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Banda

Banda (Gewürzinseln)

4.8. - 18.8 2012

Samstag, 04. August 2012: unterwegs nach Banda, 1.Tag
Obwohl wir immer noch auf den Fisch von Jacky warten, fahren wir um 8h los nach Banda. Gestern hat „Liberté“ eine Liste von 28 Segelschiffen verteilt. Wir sind die einzigen Schweizer. Es hat 5 Deutsche (Berlin, Heilbronn, Heidelberg, Stuttgart und Köln), 1 Japaner, 2 Italiener (1 Sizilianer, 1 Mailänder), 1 Dänen, 1 Monegasse (das Schiff aus Monaco hat genau die gleiche Landesflagge wie Indonesien, oben Rot, unten Weiss), 1 Franzosen, 1 Kanadier (aus Vancouver Island), 2 Amis, der Rest sind Neuseeländer und Australier.
Die ganze Woche hat es hier geblasen wie verrückt. Heute, wo wir lossegeln wollen, ist der Wind eher mässig mit 10-15 Knoten. Zwischen ganz vielen kleinen Inseln hindurch fahren wir NNW-wärts. Indonesien hat über 17'000 Inseln. Man stelle sich das einmal vor!
Der Morgen ist bewölkt, der Nachmittag sonnig bis bewölkt. Es läuft sehr gut und gemütlich, ohne grosse Wellen. Um 17h sehen wir eine Gruppe ganz grosse Delfine. Wir sind in der Banda-See.

Sonntag, 05. August 2012: unterwegs nach Banda, 2.Tag, 135 sm
Die Nacht ist eher kühl, ohne besondere Vorkommnisse. Am Tage sehen wir noch einige Segelschiffe vor und hinter uns. In der Nacht ist kein einziges Licht mehr zu sehen. Wo sind die bloss alle hin verschwunden? Paul versucht um 5h (8h in Fidschi) das Winfried-Funk-Netz zu hören. Vergeblich, es klappt nicht.
Heute ist ein herrlich schöner Sonnen-Sonntag. Aber der Wind ist sehr kühl. Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, dass wir nur noch 5 Breitengrade unter den Aequator sind. Der SE-Wind bläst ziemlich stetig und wir haben eigentlich das Gefühl, gut voran zu kommen. Trotzdem sind wir langsamer als fast alle anderen Schiffe. Liegt es daran, dass wir nur mit dem Vorsegel fahren können?
Kurz nach 19h, es ist schon stockdunkel, kommt von links ein Frachter auf uns zu. Wir sind klar auf Kollisionskurs! Wir machen zusätzlich zu der Navigationsbeleuchtung, noch mehr Lichter an, um besser gesehen zu werden. Danach rufe ich das Schiff über Funk an. Ja! Man hat uns bemerkt! Der Frachter ändert seinen Kurs und fährt hinter uns durch.
Seit Vanuatu, seit dem 30 Juni hat Paul keinen Reis mehr essen müssen! Er hat mir versichert, dass es ihm ohne Reis sehr gut gehe... Aber darauf kann ich heute keine Rücksicht nehmen. Zum Abendessen gibt es Risotto mit viel Parmesan....

Montag, 06. August 2012: Insel Banda, 108,7 sm
Nichts Besonderes während der Nacht, ausser vielleicht, dass es ziemlich bewölkt war. Am Morgen ist es nur noch teilweise bewölkt. Wir nähern uns der Insel Banda, umrunden den markanten Vulkan Gunung Api (656 m hoch) und ankern zwischen den beiden Inseln Banda und Neira. Um 11h30 sind wir mit Buganker und Heckleine festgemacht. Da das ziemlich knifflig ist, braucht es 2 Versuche, bis wir gut liegen. Wir sind das 19. Schiff von 28, das jetzt hier ist. Von den 18 Schiffen finden es nur 2 Deutsche nötig, uns zu helfen, Sven von der „Solar Planet“ und Hans von der „Taimada“, neben der wir liegen.
Sven und Hans helfen Paul unser Rollgross-Segel herauszuziehen. Die beiden helfen solange, bis es sauber herauskommt und wieder eingerollt werden kann, das dauert ungefähr 45 Minuten.
Nach dem Mittagessen müssen wir an Land, schnell zum Hafenkapitän, uns anmelden. Der stopft unsere Papiere (zwar nur Kopien davon) achtlos in einen Plastiksack.
Das dauert 3 Minuten oder so. Er will uns Diesel verkaufen. Aber wir haben keinen Bedarf und so will er nur je eine Kopie von allen unseren Papieren haben.
Inzwischen macht der Katamaran Persian Sands, von Peter, Peggy und Dorn neben uns fest. Wir helfen beim Festmachen an Land. Scheinbar hält der Anker vom Katamaran nicht so gut, der Kat drückt ständig auf uns.
Um 17h kommen Kathrin und Sven von der „Solar Planet“ zu uns zum Sundowner. Wir wollen uns bei Sven für seine Hilfe bedanken.
Es wird ein lustiger Abend. Paul und Sven führen eine heftige Diskussion über Strom und Batterien. Jeder hat seine Ideen und hält eisern daran fest. Nachdem unser Pfund frischgebackenes Brot den Weg in unsere Mägen gefunden hat, und nix mehr da ist, lösen wir die Runde um 22h15 auf.

