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Laos

18.11. - 27.11 2013

Demokratische Volksrepublik Laos
Amtssprache: Laotisch
Hauptstadt: Vientiane
Staatsoberhaupt: Präsident Choummaly Sayasone
Fläche: 236.800 km²
Einwohnerzahl: 6.200.894 (2010)
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner pro km²
Währung: Kip = 100 At (At wird nicht mehr verwendet) 1000 Kip = 0,108 Sfr. (am 29.12 2013)
Unabhängigkeit: 19. Juli 1949 (von Frankreich)
Zeitzone: UTC+7

Wen es interessiert, hier geht es zu vielen weiteren Infos über Laos:

de.wikipedia.org/wiki/Laos

Montag, 18.November 2013: Chiang Khong (Thailand) – Pak Beng (Laos)
In der Nacht hat es scheinbar geregnet, alles ist nass. Um 7h30 gibt es Frühstück; Kaffee oder Tee, 2 Scheiben Toast und Rührei. Um 8h30 ist Abfahrt im Minibus zum nahen Zoll der Thais. Wir bekommen einen Stempel in den Pass und sind raus aus Thailand. Mit einer kleinen, wackligen Fähre geht es in etwa 3 Minuten über den Mekong nach Laos, nach Houay Xai. Hier herrscht ziemliches Gedränge am Zollamt direkt am Fluss. Alle Einreisenden brauchen ein Visa (kosten 30 Sfr.), nur 7 Länder, darunter die Schweizer (warum???? keine Ahnung!) brauchen KEINES!
Zwischen den Orten Houay Xai und Luang Prabang besteht eine regelmäßige Schiffsverbindung, die bei Touristen sehr beliebt ist. Es kann aber vorkommen, dass sie zum Erliegen kommt in den Monaten März/April, wenn zu wenig Wasser zur Verfügung steht, durch die chinesischen Dammbauten. 2010 war das der Fall. Die Bootsfahrt ist so organisiert, dass man zwei Tage unterwegs ist, in Pakbeng übernachtet und am nächsten Tag den zweiten Abschnitt bis Luang Prabang bewältigt.

Der Mekong
Angaben zur Länge des Mekong variieren zwischen 4350 km und 4909 km. Damit nimmt er je nach Auslegung etwa den zehnten Rang unter den längsten Flüssen der Erde ein. Das gesamte Einzugsgebiet des Mekong umfasst etwa 800.000 km², damit ist er als Lebensader des kontinentalen Südostasien zu charakterisieren.
In den Zeiten des Monsuns steigt der Wasserstand gewaltig an. In den Sommermonaten kann er 10 bis 15 m höher liegen als bei Niedrigwasserstand.
Die Wasserführung im Mittellauf hat sich gewaltig verändert, seit die Chinesen im Oberlauf große Stauseen errichtet haben und viel Wasser nun woanders hin fließt. Es gibt auch Pläne der Laoten Stauseen zu errichten, wogegen sich natürlich Widerstand aus Naturschutzgründen regt. Der erzeugte Strom soll hauptsächlich nach Thailand verkauft werden!
Mit mehr als 1.200 Fischarten, darunter Riesenfische wie der Mekong-Riesenwels und der Süßwasserstachelrochen die die größten ständig im Süßwasser lebenden Fische der Welt sein könnten, der Riesenbarbe, sowie zahllosen Vogel- und Reptilienarten gehört er zu den fünf artenreichsten Flüssen der Welt.

Gegen 10h werden wir per Auto, in Laos wird rechtsgefahren, zum Schiff gebracht, einem „slowboat“, auf dem wir die nächsten 2 Tage den Mekong hinunter tuckern werden. Um 11h sollte das Schiff ablegen, um 12h15 geht es endlich los. Auf dem „slowboat“ hat es richtige gepolsterte Sitze. Dies sind alte Autositze aus Bussen, die man einfach ins Boot gestellt hat, ohne sie festzuschrauben.Wir sind überrascht, hatte man uns doch gesagt, es seien Holzbänke.
Außer den „slowboat“ sind auch Schnellboote (Speedboats) unterwegs, die diese Strecke in nur einigen Stunden bewältigen.Die Flusslandschaft ist sehr grün, sehr waldig, dschunglig. Es hat selten Dörfer und wenn, dann wird im Fluss Wäsche gewaschen, Wasser geholt und die Wasserbüffel suhlen sich am Ufer. Überall bei den Dörfern hat es schöne Gemüsegärtchen an den Flussborden. Nach 5¼ Stunden kommen wir um 17h30, nach einer sehr schönen Fahrt, im Ort Pak Beng an. Schon in Houay Xai hatte man uns ein wenig Angst gemacht, dass man sich am besten schon dort um eine gute Unterkunft kümmern solle, um nicht am Ende ohne Dach über dem Kopf da zu stehen. Ausserdem wird man auch vor Dieben gewarnt, die es dort gäbe. Also bucht mancher sofort beim vermeintlichen "Helfer" zu Preisen, die vergleichsweise ziemlich überhöht sind. Aber am Quai stehen -zig Guesthouse-Besitzer, die alle ein paar Gäste haben wollen. Wir gehen mit dem erstbesten mit und haben damit eine sehr gute Wahl getroffen. Dies ist das schönste und beste Zimmer das wir je hatten! Es ist zwar richtig teuer, 400 Bath oder 100'000 Kip oder etwa 12 Sfr., ohne Frühstück, aber es ist perfekt. Das Abendessen gibt es bei einem Inder. Paul Gemüse mit Erdnüssen, ich Gemüse mit Huhn, dazu beide Reis. Zufällig kommen auch Nerea (28) aus Spanien und ihr Freund Pavel (29) aus Polen. Wir bitten sie an unseren Tisch. Sie machen die gleiche Flussfahrt wie wir.

