre deutschen Gäste. Uns ist eigentlich egal, was sie damit macht, Hauptsache, die MABUHAY wird ein wenig leichter. Wir lassen bei Christine 4 gebratene Pouletbeine reservieren und gehen ins Restaurant „seagull“ zum Mittagessen. Die haben x-Sorten feine italienische Glacé für Paul und für mich einen Espresso Lavazza, wie in Rom! Danach machen wir noch einen horrendteuren Einkauf (Parmesan, ein Riesenstück!) im Fantasy-Supermarkt. Zu meinem grössten Erstaunen haben die sogar Kambly Biscuits, mehrere Sorten. Aber wir bleiben hart und kaufen keine! Wir kehren zurück zu Christine, trinken noch einen frisch gemixten Fruchtsaft, mmm, und gehen mit unseren 4 Hühnerbeinen zur Fähre. Gegen 16h sind wir wieder zu Hause, an Bord der MABUHAY. Jeden Abend zwischen 19h30 und 20h lauschen wir ganz andächtig dem Muezzin, der hier richtig schön von der neuen Moschee in Hulhumale herübertönt. Dies hier ist kein „Geplärre“ oder „Katzengejaule“ wie in Sabang.

Sonntag, 6.März 2016: Hulhumale
Wir haben sehr, sehr schlecht geschlafen. Scheinbar war gestern zuviel „action“ hier in dieser Lagune. Das Wasser ist enorm bewegt und die MABUHAY schaukelt wild hin und her. Und die Flugzeuge mitten in der Nacht sind auch nicht gerade schlaffördernd. Heute morgen geht es wieder weiter mit der „action“. Einige der Tauchsafariboote machen sich schon um 8h auf den Weg auf ihre Rundreise. Wir waschen Wäsche, backen Brot und kaufen in Hulhumale in einem kleinen Lädchen nochmals Papayas, Passionsfrüchte (aus Sri Lanka) und Gemüse ein. Morgen wollen wir weiter Richtung Süden fahren.

Montag, 7.März 2016: Hulhumale
In der Nacht regnet es kurz. Eigentlich wollten wir ja heute weg von hier. Aber beim Frühstück ist es grau in grau und deshalb entscheidet der Skipper, dass wir noch einen Tag länger hier bleiben werden. Am Nachmittag kommt die Sonne hervor und es stellt sich heraus, dass wir doch hätten weiterfahren können. Aber das ist ja egal, wir haben Zeit...

Dienstag, 8.März 2016: Hulhumale – Velassaru, im Süd Malé Atoll, 10,3 sm
Juhuu, während wir beim Frühstück sitzen kommen zwei Delfine bis auf etwa einen Meter zu uns ans Schiff!!!
So, endlich geht es weiter! Um 9h40 ziehen wir bei wunderbarem Sonnenschein den Anker hoch und motoren die 10 sm ins Süd Malé Atoll, zur Insel Velassaru. Wir ankern zwei Stunden später, müssen aber kurz darauf umankern, weil wir zu nahe am Riff sind. Ausserdem droht ein Squall mit heftigem Wind und Regen. Wir möchten nicht riskieren, vom Wind auf das Riff hinter uns getrieben zu werden. Jetzt sind wir auf 14,5 m Tiefe und gut in Sicherheit mit mehr Abstand zum Riff. Auf der Insel Velassaru hat es ein Resort
Wir müssen 5 hartgekochte, dubiose Eier zu den Fischen entsorgen. Natürlich habe ich die Eier vorher für die Fische geschält! Nach dem Mittagessen, um 13h, kommt der erwartete ausgiebige Regen. Mit dem aufgefangenen Regenwasser putzen wir sofort das Cockpit. Es war aber auch wirklich nötig. Und als der Regen vorbei ist, stellt der Skipper mit geübtem Auge fest, dass auch das Deck der MABUHAY total verdreckt ist. Man sieht schwarze Dieselablagerungen auf dem weissen Grund. 15 Tage in der Nähe von den vielen Fähren, Tauchschiffen, Frachtern und Flugzeugen waren eindeutig zu lange! Paul kann es nicht lassen und fängt sofort an gründlich zu schrubben, bis alles wieder glänzt. Ich bereite unterdessen in der Küche einen Liter Salatsauce vor und schreibe diese Zeilen.