Die Banda-Inseln sind eine indonesische Inselgruppe im Archipel der südlichen Molukken. Die Angaben in der Literatur schwanken zwischen zumeist sechs, bis zu zehn Vulkan- und Koralleninseln. Sie liegen etwa 2.000 km östlich von Jakarta.
Eine der bekannteren Eilande der Gruppe, die Insel Run, welche die Holländer von den Engländern gegen Manhattan tauschten, ist etwa 4 km lang und nicht ganz einen Kilometer breit.

Geschichte
Der portugiesische Entdecker und Nautiker António de Abreu war vermutlich der erste Europäer, der die Inseln gegen 1512 erreichte, damals aber nicht kartographierte.
Erst der Handel mit Muskatnuss brachte die Gruppe in den Blickpunkt der westlichen Kolonialstaaten. Der Gewürzbaum war damals nur auf den Gewürzinseln zu finden, die man heute als Molukken (=Maluku) in Indonesien kennt.

Der Name "Banda-Inseln" geht auf den holländischen Kaufmann Jacob van Neck zurück, der dort Muskatnüsse mitnahm und in seiner Heimat mit einen Preisaufschlag von 32.000 Prozent (!) wieder verkaufte. Im darauffolgenden Wettlauf mit den anderen Nationen gründete Holland die Niederländische Ostindien-Kompanie.
Diese damals wichtigen Inseln waren erst in portugiesischer Hand, bevor sie von den Holländern von Batavia aus erobert wurden. Nachdem die Einheimischen ausgerottet wurden, mussten asiatische Sklaven die Arbeit in den Plantagen verrichten. Übrigens waren diese Gewürzinseln das eigentliche Ziel von Christoph Kolumbus.

Mittlerweile werden die Inseln wieder von Seglern, Anglern und vor allem Tauchern wegen der außergewöhnlichen Fischwelt besucht.
Die Inselkette ist über das Verwaltungszentrum der Maluku, die Stadt Ambon, zu erreichen. Die meisten Besucher landen mit kleinen zweimotorigen Flugzeugen am einzigen Flughafen in der Region in der Stadt Bandaneira.
Bewohner: Bandanesen
Hauptort: Bandaneira, etwa 7.000 Einwohner, ist größter Ort der Inselgruppe. Das holländische Fort Belgica ist mittlerweile vollständig restauriert.
Vulkane: Gunung Api, 656m hoch, zuletzt 1988 ausgebrochen, die Siedlungen mussten evakuiert werden

Dienstag, 07. August 2012: Insel Banda
In der Nacht hat es ganz kurz, aber umso heftiger geregnet. Der Morgen ist regnerisch. Unsere ganze Flotte liegt mit dem Heck zur Mauer des Ortes. Um 8h, als wir frühstücken, machen sich die Einheimischen ein Vergnügen daraus, Segelschiffe oder deren Bewohner zu beobachten. Sie stehen zu acht oder zu zehnt auf der Mauer und schauen in unsere Cockpits. Tolles Freizeitvergnügen, Touristen begucken !!!
Um 9h45 kommt ein grosser Dampfer in die Bucht (aus Ambon, der Hauptstadt der Molukken), 7 Stunden bis hier. Er legt am Kai an und nun geht ein Riesengetümmel los. Wie die Ameisen drängeln sich die Kulis ins Schiff und kommen beladen wieder heraus. Andere lassen Gpäckstücke aussen am Schiff herunter und verladen es auf die kleinen Boote, die schon darauf warten, und später mit den Waren auf die kleinen Inseln fahren. Ununterbrochen verlassen Passagiere das grosse Schiff, auch sie mit viel Gepäck beladen. Es ist ein echt sehenswertes Schauspiel. Nach ca. einer Stunde Zuschauen, gehen wir in den Ort Bandaneira. Auch hier herrscht ein unglaubliches Gewusel und Gedrängel. Unmengen von Kleinmotorrädern transportieren Gepäckstücke, Rikschas und Fussgänger verstopfen die Strasse. Auf beiden Seiten der Strasse sind Stände mit Süssigkeiten und diversem Zeug aufgebaut. Wir kaufen einen geräucherten Fisch und machen uns wieder auf den Rückweg zum Schiff. Nach ca. 1½ Stunden verlässt das grosse Schiff den Hafen wieder und sofort kehrt Ruhe ein.
Am Nachmittag wollen Paul und Sven im Hafenbecken tauchen. Der Hotelbesitzer, vor dessen Hotel Maulana wir liegen, hat uns erzählt, dass es hier den seltenen Mandarinfisch gibt. Ich will nicht mit, weil ich leicht erkältet bin. Die Taucherei wird kurzfristig abgesagt, weil das grosse Schiff heute morgen eine Unmenge Müll einfach über Bord ins Hafenbecken gekippt hat.
Abends essen wir im Hotel Maulana, direkt hier an der Mauer, zu Abend. Paul und ich sind die einzigen Gäste. Aber das Essen ist sehr gut und vor allem viel. Zuerst gibt es eine gute Gemüsesuppe, dann für Paul 4 Stücke paniertes und fritiertes Hähnchen, für mich einen ganzen geräucherten und gebratenen Fisch. Dazu Roti (eine Art Päckchen aus Omeletten Teig, gefüllt mit Nudeln und Pouletfleisch) einen Topf voll Reis, ganz feine Glasnudeln mit Gemüse, grünes Blattgemüse, gefüllte Auberginen mit Mandelsauce oben drauf (au, very hot!), dazu eine Sauce die wir nicht anrühren, weil sie scharf aussieht. Alles sehr gut. Während wir essen dürfen wir das Läptöpli und die Batterie des Fotoapparates laden. Nach dem Essen machen wir einen langen Spaziergang durch das Dorf. In der Moschee findet gerade das Abendgebet statt. Die Männer sind vorne im Hauptraum der Moschee, die Frauen (auch kleine Mädchen), alle ganz weiss vermummelt, befinden sich hinten, in einem separaten Raum, das heisst, fast schon draussen im Hof..