Dienstag, 19.November 2013: Pak Beng – Luang Prabang
Es schüttet in Strömen. Nein, damit haben wir echt nicht gerechnet! Gestern Abend hatte uns der Guest House Chef versprochen, dass wir heute morgen um 7h beim Frühstück sehen könnten, wie die Elefanten am gegenüber liegenden Ufer baden. Pahhh, denkste, kein einziger von den Dickhäutern lässt sich blicken. Um 8h soll das Schiff abfahren. Um 9h40 legen wir ab nach Luang Prabang. Es regnet immer noch heftig, es ist unangenehm und kalt. Alle ziehen Pullis und Jacken an. Trotzdem frieren wir erbärmlich (ich natürlich wieder besonders!). Paul sitzt ein Weilchen neben dem Schiffsführer vorne und passt auf, dass der alles richtig macht. Das scheint gar nicht so einfach, zwischen all den Felsen und Untiefen hindurch zu navigieren. Nach 6½ Stunden Slowboatfahrt kommen wir um 16h10 in Luang Prabang an. Es regnet zum Glück nicht mehr. Wir müssen einen steilen Hang hinauf klettern und dann per TukTuk ganz weit in die Stadt fahren. Wir finden im Guest House „SokDee“ für 70'000 Kip (etwa 8 Sfr.) ein Zimmer in der Altstadt. Das Abendessen nehmen wir bei einer Strassenküche ein: Gemüse, Huhn mit Cashewnuss, kein Reis, alles sehr gut. Wir treffen den Italiener Piero mit zwei anderen Italienerinnen und später Tina und Many aus Wien. Die waren alle mit uns auf dem Schiff. Mit den Wienern trinken wir noch ein Bier. In unserem Zimmer im Guest House fühlen wir uns nicht so richtig wohl. Es ist schmuddelig und es hat überall Spinnweben. Morgen werden wir uns was anderes suchen.

Luang Prabang ist die Hauptstadt der Provinz Luang Prabang im bergigen Norden von Laos. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 50'000. Bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos 1975 war es die Königsstadt.
Das historische Zentrum der Stadt liegt auf einer Halbinsel zwischen Mekong und seinem Nebenfluss Nam Khan auf rund 300 Meter Höhe. Sie ist ein Handelszentrum für Reis, Kautschuk und Teakholz. Außerdem werden handwerkliche Produkte wie Holzarbeiten, Textilien, Papier hergestellt. Luang Prabang ist Sitz einer Universität.

Geschichte: Laos geriet ins Fadenkreuz der machtpolitischen Rivalität zwischen Frankreich und England. Frankreich hoffte, den Mekong flussaufwärts fahrend, nach Südchina gelangen zu können, doch erwies sich der Mekong als nicht durchgängig schiffbar. Dennoch waren die Franzosen an einer politischen Kontrolle von Laos als strategischer Absicherung ihrer Kolonie Vietnam interessiert. Geschickt taktierend nutzte Frankreich die Bedrängnis, in der sich die Laoten angesichts der Überfälle durch chinesische Banden 1887 befanden und erklärte die Region von Luang Prabang kurzerhand zum Protektorat ihrer Kolonie. Von wirtschaftlicher Bedeutung war Laos für Frankreich, ganz im Gegensatz zu Vietnam, jedoch nicht. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Laos und damit auch Luang Prabang stark von kulturellen und architektonischen Einflüssen der Kolonialmacht Frankreich geprägt. Noch vor der verheerenden Niederlage Frankreichs bei Điện Biên Phủ 1954 wurde Laos 1953 die politische Unabhängigkeit gewährt.