Mittwoch, 9.März 2016: Velassaru – Ellaidhoo, im Nord Ari Atoll 34,3 sm
Um 6h50 verlassen wir schon unseren sehr ruhigen Ankerplatz und fahren aus dem Süd Malé Atoll. Bei der Ausfahrt begegnen uns ein paar Delfine. Wir müssen den ganzen langen Weg bis zum Ari Atoll gegen Westen motorsegeln. Die Fahrt ist sehr langweilig! Wir sehen fast keine anderen Schiffe, nur zweimal ein kleines Motorboot. Bei der Resortinsel Ellaidhoo suchen wir fast 1½ Stunden den Eingang zu dem uns empfohlenen, unbenannten Riff. Endlich finden wir die Durchfahrt und sind beide fix und fertig, nachdem wir um 13h30 geankert haben. Aber schön ist es hier schon, wieder diese wunderschönen Farben in blau. Als erstes sehe ich eine Schildkröte, die den Kopf aus dem Wasser streckt um zu atmen.

Donnerstag, 10.März 2016: Ellaidhoo
Wir bleiben noch einen Tag hier in diesem faszinierenden Ringriff und machen morgens einen ganz tollen Schnorchelgang, direkt vom Schiff aus. Aber aus Sicherheitsgründen, wegen der Strömung, nehmen wir das Dinghy mit. Das Riff unter uns ist fantastisch schön! Es hat enorm viele verschiedene Korallen und eine Vielfalt von Fischen. Paul ist ganz hin und weg von den vielen blauen Fischli. Die Korallen imponieren ihm nicht besonders, dafür mir umso mehr.
Abends haben wir einen traumhaft schönen Sternenhimmel.

Freitag, 11.März 2016: Ellaidhoo – Dhigurah, im Süd Ari Atoll 31,8 sm
Um 7h wären wir eigentlich abfahrbereit. Aber wir warten bis 7h30 um aus dem Ringriff hinauszufahren, damit wir die Sonne im Rücken haben und den Pass gut sehen können. Der Anker hat sich zwischen Steinen verklemmt und Paul hat einige Mühe ihn los zu kriegen. Aber er schafft es und wir können los. Die Passausfahrt schaffen wir mühelos, sie ist etwa 9 m breit (die MABUHAY ist 4 m breit). Dies ist die engste Passeinfahrt, die wir je gefahren sind. Nun motoren wir mit Segelunterstützung an der östlichen Aussenseite des Ari Atolls mit Gegenstrom südwärts. Bei der Einfahrt in die Lagune bei der Insel Dhigurah kommt uns eine Gruppe von etwa 15 Delfinen entgegen. Wunderschön! Wir ankern um 14h25 und können uns vor lauter Begeisterung für diesen schönen Ankerplatz gar nicht mehr fassen. Es ist einfach nur schön. Grüne Palmen am Ufer, schneeweisser Sandstrand und die verschiedenen Blautöne des Wassers sind umwerfend….
Zum „Zvieri“ gibt es für jeden eine halbe Papaya. Die ausgelöffelten Schalen schmeissen wir ins Meer. Kurze Zeit später hören wir es neben der MABUHAY mächtig platschen. Zwei grosse Drückerfische haben sich eine der halben Papayaschalen geschnappt und ziehen sie gemeinsam unter Wasser.

Samstag, 12.März 2016: Dhigurah
Um 8h sitzen wir schon am Heck der MABUHAY und schneiden uns gegenseitig die Haare. Jetzt ist es noch nicht so heiss. Ich teile dem Coiffeur mit: “bitte nicht so kurz wie beim letzten Mal!“ Unter unserem Schiff hat es etwa 20 grosse Drückerfische, aber worauf die warten, wissen wir eigentlich nicht. 4 Sepias (Tintenfische) stellen sich in den Schatten des Schiffes.
Am Nachmittag machen wir einen langen Landspaziergang auf der Insel Dhigurah. Wir laufen zuerst lange durch den Kokospalmenwald, bis wir zum Dorf gelangen. Hier wohnen ca. 560 Menschen. Wir suchen eine Tauchbasis und finden sie beim kleinen Hafen. Die heisst BB-Divers und gehört zum „Boutique Beach Guesthouse“ Mit Ismail machen wir für morgen einen Termin für einen Schnorchelausflug aus. Am Abend zieht wieder eine Gruppe Delfine in der Lagune vorbei.