Mittwoch, 08. August 2012: Insel Banda
Es hat in der Nacht mehrmals kurz geregnet. Der Tag ist sehr trüb und bewölkt. Wir putzen ein bisschen an der MABUHAY herum und machen mit dem Honda-Generator Strom, weil kein Wind und keine Sonne da sind. Einige Segler steigen heute auf den Gunung Api Vulkan. Wir wollen uns das nicht antun, es dauert zwar nur 4 Stunden hin und zurück, aber der Weg sei sehr steil und slippery (schlüpfrig), und wir wollen keine Knochen brechen.
Paul schrubbt das Cockpitdach und versucht die Hinterlassenschaft unserer Vogel-Gäste zu entfernen. So eine Sauerei!
Am Nachmittag gehen Paul und Sven tauchen. Aber nicht im Hafenbecken, sondern draussen bei der Einfahrt zur Bucht. Ich gehe nicht mit, weil ich immer noch leicht erkältet bin.
Als Paul zurück kommt ist er ganz begeistert von der Taucherei. Das Wasser sei glasklar! Ich will ihm helfen, die Tauchsachen aus dem Dinghy an Bord zu heben. Dabei löst sich unsere Hecktreppe. Das schwere Ding schrammt mir über die Hinterseite des Oberschenkels und über den Arm. Aua! Die Haut ist abgeschürft und es tut zünftig weh!
Am Abend machen die 3 Japaner aus einem Thunfisch Sushi. Wir gehen nicht hin, Paul will ja sowieso keinen Fisch essen.
Heute ist Sam, von der „sailindonesia“-Organisation hier in Banda eingetroffen. Bis jetzt wurde nämlich hier noch nichts Offizielles geboten.
Wir haben uns für morgen für eine Bootstour zu den Inseln Ay und Run angemeldet. Run ist die Insel, die die Holländer gegen Manhattan (New York) eingetauscht haben.

Donnerstag, 09. August 2012: Insel Banda
Seit etwa 4h heute morgen regnet es in Strömen. Um 9h sollten wir bei Abba , in seinem Gästehaus „Mutiara“ sein, um den Bootsausflug mitzumachen. Da es bis um 9h30 weiterhin schüttet, gehen Paul und ich nicht mit. Andere Segler gehen auf den Ausflug und vielleicht werden wir es bereuen nicht mitgegangen zu sein. Die beiden Inseln Ay und Run sollen sehr schön zum Schnorcheln und Tauchen sein.
Ich habe einen schönen, dicken blauen Fleck am Oberschenkel...
Paul hat im Dinghy Regenwasser gesammelt und putzt nun damit das Cockpit richtig gründlich.
Am Nachmittag flickt Paul den Aussenborder von Henri, dem Holländer und seiner spanischen Freundin Mercedes, von der „Delight“. Die „FEE“ hat ihnen Paul als „Aussenborder-Spezialist“ empfohlen. Das ist ja ein sehr schönes Kompliment, aber Paul sollte dafür etwas verlangen....
Sam hat für heute Abend19 h, für die Segler ein gemeinsames Essen mit Unterhaltung im Hotel Maulana organisiert. Kosten pro Person 8 SFr. oder 80'000 Rupiah. 36 Segler nehmen teil.
Um 19h kommen die 13 Segler, die den Ausflug zu den Inseln Ay und Run gemacht haben, endlich zurück. Sie sind alle total nass, durchgefroren und sehr müde! Die Italiener sind von dem Ausflug entsetzt und finden, wir hätten recht gehabt, nicht mitzugehen, bei dem Wetter.
Das Büffet-Essen ist gut und reichhaltig. Aber auf die Informationen und Unterhaltung, die man uns von der „sailindonesia“ versprochen hat, warten wir vergeblich.