Indochina-Krieg von 1962 bis 1975: Trotz der Internationalen Laos-Konferenz in Genf 1962, auf der dem Land die Neutralität zugestanden wurde, erfolgte im Indochina-Krieg der militärische Nachschub für den Vietcong in Südvietnam auf dem Ho-Chi-Minh-Pfad über laotisches Territorium. Schwere Bombardierungen seitens der US-Luftwaffe waren die Folge. Die Stadt Luang Prabang blieb von den Kampfhandlungen weitgehend verschont, obwohl sich Einheiten der kommunistischen Pathet Lao-Organisation nördlich der Stadt im Gebiet der Pak-Ou-Höhlen verschanzt hatten. 1975 eroberten kommunistische Einheiten die Stadt.

Der letzte laotische König Sisavang Vatthana, der bis 1975 in Luang Prabang residiert hatte, wurde mit seiner Frau und dem Kronprinzen in ein politisches Umerziehungslager deportiert. Dort kam die Königsfamilie – vermutlich 1984 – aus bislang ungeklärten Umständen ums Leben. Mit der Machtübernahme der Pathet Lao kam es auch in Luang Prabang zum Exodus regimefeindlicher Laoten, landesweit flohen rund 300.000 Menschen. Die Stadt Luang Prabang fiel in einen „Dornröschen-Schlaf“.

Seit der wirtschaftlichen Liberalisierung, insbesondere der Privatisierung des Tourismus 1991, wird die kulturhistorische Bedeutung von Luang Prabang erkannt und verstärkt vermarktet. 1995 wurde Luang Prabang zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. 32 buddhistische Klöster sowie die gesamte französische Kolonialarchitektur in der Stadt wurden unter Denkmalschutz gestellt und werden seitdem restauriert. Eine restriktive Stadtplanung soll zudem Verstöße gegen den kunsthistorisch einzigartigen Charakter des Stadtzentrums verhindern.

Mittwoch, 20.November 2013: Luang Prabang, ganzer Tag bewölkt
In der Nacht regnet es. Wir schlafen bis um 9h. Dann frühstücken wir und suchen ein anderes Zimmer. Wir finden eines direkt am Mekong, im BOUNGNA SOUK Guest House, für 60'000 Kip (etwa 6.60 Sfr.). Hier fühlen wir uns sehr viel wohler, es ist sauber und gemütlich. Wir spazieren zum Tourismusbüro um einen Stadtplan zu holen. Treffen unterwegs auf Nerea und Pavel.
....Berg Phousi (130 Meter Höhe, 328 Stufen), topographischer Akzent und spirituelles Zentrum gegenüber dem Königspalast mit herrlicher Aussicht auf das Stadtgebiet, den Mekong sowie die bewaldete Berglandschaft der Umgebung.
Wir wollen auf den Pousi Hill um dort oben einen Tempel und einen schlafenden Buddha zu sehen. Es geht über viele Treppen den Berg hinauf und als wir schnaufend oben sind, heisst es 20'000 Kip (ca. 2.20 Sfr.) Eintritt pro Person zu bezahlen. Nein Danke, soviel ist der schlafende Buddha uns nicht wert. Wir laufen ein wenig planlos herum und Paul isst dabei 300gr Glacé. Nun laufen wir von hintenden Hügel hinauf und sehen einen Fussabdruck von Buddha. Aber zum schlafenden Buddha heisst es wieder 20'000 Kip. Wieder nein Danke!
Am Ende der Mekong-Halbinsel liegt der wichtigste Tempel, der Wat Xieng Thong. Den will ich besuchen. Auch die wollen von mir 20'000 Kip Eintritt haben. Aber; siehe oben, nein Danke! In Luang Prabang hat es überall sehr viele, sehr junge Mönchlein, (ab vielleicht 10 Jahre alt) in ihren orangen Gewändern.
Jetzt laufen wir um die ganze Halbinsel und trinken für die gesparten 40'000 Kip superguten Iced Coffee, direkt am Ufer des Mekong. Zurück im Zimmer wird geduscht und schon wieder geht es raus zum Night Market.
Nachtmarkt am Fuße des Phousi-Berges: in der Thanon Sisavangvong, der Hauptstraße der Altstadt, werden täglich zwischen dem Königspalast und der Querstraße Thanon Setthathirat ab 18 Uhr von Hand gefertigte Textilien, Souvenirs und Lebensmittel angeboten. Viele der Händlerinnen gehören dem Volk der Hmong an, die für ihre qualitativ hochwertigen Web-, Stickerei- und Näharbeiten bekannt sind. Auch ohne Kaufabsichten ist der Nachtmarkt, der gegen 22 Uhr endet, einen stimmungsvollen Spaziergang wert.
Später treffen wir Tina und Many zum Abendessen und quatschen. Paul will unbedingt eine laotische Nudelsuppe essen und ich ein Laap. Laap ist eine typisch laotische Speise mit Hackfleisch von Huhn, Schwein oder Rind und Gemüse. Alles sehr gut!