Sonntag, 13.März 2016: Dhigurah
Heute ist zwar der 13., aber für uns trotzdem ein Glückstag! Um 8h20 kommen Ismail (Tauchlehrer) und Ibrahim (Hotelbesitzer) zur MABUHAY und holen uns ab. Zusammen mit zwei Schweden (Vater und Sohn) und einer Engländerin, düsen wir mit einem kleinen Schnellboot davon. In etwa 30 Minuten queren wir das ganze Süd Ari Atoll von der Ostküste zur Westküste. Und hier springen wir alle aus dem Boot. Die Engländerin und Ismail tauchen ab. Die Schweden, Paul und ich schnorcheln. Kaum sind wir im Wasser kommt schon der erste grosse Mantarochen sehr elegant angeschwebt. Wow, wir sind fasziniert. Eine ganze Stunde lang beobachten wir drei solcher Riesen. Zwei sind oben grau und haben einen weissen Bauch. Der Dritte imponiert mir am meisten. Der ist oben sehr schön grau/weiss gemustert und hat einen weissen Bauch. Toll! Ich könnte hier noch lange herumschnorcheln. Leider hat es aber auch sehr viele andere Leute, die sich diese Schwebetiere anschauen wollen. Wir zählen 8 Taucherboote, zum Teil mit vielen Leuten drauf. Das Unterwasser-Gehäuse der Nikon Kamera der Engländerin ist undicht, die Kamera schwimmt total im Salzwasser…

Mantarochen
Die Gattung der Mantarochen (Manta) gehört in der Familie der Adlerrochen (Myliobatidae) zur Unterfamilie der Teufelsrochen (Mobulinae). Sie kommt in zwei Arten weltweit in tropischen und subtropischen Meeren in Küstennähe bis zu einer Tiefe von 150 Metern vor. Beide Arten sind ovovivipar (sich durch Eiablage fortpflanzend) und für den Menschen harmlos.
Ein Manta muss täglich bis zu 14 Prozent seines Körpergewichtes an Plankton und kleinen Fischen fressen.

Merkmale
Fische, die durch das Wasser "fliegen" sind die Rochen, wie der riesige subtropische Mantarochen.
Ihre Körperform wird von den beiden dreieckigen "Flügeln" gekennzeichnet. Durch diese flügelähnlichen Flossen wirkt es, als wenn der Rochen durch das Wasser fliegt.
Mantarochen werden fünf bis neun Meter lang (einschliesslich des Schwanzes). Sieerreichen eine Spannweite von 520 bis 680 cm und ein Gewicht von 1 bis 2 Tonnen, wobei die Männchen kleiner und leichter sind als die Weibchen. Sie sind damit die grössten Rochen. Ihr breiter Kopf trägt zu beiden Seiten bewegliche, leicht herunterhängende und vorn abgerundete Kopfflossen, die dazu dienen, Plankton in das grosse Maul zu leiten. Ihr grosses Maul ist endständig und für gewöhnlich nur im Unterkiefer mit kleinen Zähnen besetzt. Der Schwanz ist immer ohne Giftstachel. Die breiten Kiemenspalten stehen auf der Kopfunterseite relativ dicht beieinander und sind in einer geraden Reihe hintereinander angeordnet.

Verbreitung
Mantas kommen in tropischen subtropischen Meeren vor. Seit 2006 stehen sie auf der Roten Liste. Im März 2013 wurde auf der Artenschutzkonferenz der in Bangkok eine Regulierung des Handels mit Mantarochen beschlossen, die Regelung trat am 14. September 2014 in Kraft.

Nun brettern wir mit unserem Boot wieder etwa 30 Minuten dahin und gelangen ans Südende des Ari Atolls. Jetzt gibt es eine Riesenhektik. Ibrahim entdeckt direkt unter unserem Boot einen Walhai. Alle ziehen sich schleunigst an und springen über Bord. Es ist ein kleiner Walhai, nur etwa 5 m lang! Aber wunderschön. Er schwimmt gemütlich dahin und lässt sich von den vielen Tauchern und Schnorchlern überhaupt nicht stören. Ich habe ein Mordsglück! Ich schwimme zeitweise direkt über und neben dem Walhai, etwa 50 cm von ihm entfernt und wenn ich wollte, könnte ich ihn streicheln, was ich aber natürlich nicht mache. Heieiei, hat der ein schönes Punkte-Muster! Als er sich davon macht, muss ich aufpassen, dass er mich mit seinem Schwanz nicht streift. Und als Dessert sehen wir noch eine Schildkröte. Gegen 13h sind wir wieder zurück auf der MABUHAY, sehr müde, aber zufrieden. Was für ein schöner Tag!