Freitag, 10. August 2012: Insel Banda
Den Morgen verbringen wir mit dem stundenlangen Versuch, die Fotos zum Bericht Papua Neu Guinea nach Hause zu senden. Unmöglich, es klappt einfach nicht. Ausserdem versuchen wir, die Seekarten, die uns Giacomo, der Italiener, geliehen hat, zu kopieren. Zuerst schläft der Mann im Kopierladen noch, wir sollen etwa in 2 Stunden wiederkommen. Und als wir es wieder versuchen, macht er uns eine Kopie, auf der man überhaupt nichts lesen kann. Vermutlich die Druckerpatrone leer. Wir machen einen langen Spaziergang über den Markt, inklusive Fischmarkt und kehren zur MABUHAY zum Mittagessen zurück. Am Nachmittag laufen wir zum Fort Belgica hinauf, das von Holländern, Portugiesen und Engländern hart umkämpft wurde. Die sogenannten „Gewürzinseln“ waren von verschiedenen Ländern sehr begehrt. Das Fort ist heute geschlossen, Freitag ist der Feiertag der Moslems, und so laufen wir nur drum herum und danach durch den Ort Banda Neira. Hier hat es enorm viele schöne, alte Häuser aus der holländischen Kolonialzeit, die still vor sich hingammeln und langsam zerfallen. Schade! Zwischen den Häusern und auf den Trottoirs sehen wir Muskatnüsse und Nelken zum Trocknen ausgebreitet. Hmmm..., das riecht herrlich! Auf dem Rückweg kaufen wir lange Bohnen und Salat, essen im Gästehaus „Delfika“ eine Glacé und ich trinke einen herrlichen Zimttee. Kurz nach 16h sind wir auf der MABUHAY und verbringen den Abend gemütlich an Bord. Wir laden Hans auf ein Bier zu uns ein, für seine Hilfe beim Anlegen und mit dem Gross-Segel.

Samstag, 11. August 2012: Insel Banda
Es ist fast 11h als wir mit dem Guide Madha und 6 anderen Seglern auf Gewürztour gehen. Es sind dabei:Andrea (Engländerin) mit Ehemann Jim aus Vancouver Island, Canada, Pam und Ted aus Californien, Jim aus Florida mit Crew Jean David aus Lyon (F) und natürlich die beiden Seefahrer aus Pieterlen! Zuerst geht es mit einem klapprigen Holzboot, mit 2 knatternden Motoren auf die andere Insel rüber, nach Banda Besar. Paul hat die grosse Ehre, unsere Gruppe heil da hinüber zu chauffieren und am Steg anzulegen. Er macht das souverän! Wir laufen durch ein Dorf, wo fast vor jedem Haus Nelken und Muskatnuss zum Trocknen ausgebreitet und das riecht einfach herrlich. Madha erklärt uns sehr viel Interessantes über die Gewürze Zimt, Muskatnuss und Nelken. Wir erfahren, dass die Gewürze von den Banda Inseln meist nach China geliefert werden. Irgendwo trinken wir einen mit Muskatnuss und Nelken gewürzten Kaffee. Der ist sehr stark und nicht so wirklich nach unserem Geschmack. Gewöhnungsbedürftig¨Aber mit ein wenig Zucker können wir ihn dann doch noch geniessen. Dazu essen wir feine Biscuits mit Muskatnusskonfitüre. Auf dieser Insel hat es keine Autos, nur Unmengen von lauten Knattermopeds. Die Leute wohnen meist in schönen bunten Häusern, aber leider muss gesagt werden, dass zwischen und hinter den Häusern, in den Plantagen und in den Flussbetten enorm viel Müll herumliegt. Schade!
Beim Fort Hollandia, das nur noch aus Ruinen besteht, essen wir unser mitgebrachtes Picknick aus dem Rucksack. Paul und danach die anderen Männer machen den 2 Knaben die hier sind, Papierflugzeuge.
Mit unserem Holzboot fahren wir am Nachmittag raus zum Riff zum Schnorcheln. Ich bin sehr überrascht, wie intakt die Unterwasserwelt hier noch ist! Per Boot geht es dann wieder weiter zu einem anderen Dorf, wo uns Madha in einer Plantage auch noch Mandelbäume zeigt. Die sehen aber total anders aus, als die die wir von Südeuropa her kennen.
Zurück geht es wieder per Boot nach Bandaneira. Unterwegs gibt es eine kurze Regenschütte. Um 18 h sind wir wieder auf der MABUHAY. Aber sonst hatten wir Glück heute, das Wetter war sehr schön. Jetzt wissen wir endlich, woher Zimt, Muskat und Nelken herkommen und wie viel Arbeit sie verursachen.
Um 19h sind Paul und ich schon beim Gästehaus von Abba, wo wir uns zum Abendessen angemeldet haben. Wir sitzen ganz alleine an einem Zweiertisch vor dem Haus. Schade, wir wären eigentlich lieber bei den anderen Gästen im schönen Innenhof des Hauses gesessen. Aber das bandanesische Essen ist sehr gut und das Büffet reichhaltig. Paul isst nur Suppe, 4 Stückchen Poulet (extra für ihn, weil er keinen Fisch will!), Salat und Dessert. Ich probiere von allem finde das meiste prima. Und das ganze kostet 7.50 SFr.