Donnerstag, 21.November 2013: Luang Prabang, schön sonnig
Wir frühstücken am Mekong. Danach kaufen wir in einem Reisebüro das Busticket für Morgen. Um 11htreffen wir uns mit Tina und Many.
Tat-Se-Wasserfall – der kleinere, aber weiterläufigere und nähergelegene Wasserfall der Umgebung. Ideal zum Schwimmen und für einen kleinen Spaziergang durch den Urwald.
Gemeinsam mit ihnen fahren wir um 11h30 per TukTuk zum Tat Se Wasserfall, etwa 23 km ausserhalb von Luang Prabang. Mit einem kleinen Boot werden wir über den Fluss zum Wasserfall gebracht (10'000 Kip/Pers./ca. 1.10 Sfr.). Touristenelefanten baden mit ihren Touris im wunderschönen grünen Wasser. Eintritt Wasserfall: 15'000Kip (ca. 1.70 Sfr.). Wir laufen ein Stück dem Wasserfall entlang aufwärts. Überall hat es wunderschöne Schmetterlinge. Hier ist es sehr, sehr schön! Tina ist die Einzige von uns, die ein kühlendes Bad nimmt. Um 15h sind wir zurück in Luang Prabang und essen mit Tina und Many am Mekong feine „Frühlingsrollen“. Danach verabschieden die beiden sich von uns. Sie fahren heute mit dem Nachtbus nach Vientiane. Wir holen unsere Wäsche ab, die wir heute morgen an der Strasse zum Trocknen aufgehängt gesehen haben. Abendessen am Mekong. Wir essen Pouletflügeli, Gemüse, kein Reis. Dies gibt ein grosses Problem, weil die Besitzerin des Restaurants nicht ausrechnen kann, wie viel das Essen ohne Reiskostet. Zum Dessert nehmen wir einen obergrausigen Iced Coffee. Aber das war trotzdem ein sehr schöner Tag!

Freitag, 22.November 2013: Luang Prbang – Nong Khiaw, 140 km
Es ist sehr sonnig. Ab 8h warten wir, dass wir per Minibus bei unserem Guest House abgeholt werden. Gegen 9h kommt ein TukTuk und wir sammeln weitere Touris ein, bis wir 10 Stück sind, in einem TukTuk, das für 6 Personen gerade recht wäre. Beim Busbahnhof steigen wir in einen Minibus um. Paul und ich dürfen vorne neben dem Fahrer sitzen. Der Fahrer ist hypernervös. Kaum sind wir um 10h losgefahren, hält er nach ca. 200m an, kauft einen Liter Motorenöl und kippt ihn in den Motor. Etwa 2 km später halten wir an, um zu tanken. Eine Weile später stoppt er, um zu pinkeln und nochmals ein wenig später hält er an und kauft sich eine Handvoll Riegel. Diese vertilgt er alle auf einmal, während er fährt. Endlich gibt es auch für uns einen ganz kurzen Pipistopp! Unterwegs kommen wir durch sehr viele kleine Ortschaften, wo wir das Gefühl haben, das sei nun das „richtige Laos“, nicht wie das Luang Prabang für die Touristen. Unser Fahrer fährt Slalom um den vielen tiefen Schlaglöchern auf der Strasse auszuweichen, und das in einem Höllentempo. Um 12h30, oder 140 km seit Luang Prabang, kommen wir in Nong Khiaw an. Nong Khiaw ist ein einfaches Dorf, aber sehr ruhig und nett. Es liegt Mitten in den Bergen am Nam Ou Fluss. Schön! Von hier könnte man noch weiter mit kleinen Booten den Fluss hinauf, aber dafür haben wir keine Zeit mehr. Wir finden ein sehr „basales“ Guest House, das „CHANTAVONG“ für 40'000 Kip (Tiefstpreis-Rekord! Keine 5 Sfr.) aber das macht nichts, wir sind ja nur eine Nacht hier. Wir spazieren herum, essen Nudelsuppe und schauen uns die wunderschöne Gegend an. Hier waschen die Männer ihre Wäsche selber!, am Fluss oder am Brunnen. Überall hat es viele kleine Kids, die ständig herumgetragen werden. Die Laoten scheinen sehr kinderlieb zu sein.
Zum Abendessen wollen wir laotisch essen. Paul bestellt Masaman mit Pork und Reis. Ich Laap, die laotische Nationalspeise und Paul sagt der Servierfrau klar und deutlich: NO Coriander!Sie sagt: yes, yes und mein Laap ist voller Coriander!Das Laap geben wir sofort zurück!