Der Walhai erreicht eine Gesamtlänge von 15 bis 18 m und ein Gewicht von bis zu 12 t. Somit gilt er als grösster heute lebender Fisch der Welt. Der längste gemessene Walhai war 13,75 m lang. Der Körper ist riesig und kräftig gebaut, Der Kopf ist breit und stumpf mit einer grossen endständigen Mundöffnung (übrigens als einziger Hai). Die kleinen Zähne, etwa 3.600 an der Zahl, stehen in dichten Reihen und sind mit ihren Spitzen nach hinten gerichtet. Die Kiemenspalten sind sehr gross, wobei die letzte über der Brustflosse liegt. Die Schwanzflosse ist mächtig, wobei der obere Schwanzlappen besonders gross ist und steil in die Höhe ragt. Der Rücken und die Flanken sind gräulich, bräunlich oder bläulich mit zahlreichen runden weissen und gelben Tüpfeln und Streifen. Der Bauch ist hell gefärbt.

Verbreitung
Die Heimat sind alle Weltmeere in den tropischen Breiten, mit Ausnahme des Mittelmeeres. Der Walhai bevorzugt dabei Wassertemperaturen von 21 bis 25°C.

Lebensweise
Walhaie lieben es, an der Wasseroberfläche zu ruhen und sogar zu schlafen. Das hat dann manchmal zur Folge, dass sie dann unbeabsichtigt von Schiffen gerammt werden und teilweise erhebliche Verletzungen davontragen. Dadurch dass er keine Scheu hat, können sogar Menschen an ihn heranschwimmen. Der Walhai stellt für den Menschen auch überhaupt keine Gefahr dar.

Ernährung
Die Nahrung besteht aus Plankton, aber auch kleinere Fische und Kopffüßer, die beim Einsaugen der schwebenden Nahrung mit in das riesige Maul geraten. Das Saugen erzeugt der Walhai dadurch, indem er seinen Kopf über die Wasseroberfläche hebt und dann schnell absinkt. Das Maul reisst er dann über 1 m weit auf. Dadurch zieht er das Wasser (bis zu 6.000 l/h) und somit die Nahrung ins Maul. Das eingesaugte Wasser wird durch die Kiemenschlitze gesiebt und das Plankton und die Fische bleiben im Maul zurück.

Fortpflanzung
Über das Fortpflanzungsverhalten ist leider nichts bekannt. Es gibt Berichte, dass Walhaie Eier legen, aber es gibt auch Berichte, dass sie lebendgebärend sind.
Der Walhai gilt als potentiell gefährdet.

Montag, 14.März 2016: Dhigurah
Während die gewaschene Wäsche an der Leine trocknet schnorcheln wir von 10h– 12h am Riff. Dabei lernen wir zwei junge Schweizerinnen kennen und unterhalten uns lange mit ihnen. Eine kommt aus Zürich, die andere aus Chur. Sie sind nur zwei (2) Tage auf den Malediven und fliegen morgen nach Indien. Das Riff selber ist meiner Meinung nach nicht besonders schön, aber es hat eine enorme Vielfalt von kleinen, bunten Fischen. Dem Skipper imponiert das überhaupt nicht. Ich glaube er ist „übersättigt“ mit Eindrücken. Aber sonst gefällt es ihm hier in dieser Lagune so gut, dass er gar nicht mehr von hier weg will!
Am Nachmittag um 15h30 laufen wir zum „Boutique Beach Guesthouse“ und trinken dort feinen Lavazza Kaffee. Auf dem Rückweg laufen wir durchs Dorf und staunen nicht schlecht. Auf dem Sportplatz stehen und hocken etwa 50 oder mehr Frauen, die meisten in schwarzen langen Gewändern, und entfernen das viele hohe Unkraut auf dem Sportplatz. Es sind zwar auch Männer da, aber nur etwa 6 oder 7. Das ist vielleicht ein Bild! So etwas möchte ich einmal bei uns im Dorf zu Hause sehen….

P.S. Die Fotos von den Mantas und dem Walhai sind nur ausgeliehen…..

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