Zimt. Das Aroma des Zimtbaumes geht auf das in ihm enthaltene Zimtöl zurück, das zu 75 Prozent aus Zimtaldehyd besteht.
Zimt findet in vielen Bereichen eine Verwendung:
als Gewürz;
Zimt wird in Asien hauptsächlich zur Aromatisierung von Heißgetränken (Tee) und Alkoholika verwendet. Man benutzt die Rinde des Ceylon-Zimtbaums und zwar deren dünne Innenschicht zwischen Borke und Mittelrinde, die sich röhrenartig zum Stangenzimt zusammenrollt, sobald sie vom Holz getrennt wird. Es werden sechs bis zehn Stück der feinsten Innenrinde ineinandergeschoben, und man lässt sie trocknen. Je dünner die Rinde, um so feiner ist das Aroma, das die Stange abgibt. Diese Zimtrollen lassen sich lange verwenden, weil sie ihr Aroma nur langsam verlieren. Um die Qualität zu bestimmen, gibt es für den Ceylon-Zimt ein eigenes Wertmaß (Einheit: Ekelle). Der beste Zimt wird mit den Nummern (Ekellen) 00000 bewertet, dann sinkt die Qualität bis Ekelle 0, dann weiter über I bis Ekelle IV. Vom Zustand der Rollen hängt der Erzeugerpreis maßgeblich ab. Der nach Europa importierte Gewürz-Zimt wird vielerorts als Qualität „Hamburg“ bezeichnet und gilt als schlechteste verfügbare Qualität der Rollen, unterscheidet sich jedoch geschmacklich nicht von den anderen Qualitätstufen, sobald er gemahlen ist. Für den europäischen Markt wird der Zimt fast immer gemahlen. Er ist bei uns vor allem in Verbindung mit Zucker, für Süßspeisen, Gebäck und Glühwein gebräuchlich, seltener für herzhafte oder scharfe Speisen oder Fleischgerichte.

Auch in Asien wird Zimtpulver zur Herstellung von Gewürzmischungen verwendet. Aus Herstellungsabfällen und Spänen wird zudem das Zimtöl gewonnen, das zum Aromatisieren von Likören sowie als Duftstoff in der Parfümindustrie verwendet wird. Regional werden die Blätter ähnlich wie Lorbeerblätter verwendet.

Der Gewürzhandel unterscheidet zwischen dem in Sri Lanka heimischen Ceylon-Zimt (Cinnamomum verum) und dem etwas schärfer würzenden, aus China stammenden Cassia-Zimt (Cinnamomum cassia). Bis in die sechziger Jahre war Vietnam die wichtigste Quelle des Cassia-Zimtes, durch die Auswirkungen des Vietnamkrieges wurde die Zimtproduktion im Hochland von Sumatra (Indonesien) forciert. In der vietnamesischen Küche ist Zimt sehr beliebt in Verbindung mit Fleischgerichten.

in der Heilkunde;
Eine mögliche blutzuckersenkende Wirkung von Zimt in frühen Stadien des Diabetes mellitus wird in der modernen Medizin kontrovers diskutiert und in der Laienpresse beworben. In einer ersten Pilotstudie wurde die Wirksamkeit größerer Dosen Zimt (1 – 6 Gramm) auf Blutzucker- und Blutfettwerte untersucht. Hier konnte eine mögliche Senkung des Nüchternblutzuckers, der Triglyceride, des Gesamt- und des LDL-Cholesterins beobachtet werden. In einer weiteren Studie an 79 Patienten konnte eine Senkung des Blutzuckerspiegels, aber nicht des als "Langzeitblutzuckerspiegel" geltenden HbA1c-Werts und der Blutfettwerte beobachtet werden. Ein Wirksamkeitsnachweis der Anwendung von Zimt bei Diabetes mellitus nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin steht noch aus. Zimtöl und Zimtrinde weisen eine gute antimikrobielle Aktivität aus. Dies geht vor allem auf die Wirkung des Zimtaldehyds zurück, die Hauptkomponente des im Zimt enthaltenen ätherischen Öls; besonders aktive Komponenten sind aber auch p-Cymol, Linalool und o-Methoxizimtaldehyd.