Als Nationalgericht gilt Laap, ein Salat aus mariniertem Fleisch und/oder Fisch sowie Gemüse, Kräutern und Gewürzen. Fleisch und Fisch können dabei gekocht oder roh sein. Es wird auch zu festlichen Anlässen und bei Hochzeiten serviert.
Das Laap besteht aus:
jeder beliebigen Art von Fleisch, vorzugsweise Rind oder Huhn.
Kartoffeln. Eine wichtige Rolle spielen Zimt, Galgant und Fischsauce als Würzmittel, außerdem Knoblauch, Chili, Schalotten, Zitronengras, Tamarinde, die Blätter
der Kaffernlimette, Koriander, thailändischer Basilikum, Minze und Dill.

Jeder Haushalt in Laos besitzt einen Mörser, einen Wok und einen Reiskocher, der aus einem Bambuskorb und einer hohen Metallpfanne besteht, die mit Wasser gefüllt wird.

Kaeng Masaman,wörtl.: Moslem-Suppe, auch oder „Massaman Curry“ ist ein Gericht der südlichen Thai-Küche.
Der grundlegende Unterschied zu einem indischen Curry ist zunächst, dass die Gruppe der thailändischen „Kaeng-Gerichte“ nicht aus gemahlenen Gewürzen hergestellt werden, sondern aus einer „Curry“-Paste. Weiterhin werden die Gewürze nicht wie in Indien zuerst in Fett angebraten, sondern die Paste wird oft in Kokosmilch gekocht.

Die Paste
Die Kunst, ein richtiges Masaman zuzubereiten, liegt zuerst in der Herstellung der Khrueang Kaeng, der Paste. In jedem thailändischen Haushalt ist ein Mörser vorhanden, der am besten aus solidem Stein hergestellt sein sollte. Hierin werden mit dem Stößel die Zutaten so lange zerstampft, zerstoßen und zerrieben, bis eine aromatische, homogene, dickliche Masse entstanden ist. Die Samen sollten vorher in einer trockenen Pfanne kurz angeröstet werden, bevor sie gemahlen und mit der Paste vermengt werden.

Zutaten zur Khrueang Kaeng Masaman („Curry“-Paste):
Schalotten
Knoblauch
Galangawurzel
Koriander-Samen
Kreuzkümmel-Samen
Garnelenpaste
Zitronengras
getrocknete thailändische Chili (so genannte „himmelweisende Chili“)
Gewürznelken
grüne Pfefferkörner
Salz

Zutaten zur Suppe: Khrueang Kaeng Masaman (Masaman-Paste)
Kokosmilch
kleine weiße Zwiebeln
geröstete Erdnüsse
Kardamom-Kapseln

Zubereitung
Die Kokosmilch wird in einem Wok bis kurz vor den Siedepunkt erhitzt. Dann wird die Khrueang Kaeng, also die Paste eingerührt und so lange gekocht, bis sie sich gut mit der Kokosmilch vermischt hat. Das Fleisch, die Kartoffeln, Zwiebeln und gerösteten Erdnüsse hinzufügen. In der Zwischenzeit den Kardamom und die Zimtstange kurz in einer trockenen Pfanne anrösten, dann zur Suppe geben. Das Ganze etwa 20-30 Minuten simmern lassen und erst zum Schluss den Palmzucker, Tamarindensaft und Fischsauce einrühren.

Tolles Rezept, aber ich werde das vermutlich NIE selber kochen!
Das Masaman von Paul ist mit Huhn statt mit Schwein, aber das macht nichts. Es sind Kartoffeln in einer Erdnusssauce drin und es reicht gut für uns beide und es ist auch gut. Danach würfeln wir auf unserem Bett, unter dem rosa Moskitonetz, bis jeder einmal verloren (oder gewonnen) hat.