als ätherisches Öl;
Man unterscheidet das ätherische Öl aus den Blättern und der Rinde, das mittels Wasserdampf-Destillation gewonnen wird. Das Zimtblätteröl besteht aus 80 % Phenolen, Sesquiterpenen, Aldehyden und Estern. Das Zimtrindenöl hat 70 % Zimtaldehyd, 10 % Phenole, Monoterpene, Sesquiterpene, Ester und Monoterpenole als Inhaltsstoffe. Beide ätherischen Öle sind sehr hautreizend.
Die Zimtöle dürfen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da sie wehenauslösend wirken.

als Räucherwerk;
Die Blüte und auch die Rinde kann geräuchert werden, wobei sie den altbekannten blumig zimtigen Geruch freisetzt


Gewürznelken, auch Nelken oder Nägeli genannt, sind die stark duftenden und brennend scharf schmeckenden, getrockneten Blütenknospen des ursprünglich auf den Molukken (Gewürzinseln) beheimateten Gewürznelken-Baum (Syzygium aromaticum), einem Myrtengewächs. Er ist immergrün und kann mehr als zehn Meter hoch werden. Die Bezeichnung kommt von der an Nägel erinnernden Form der Knospen. Die als Nelken bekannten Blumen wurden wegen ihres ähnlichen Duftes nach den Gewürznelken benannt.

In Europa sind Gewürznelken seit dem frühen Mittelalter bekannt. Auf den Handel hatten lange Zeit die Niederländer ein Monopol, die die Pflanze hauptsächlich aus Ambon verschifften, und auch heute noch werden Gewürznelken von den Molukken zum großen Teil in Amsterdam und Rotterdam umgeschlagen.

Mittlerweile werden Gewürznelken weltweit angebaut. Als die der besten Qualität gelten die der Molukken, Sansibars (dessen Insel Pemba zugleich Hauptanbaugebiet ist) und Madagaskars.

Gute, frische Nelken erkennt man daran, dass sie sich fettig anfühlen und etwas Öl absondern, wenn man mit dem Fingernagel gegen ihren Stiel drückt. Auch der Schwimmtest gibt Aufschluss über die Qualität: Hochwertige Nelken sinken in Wasser oder stellen sich zumindest senkrecht mit dem Köpfchen nach oben. Schlechte, d.h. mehr oder weniger entölte Nelken schwimmen waagerecht auf der Wasseroberfläche.

Bestimmend für Geruch, Geschmack und Wirkung von Gewürznelken sind die in ihnen enthaltenen ätherischen Öle, deren Anteil bis zu 15 % ausmacht. Sie bestehen im wesentlichen aus 70 bis 85 % Eugenol (das auch in Zimt vorkommt), etwa 15 % Eugenolacetat und 5 bis 12 % ß-Caryophyllen. Ein weiterer Bestandteil ist Oleanolsäure mit 2 %. Eugenol besitzt eine betäubende Wirkung, weshalb das Kauen von Gewürznelken als Hausmittel gegen Zahnschmerzen bekannt ist. Es soll auch gegen Mundgeruch wirksam sein.
In der Küche werden Gewürznelken – vorsichtig dosiert – zum Würzen von Marinaden, Saucen, Wurst, Fleisch- und Fischgerichten, Lebkuchen und anderem verwendet. Sie sind auch Bestandteil von Currypulver.
Die indonesischen Kretek (Nelkenzigaretten, hierzulande vor allem bekannt unter dem Namen des Marktführers "Gudang Garam") enthalten neben Tabak einen erheblichen Anteil geschroteter Gewürznelken.
Bei leichten Zahnbeschwerden hilft oftmals das Zerkauen mehrerer Gewürznelken. Die Wirkstoffe vermischen sich mit dem Speichel und lindern so häufig die Symptome.

Sonntag, 12. August 2012: Insel Banda
In der Nacht kurzer Regenschauer. Der Tag ist aber sonnig. Unsere Nachbarn rechte Seite, die Deutschen Ute und Hans, haben um 8h Banda verlassen, Richtung Wakatobi. Wir haushalten am Morgen. Wäsche waschen, Wasser holen, Betten frisch beziehen, endlich Winterduvet wegräumen usw. Paul gibt neue Wegpunkte und Ankerplätze für unsere Weiterreise in die elektronische Seekarte ein. Danach streicht er das ganze Cockpitdach mit einem Imprägniermittel ein.
Am Nachmittag geht Paul zur Tankstelle, er will Benzin holen. Ich bin wieder einmal 1½ Stunden vergeblich im Internet bei Abba und versuche krampfhaft, Fotos nach Hause zu senden. Nix, e sgeht nicht!
Die Tankstelle war geschlossen.
Um 18h sind wir auf der „Solar Planet“ bei Kathrin und Sven zu einem Glas Wein eingeladen. Wir diskutieren angeregt über Gott (im wörtlichen Sinne) und die Welt. Wir sprechen über verschiedene Religionen und darüber, dass es hier in Banda und auf der Insel Ambon im Jahre 1999 ! heftige Unruhen zwischen Moslems und Christen gab. Dabei sind Hunderte von Menschen umgekommen.