Samstag, 23.November 2013: Nong Khiaw – Luang Prabang, 140 km
Wir haben beide supergut geschlafen. Zuerst ist es total neblig, aber später scheint wieder die Sonne. Nach dem Frühstück mit obergrauslichem Kaffee und Iced Coffee laufen wir 3 km zu einer Höhle. Der Eintritt kostet 5'000 (ca. 55 Rappen, was ja echt nicht viel ist, aber ohne Eintrittsbillett). Ein junger Bursche führt uns ungefragtin die Höhle und erklärt uns, dass hier von 1964 – 1967 Ho Chi Minh Soldaten versteckt waren und es hier drinnen ein verborgenes Spital gab. Die Amis haben die Höhle eingenommen und haben dabei 600 Leute erschossen. Das 21-jährige Bürschlein sagt uns: Amerika no good und American Dollars no good! Die Spinnen und Schlangen die es in der Höhle gebe seien auch „no good“ weil sie giftig seien. Die Tiger die es in Laos noch gebe sind auch „no good“ weil sie die Büffel auffressen. Nur die Fledermäuse in der Höhle seien „good“.
Nach der Besichtigung der Höhle will er nun plötzlich 20'000 Kip (viel Geld hier, ca 2.20 Sfr.) von uns haben. Wir sagen ihm, dass er das das nächste Mal den Touristen vorhersagen müsse. Ok, meint er, dann sollen wir ihm halt nur 10'000 oder 5'000 Kip geben! Da wir nur „grosse“ Noten haben, gibt Paul ihm alle unsere kleinen Noten, 3'000 Kip. Nun sind beide sauer! Sukh, unser Guide und Paul auch! Wir laufen die 3 km zurück zu unserem Guest House, schultern das Gepäck und spazieren etwa 30 Minuten in der grössten Hitze zum Busbahnhof. Von 12h25 (eine Stunde früher als gebucht) bis 15h15 slalomen wir die 140 km wieder zurück nach Luang Prabang. Unterwegs sehen wir überall, wie Reis geerntet und auf der Strasse getrocknet wird. Von Busbahnhof zum Guest House will der TukTuk-Fahrer 60'000Kip (etwa 6.60 Sfr.), am Schluss will er nur noch 20'000 Kip (ca. 2.20 Sfr.) haben (???). Wir gehen ins gleiche Guest House am Mekongufer wie gestern. Wir buchen den Bus für morgen und danach gibt es Abendessen. Spiesse mit Fleisch, Gemüse und Kartoffeln.

Sonntag, 24.November 2013: Luang Prabang – Vientiane, 384 km
Punkt 7h werden wir per TukTuk beim Guest House abgeholt und zum Busbahnhof gebracht. Hier steigen wir um in einen VIP-Bus. 160'000 Kip oder ca. 17.50 Sfr. für 384 km. Abfahrt ist um 8h30 (statt um 8h00). Aber das darf doch nicht wahr sein! Ein älteres weisses Paar verlangt doch tatsächlich vom Buspersonal, dass die Fensterscheiben an ihrem Platz geputzt werden müssen. Der Mann kommandiert seine Frau laut schreiend herum:“Renate, setz dich auf deinen Platz, damit wir sehen können, welches Fenster geputzt werden muss!“ Und zwar innen und aussen! Eine lange Leiter wird aussen am Bus angestellt und die Fenster aussen geputzt, danach von innen. Wir können es nicht glauben. Ich verrate hier die Nationalität des Paares nicht, aber sie tönen sehr bayrisch.....
Unser VIP-Bus ist eine uralte Karre, Chefmechaniker Paul meint, etwa 40 Jahre alt und er (der Bus) bräuchte dringendst neue Stossdämpfer. Aber dafür bekommt jeder Fahrgast eine Flasche (6 dl) Mineralwasser, ein kleines Küchlein, eine Kotztüte und ein Feuchttüchlein. Das ist doch echt VIP, oder? Für die 384 km brauchen wir 10¼ Stunden! Laos ist sehr bergig, wenigstens im Norden, und der Bus kriecht den Berghängen entlang hinauf und hinunter, immer und immer wieder. Die Strasse ist sehr schlecht und in den steilen Kurven stehen wir fast still. Der Weg führt durch viele, viele urige Dörfer. Hier wohnen die Leute zum teil in Strohhütten, die sehr ärmlich aussehen, aber auf jedem Dach hat es eine Fernsehantenne. Jedes Haus hat seine eigene. Die Fahrt ist unendlich lang aber wunderschön!!! Es ist aber auch ein herrlicher Sonnentag. Erst gegen 17h, als wir in die Ebene kommen, kann der Fahrer aufs Gas drücken. Um 17h45 sind wir im Busbahnhof von Vientiane. Eine junge Kanadierin fragt uns, ob wir mit ihr ein TukTuk in die Stadt nehmen wollen.? Ja gerne. Und als die Frau mit dem Fahrer auf Laotisch den Preis aushandelt, kommt der mit den sauberen Busscheiben mit seiner Frau anmarschiert und mischt sich lauthals in die Verhandlungen ein! Wir steigen zu Fünft in das TukTuk ein und fahren los. Die Kanadierin stoppt den Fahrer nochmals, um ihn zu fragen, wo genau er uns hinbringt. Nun wird der mit dem Bayrischen Akzent aber wütend und er schreit: „ Nun faaaahr doch endlich, Kruzifix!“ Endlich kommen wir im Zentrum von Vientiane an und Paul und ich machen uns auf die Suche nach einem Zimmer. Wir laufen mit den schweren Rucksäcken hin und her und hin und her und haben endlich um 20h15 gefunden, was uns gefällt, im Guest House MIXAY PARADISE. Sauteuer zwar, 120'000 Kip (etwa 13.50 Sfr.), aber sauber und schön. Danach essen wir sofort bei einer Strassenküche etwas zu Abend. Paul Spare Ribbs vom Grill, ich Huhn vom Grill, beides eher trocken, aber die Bedienung ist sehr nett.
Grrrr.... ich ärgere mich masslos über mich selber. Ich habe im Bus die Landkarte von Thailand/Laos/Kambodscha/ Vietnam liegen lassen!

Montag, 25.November 2013: Vientiane, sonnig bis leicht bewölkt
Beim Frühstück im Guest House lernen wir den Schweizer Walter aus Zürich kennen. Er kennt sich hier sehr gut aus, weil er schon mehrmals hier war und er gibt uns viele gute Tipps für die Erkundung von Vientiane.

Vientiane ist seit 1975 die Hauptstadt der Demokratischen Volksrepublik Laos. Vientiane ist das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Landes. Offiziell hat die Stadt etwa 350.000 Einwohner, im gesamten Ballungsraum leben etwa 620.000 Menschen.

Die Stadt und das Umland liegen in einer Tiefebene auf einer Fläche von ungefähr 4.000 Quadratkilometern. Vientiane erstreckt sich inmitten einer üppigen Landschaft über mehrere Kilometer am Ufer des Mekong, der die Landesgrenze zu Thailand bildet. Seit 1994 sind beide Länder durch die 1774 Meter lange, sogenannte „Thai-Lao-Freundschaftsbrücke“ über den Mekong, verbunden, die hier als erste Brücke über den Unterlauf des Mekongs überhaupt erbaut wurde.

Vientiane befindet sich in der tropischen Klimazone mit einer deutlichen Regen- und Trockenzeit. Die Trockenzeit dauert von November bis März. Im April beginnt die Regenzeit die ca. sieben Monate dauert. Vientiane ist üblicherweise das ganze Jahr durchgehend heiß bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Durch Abtretung Siams wurde Vientiane 1887 französisches Protektorat und ein Teil von Französisch-Indochina. Es entwickelte sich jedoch kaum, da die Franzosen ihre Interessen auf Vietnam konzentrierten. 1940, nachdem Deutschland Frankreich im Zweiten Weltkrieg militärisch besiegt hatte, nahmen die Japaner Vientiane und ganz Laos in ihre Gewalt, ließen jedoch offiziell die französische Kolonialverwaltung im Amt.
Am 1. September 1945, nachdem in Asien der Zweite Weltkrieg beendet worden war, erklärte sich das Königreich Laos gegen den Widerstand Frankreichs für unabhängig. Nach der Niederlage der US-Amerikaner in Südostasien übernahmen die kommunistischen Pathet Lao am 2. Dezember 1975 die Macht in Vientiane, ohne größeres Blutvergießen anzurichten.

Mehr als 25 % aller mittelständischen Unternehmen des Landes sind in Vientiane beheimatet. Die Industrie beschränkt sich auf eine Brauerei (Beerlao), einen Pepsi-Abfüllbetrieb, die Produktion von Reinigungsmitteln, eine Zigarettenfabrik sowie diverse Holzverarbeitungsbetriebe. 20 % des Exports gehen direkt nach Thailand: hauptsächlich Textilien, Holz und Holzprodukte, aber auch Strom aus Wasserkraft. Am Stadtrand befindet sich der internationale Flughafen. Über die Mekong-Brücke existiert eine Bahnstrecke von Nong Khai zur einzigen Bahnstation, Thanaleng. China plant den Bau einer neuen Eisenbahn-Schnellfahrstrecke nach Vientiane. Die für April 2011 geplanten Bauarbeiten wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. Im November 2011 wurde jedoch bekannt gegeben, dass mit dem Baubeginn innerhalb der nächsten fünf Jahre gerechnet wird.

Hauptstadt und Umland sind die größten Tabak-, Reis- und Zuckerrohrproduzenten des Landes.