Montag, 13. August 2012: Insel Banda
Der Monegasse „Odilon“ und die Deutsche „Solar Planet“ verlassen die Ankerbucht und segeln nach Wakatobi. Wir warten noch bis Mittwoch. Draussen soll es morgen 5 m hohe Wellen geben und das brauchen wir nicht unbedingt. Gegen 10h30 verlassen weitere 3 Schiffe die Bucht um nach Ambon zu segeln.
Am Nachmittag bin ich wieder 2½ Stunden bei Abba im Gästehaus am Computer, um Fotos nach Hause zu senden. Und, ich kann es selber nicht recht glauben, ich schaffe es doch tatsächlich die 27 Fotos von Papua Neu Guinea abzusenden. Tatarataaaa....! ich war eine ganze Woche lang der beste Computerkunde bei Abba. Zum Glück war das nicht allzu teuer, „nur“ 10'000 Rupiah (1 SFr.) pro Stunde. Während ich schön am Computer im trockenen Sitze, regnet es immer wieder heftig.
Als ich wieder zurück bei den Schiffen bin, will Mahda mir unbedingt Perlen (weisse) verkaufen. Er will für eine 100'000 Rupiah haben. Ich biete 50'000 und er gibt mir die Perle. Ausserdem will er mir altes Geschirr aus der Kolonialzeit verkaufen, aber ich winke ab, kein Interesse!
Abends sind Paul und ich in einem Gästehaus, um zu Abend zu essen. Paul bestellt Mie Goreng (gebratene Nudeln), ich möchte auch Mie Goreng, aber dazu noch Laplap (Gemüse) und Ayam (Huhn). Ich erwarte winzige Huhnstücklein in den Nudeln. Ich bekomme genau die gleichen gebratenen Nudeln mit einer Art Spinat dazwischen, wie Paul. Ausserdem liegt auf meinem Teller ein total schwarzes, trockenes Hühnerbein. Paul ruft die Chefin und ich sage ihr “no! other“. Nach etwa 10 Minuten, wir haben inzwischen die Nudeln, die sehr gut sind, aufgegessen, bekomme ich ein neues Stück Huhn. Dieses sieht aussen sehr knusprig und gut aus. Paul und ich teilen es uns. Es ist auch gut, nur innen ist es eisig kalt und blutig.... Also dieses Etablissement werden wir nicht weiter empfehlen. Zwar war der Spass nicht teuer, zweimal Essen und zwei Coladosen für 8 SFr. Wir sind aber auch die einzigen Gäste. Während des Essens schreit sich der Muezzin vom nahen Minarett die Seele aus dem Leib. Und wie jeden Abend, wird auch heute geknallt und Feuerwerke in den Himmel geschossen. Auf unsere Frage, warum? sagt man uns, wegen dem Ramadan.

Dienstag, 14. August 2012: Insel Banda
Am Morgen regnet es immer wieder einen Schauer. Fünf Segler verlassen die Bucht. Wir geben dem Hafenmeister unseren 10 Liter Benzinkanister und er bringt uns das Benzin. 8000 Rupiah pro Liter (ca.80 Rappen). Danach schlendern wir durch den Markt. Mit den Eiern die wir kaufen wird es wieder schwierig. Ein Ei kostet 2000 Rupiah (ca. 20 Rappen), 24 Eier kosten 44'000 (4.40 SFr.). Keine Ahnung wie die das rechnen. Wir kaufen Rüebli, Salat, Bohnen, Bananen und Äpfel (die sind sehr teuer, 4 SFr. Das Kilo).
Um 11h30 kommt das grosse Passagierschiff aus Ambon, das einmal pro Woche hier anlegt. Und sofort fliegt wieder jeglicher Müll direkt ins Wasser. Hopp, einfach raus aus dem Kahn!!! Nach ca. 1½ Stunden verschwindet das Schiff wieder.
Um 18h30 sind wir im Hotel „Maulana“ mit den Australiern Peter, Penny und Dorn zum Abendessen.Ausserdem sind noch zwei Australier aus Tasmanien da und vier Neuseeländer. Das Essen ist prima und es ist sehr gemütlich.Mittwoch, 15. August 2012: unterwegs nach Wakatobi, 19 smDer Muezzin weckt mich um 4h40 auf!Um 8h fahren wir los. Wir melden uns beim Hafenmeister nicht ab. Der verlangt von jedem Segler 50'000 Rupiah (ca. 5 SFr.), für nichts und wieder nichts. Einfach so für seinen eigenen Sack! Das ist zwar nicht viel, aber es geht uns ums Prinzip! Peter, unser Nachbar von der „Persian Sands“ und ein paar Kinder am Land lösen unsere Leinen von der Palme los. Wir verlassen Banda nicht sehr gerne. Es war sehr schön hier und hat uns gut gefallen. Wir waren nah am Ort und die Leute alle sehr freundlich. Ausserdem lagen wir hier sehr ruhig und konnten herrlich schlafen. Aber Indonesien ist riesig (über 17'000 Inseln, genau 17'508!)) und wir habne erst 2 davon gesehen. Es sit total bedeckt. Aber es läuft prima und wir kommen recht gut vorwärts. Wir haben die Hälfte des Grosssegels herausgezogen und es hat tatsächlich gut geklappt. Hoffentlich geht es auch wieder so gut beim Einrollen!

Donnerstag, 16. August 2012: unterwegs nach Wakatobi, 133,4 sm Es ist Neumond, stockdunkel. Erst gegen 03h, als die Wolkendecke aufreisst, kommen die Sterne hervor. Wir sichten in der Nacht 3 Schiffe. Einer ist vermutlich ein Segler der uns zielstrebig überholt und zwei sind Frachtschiffe. Wir sind eines der langsamsten Segelschiffe in der Flotte. Und jetzt wissen wir auch einigermassen warum. Als wir in Banda alle so aufgereiht nebeneinander lagen, sahen wir, dass wir einen der kleinsten Masten von allen haben. Und somit natürlich auch viel kleinere Segel. Die anderen haben pro Segel 60-70 m2 Segelfläche, wir haben mit beiden Segeln zusammen keine 80 m2 ! Und dazu kommt noch, dass sehr viele Skipper jeden tag für ein paar Stunden den Motor laufen lassen, um die Batterien zu füllen. Das machen wir nur im äussersten Notfall. Wir veruschen zu segeln, wann immer es irgendwie geht, schliesslich sind wir ein Segelschiff... Aber wir kommen trotzdem überall an, wo wir hinwollen.
Auch heute ist es wieder total bewölkt. Aber es läuft gut.
Freitag, 17. August 2012: unterwegs nach Wakatobi, 137,3 smWieder so eine dunkle Nacht ohne Mondenschein. Erst weit nach Mitternacht gibt es einen wunderbaren Sternenhimmel. Aber diese Nacht ist irgendwie eigenartig. Das Wasser erscheint uns ganz milchig und die Wellen sind nicht zu erkennen. Komisch, das hatten wir noch nie. Kein Schiff gesichtet. Es läuft die ganze Nacht supergut. Im Gegenteil, wir ärgern uns sogar, so gut läuft es! Um nicht mitten in der Nacht in Wakatobi anzukommen, müssen wir nämlich schon wieder langsam anfangen mit bremsen. Buhh, jetzt wo wir so gut im Schuss sind. Heute ist Nationalfeiertag. Die Unabhängigkeit von den Holländern im Jahre 1945 wird gefeiert.Seit dem Mittag bremsen wir nur noch...
Es ist ein meist sonniger Tag und sofort nach dem Eindunkeln prangen 1000 prachtvolle Sterne am Himmel. Schööön!

Samstag, 18. August 2012: unterwegs nach Wakatobi, 109,3 sm
Wir sind laufend am Bremsen! Mich ärgert das enorm! Da wären wir endlich einmal schnell unterwegs und nun müssen wir uns nochmals eine Nacht auf See um die Ohren schlagen, mit Nachtwache und allem drum und dran. Aber ich sehe ja schon ein, dass es sein muss. Wir wollen ja nicht mitten in der Nacht ankommen. Ausserdem liegt der Ankerplatz,wo wir hinwollen, in einer Lagune, hinter einer Riffbarriere. Und über dieses Riff kommt man nur bei Hochwasser. Heute ist gegen 13h Hochwasser,als heisst das für uns bremsen, bremsen, bremsen.... Um 00h, beim Schichtwechsel, rollen wir das Vorsegel ganz weg. Um 03h, wieder beim Schichtwechsel wird auch das halbe Grosssegel noch um die Hälfte verkleinert. Jetzt fahren wir „nur“ noch 3,8-4sm langsam.
Um 13h45 machen wir in Lagune vor dem Ort Wanji, bei der Insel Wangiwangi, an einer Boje fest.

Wir müssen die Uhren um eine Stunde zurück stellen (jetzt haben wir UTC plus 8 Stunden). Zur Schweiz haben wir jetzt einen Vorsprung von 6 Stunden. Seit Banda haben wir 740 km oder 399,4 sm zurück gelegt. Wakatobi gehört zu Sulawesi und liegt in Zentralindonesien.

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