Walter begleitet uns bis zum „Morning Market“, wo wir uns verabschieden. Wir laufen weiter bis zum Pha That Luang (königlicher, goldener Stupa), das Wahrzeichen des Landes aus dem 16. Jahrhundert, er stellt die Vereinigung von Buddhismus und laotischer Kunst dar. Dieses Nationale Denkmal ist zwar sehr schön, aber schade, dass die wunderschönen Anlagen davor ein einziger Müllplatz sind. Eintritt: 5'000 Kip, etwa 55 Rappen. Hier sind wir etwa 4 km von unserem Guest House entfernt. Auf dem Rückweg schauen wir uns das Revolutionsdenkmal und den „Patouxai“ an, der dem Arc de Triomphe in Paris nachempfunden ist. In der Stadt hat es viele guterhaltene französische Kolonialbauten. Zufällig kommen wir auch noch am ältesten Stupa der Stadt, dem That Dam, vorbei. Paul sagt den Stupasrespektlos „Stüper“!!!
Der Stupa ist ein buddhistisches Bauwerk, das Buddha symbolisiert. Ein den frühen Stupas ähnlicher halbkreisförmig aufgeschütteter Grabhügel diente ursprünglich der Bestattung von Herrschern in Indien. Seit dem frühen Buddhismus werden in einem Stupa Reliquien des Buddha und später von herausragenden Mönchen aufbewahrt. Der Stupa wird von Buddhisten rituell im Uhrzeigersinn umkreist.
Um 17h sind wir zurück in unserer Herberge und freuen uns nur noch auf eine kalte Dusche und ein wenig Füsse hochlagern. Jetzt sind wir aber platt, die Betten sind gemacht und es hat frische Badetücher gegeben. Boahhh, so ein Luxus, das hatten wir noch nie!
Das Abendessen gibt es bei einer Strassenküche an unserer Strasse. Ich verdrücke einen ganzen Mekong Fisch vom Grill. Der ist zwar nicht schlecht, aber ziemlich fade. Paul hat Frühlingsrollen ohne Reis oder Nudelndazu, nur Gurkensalat. Bevor wir kaputt in unsere Betten sinken, schauen wir uns noch ein paar Runden „Tom und Jerry“ Trickfilme am Fernseher in der Eingangshalle an.

Dienstag, 26.November 2013: Vientiane, sonnig bis leicht bewölkt
Nach dem Frühstück im „Croissant d'Or“ laufen wir endlos der Hauptstrasse entlang bis zu einem Kriegerdenkmal. Dann alles dem Mekong entlang wieder flussabwärts. Dabei schauen wir uns -zig Wats (Tempel) an. Darunter auch den Wat Si Saket, den ältesten, noch ganz erhaltenen Tempel der Stadt. Ich schaue mir den Wat mit dem Chedian, während Paul draussen im Schatten auf mich wartet. Ein Chedi ist Teil eines Wat, einer buddhistischen Tempelanlage in Thailand. Er entspricht der Stupa in der Sakralarchitektur anderer buddhistischer Länder.
Gegenüber liegt der wunderschöne Präsidentenpalast und wir kommen gerade dazu, wie ein grosses bewaffnetes Aufgebot an Militär, Polizei und Sicherheitsleuten vor den offenen Toren steht. Drei schwarze Limousinen fahren in den Hof, wer weiss, vielleicht mit sehr hohem Staatsbesuch, und das war's dann auch schon. Auf dem Rückweg zum Guest House begegnen wir immer wieder vielen von den orangen Mönchen. Um 15 h sind wir so k.o., dass wir nur noch in unser Zimmer wollen, um eine Siesta einzuschalten.

Mittwoch, 27.November 2013: Vientiane – Bangkok, sonnig und heiss
Gestern Abend haben wir an der Reception verlangt, dass man uns heute Morgen um 5h15 wecken soll. Zum Glück werden wir selber wach. Als wir in die Reception herunterkommen, schläft der Boy, der uns hätte wecken sollen, selig am Boden, auf einer Matratze, unter seinem Moskitonetz....
Das Taxi ist schon da und 10 Minuten später, kurz vor 6h00 sind wir schon am Flughafen von Vientiane.
Bei der Kontrolle wird uns wieder einmal ein Schweizer Taschenmesser weggenommen, das sich in den Tiefen des Rucksackes versteckt hatte. Mensch, sind wir doof!!!
Der Luftverkehr wird von der staatlichen Lao Airlines dominiert. Sie bietet Flüge in die Nachbarländer sowie Inlandsflüge an. Die Linie ist jedoch hoch verschuldet, da die Ticketpreise zu niedrig sind, um die Kosten zu decken. Der Service und auch die Sicherheit erreichen nicht westliche Standards. Lao Airlines wird deshalb in Zusammenarbeit mit europäischen Beratern restrukturiert und neu ausgerichtet. Es wurde ein Joint Venture gegründet, um neue Flugzeuge zu beschaffen. Der von Besuchern am häufigsten gewählte Weg, per Flugzeug nach Laos zu gelangen, ist über Bangkok, von wo es regelmäßig Verbindungen nach Vientiane gibt. Andere Verbindungen werden häufig storniert.
Mit einem sehr schönen Airbus A320 fliegen wir von 7h35 bis 8h35 von Vientiane nach Bangkok. Wir haben den Flug gewählt, um nach Thailand zurück zu kehren, weil man per Flug 30 Tage Aufenthalt in Thailand erhält und bei der Einreise per Bus nur 14 Tage.
Toll waren unsere Eindrücke von Laos! Und schön wäre es, auch noch den Süden, dieses faszinierenden Landes zu erkunden.

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